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Mopalia lignosa Hölzerne Käferschnecke

Mopalia lignosa wird umgangssprachlich oft als Hölzerne Käferschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Marlin Harms, California USA, California, USA

Mopalia lignosa, Woody Chiton.Estero Bluffs State Park, San Luis Obispo Co., CA. 2013


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Marlin Harms, California USA, California, USA Marlin Harms. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5244 
AphiaID:
386349 
Wissenschaftlich:
Mopalia lignosa 
Umgangssprachlich:
Hölzerne Käferschnecke 
Englisch:
Woody Chiton 
Kategorie:
Käferschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Polyplacophora (Klasse) > Chitonida (Ordnung) > Mopaliidae (Familie) > Mopalia (Gattung) > lignosa (Art) 
Erstbestimmung:
(Gould, ), 1846 
Vorkommen:
Alaska (West-Atlantik), Golf von Kalifornien / Baja California, Mexiko (Ostpazifik), Nord-Atlantik, Pazifischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Größe:
3 cm - 8 cm 
Temperatur:
6°C - 15°C 
Futter:
Algen , Cyanobakterien, Detritus (totes organisches Material) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-22 17:34:07 

Haltungsinformationen

Mopalia lignosa (Gould, 1846)

Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag.

Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind. Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.

Mopalia lignosa ist eine Spezies, die hauptsächlich im Pazifik vorkommt, soll aber nach (Gould, 1846) auch im tropischen Atlantik beheimatet sein.

Die Haltung an sich ist recht unkompliziert. Käferschnecken werden häufig mit Lebendgestein in das Becken gebracht (nicht m. lignosa) und erweisen sich dort als sehr effektive Mikroalgen und Detritus-Vertilger.

Kompliziert wird es beim Kauf: Man muss darauf achten, dass der Händler das Tier mit einem Schub vom Stein oder der Scheibe runter bekommt, da sich die Schnecke sonst mit dem starken Fußmuskel festsaugt und ohne Verletzungen nicht mehr weg zubekommen ist.

M. lignosa sollte eher im Kaltwasserbecken gehalten werden, ist jedoch recht temperaturtolerant. M. Lignosa ist durch seinen stacheligen Mantel erkennbar. Die Stachel sind flexibel (im Gegensatz zum ähnlichen Mopalia muscoa) und recht kurz. Die spitzere Platte ist die Kopfplatte.

Ähnliche Spezies: Mopalia muscoa, Mopalia vespertina, Mopalia kennerleyi

Synonyme:
Chiton eschscholtzii Middenforff, 1847
Chiton lignosus Gould, 1846 (original combination)
Chiton merckii Middendorff, 1847
Chiton montereyensis Carpenter, 1855
Chiton simpsonii Gray, 1847
Mopalia insignis Pilsbry, 1893
Mopalia muscosa lignosa (Gould, 1846)
Mopalia muscosa lignosa f. elevata Pilsbry, 1893

Weiterführende Links

  1. Molluscs - snails, nudibranchs, bivalves, chitons (en). Abgerufen am 20.06.2021.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. seanet.stanfort.edu (en). Abgerufen am 06.08.2022.
  4. The shallow water chiton fauna of the Salish Sea (en). Abgerufen am 11.07.2022.
  5. Wallawalla (en). Abgerufen am 20.06.2021.
  6. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  7. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.04.13#1
Ist bei mir direkt eingegangen. Der Händler hat ihn nicht von der Scheibe bekommen und hat dann Gewallt angewendet. Beim Kauf am besten mit dem Stein auf dem die Schnecke sitzt, so wird das Tier nicht verletzt. Ansonsten dem Händler genau auf die Finger schauen und wenn er es nicht beim ersten Mal schafft es sein lassen! Soll aber nach Literatur die schnellste der Käferschnecken sein.

--
Gruss Robin Gauff
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