Haltungsinformationen
Das Bild dieses Kugelfischs stammt von Johnny Jensen aus Dänemark.
Kugelfische sind in der Lage, sich bei Gefahr, die ihnen durch große Fressfeinde droht oder durch Stressung durch Taucher und Aquarianer, aufpumpen, indem sie ruckartig Wasser in eine Erweiterung des Magens pumpen.
Die Form der aufgepumpten Tiere weicht dabei allerdings von "Fußballrund" bis "halb aufgepumpt", wie auf diesem Bild gut zu sehen ist.
Grundsätzlich sind Kugelfische keine Tiere für unerfahrene Aquarianer, da sie neben ihrem Gift in Haut und den Organen auch sehr kräftig zubeißen können und für ganz erhebliche Verletzungen an Händen und Fingern sorgen.
Auch Taucher sollten immer einen gesunden Abstand zu Kugelfischen einhalten.
Kugelfische benötigen zum Abnutzen ihrer Zähne Schnecken mit Gehäuse, daher sollten immer genügend Schnecken im Angebot sein, ggf. eine Schneckenzucht mit vielen Algen nutzen.
Da hungrige Kugelfische auch in die Flossen anderer Fische beißen können, empfiehlt sich eine Haltung im Artenbecken.
Synonyme:
Lagocephalus lunaris lunaris (Bloch & Schneider, 1801)
Spheroides lunaris (Bloch & Schneider, 1801)(misspelling)
Sphoerodon lunaris (Bloch & Schneider, 1801) (misspelling)
Sphoeroides lunaris (Bloch & Schneider, 1801)
Tetrodon lunaris Bloch & Schneider, 1801
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.






Johnny Jensen, Dänemark
