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Hypanus sabinus Atlantische Stechrochen

Hypanus sabinus wird umgangssprachlich oft als Atlantische Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 5000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Johnny Jensen, Dänemark

copyright Johnny Jensen, Dänemark


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johnny Jensen, Dänemark . Please visit www.aquariumphoto.dk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5160 
AphiaID:
158527 
Wissenschaftlich:
Hypanus sabinus 
Umgangssprachlich:
Atlantische Stechrochen 
Englisch:
Atlantic Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Hypanus (Gattung) > sabinus (Art) 
Erstbestimmung:
(Lesueur, ), 1824 
Vorkommen:
Florida, Golf von Mexiko, Karibik, Kuba, Mexiko (Ostpazifik), USA, West-Atlantik 
Meerestiefe:
2 - 25 Meter 
Größe:
27 cm - 61 cm 
Temperatur:
20°C - 30°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Seesterne, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 5000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-05 19:09:02 

Haltungsinformationen

(Lesueur, 1824)

Johnny Jensen hat uns freundlicher Weise das Bild eines Atlantischen Stechrochens, der gerade aus dem Wasser ragt, zur Verfügung gestellt.

Dieser recht kleine Rochen kommt in küstennahen Gewässern inklusive, Ästuaren, Lagunen und auch Süßwasserflüssen (Indian River Lagoon, Florida) zwischen der Chesapeake Bay und Mexiko vor.

Der Rochen, der im Flachwasser über sandigen und schlammigen Gründen lebt, ernährt sich von benthischen Tieren, verschämht aber auch die stark nesselnden Zylinderrosen nicht.

Besonderes Kennzeichen ist seine prominente, dreieckige Schnauze, seine Körperoberfläche ist braun bis gelblich-braun, in Richtung des Scheibenrands werden die Farben deutlich heller, die Unterseite des Tiers ist weiß.

Vorkommen: Da der Vorkommensort "USA" sehr unscharf ist, haben wir die Staaten, an deren Küsten der Rochen vorkommt, herausgesucht: Alabama, Florida, Georgia, Louisiana, Maryland, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Texas und Virginia).

Synonyme:
Amphotistius sabinus (Lesueur, 1824) · unaccepted
Dasyatis sabina (Lesueur, 1824) · unaccepted
Desyatis sabina (Lesueur, 1824) · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Trygon sabina Lesueur, 1824 · unaccepted

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

copyright Johnny Jensen, Dänemark
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