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Hypanus americanus Südlicher Stechrochen

Hypanus americanus wird umgangssprachlich oft als Südlicher Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Bo Davidsson, Schweden

Copyright Bo Davidsson, Foto: Playa del Carmen, Mexiko


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Bo Davidsson, Schweden . Please visit bodavidsson.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3250 
AphiaID:
1042856 
Wissenschaftlich:
Hypanus americanus 
Umgangssprachlich:
Südlicher Stechrochen 
Englisch:
Southern Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Hypanus (Gattung) > americanus (Art) 
Erstbestimmung:
(Hildebrand & Schroeder, ), 1928 
Vorkommen:
Bahamas, Barbados, Belize, Brasilien, Cayman Inseln, Costa Rica, Dominikanische Republik, Florida, Französisch-Guayana, Golf von Mexiko, Guadeloupe, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Panama, Puerto Rico, Saint Martin / Sint Maarten, Suriname, Trinidad und Tobago, Venezuela, Westliche Indische Inseln 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 53 Meter 
Größe:
bis zu 200cm 
Gewicht :
135,6 kg 
Temperatur:
20°C - 32°C 
Futter:
Garnelen, Korallenfische aller Art, Krabben, Krustentiere, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seegurken 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-14 18:10:33 

Gift


Hypanus americanus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Hypanus americanus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Hypanus americanus Hildebrand & Schroeder, 1928

Hypanus americanus, auch simpel Stechrochen oder Südlicher Stechrochen genannt, findet man in den tropischen und subtropischen Gewässern des südlichen Atlantiks sowie der Karibik und dem Golf von Mexiko.
Er ist am häufigsten in der Nähe der Küsten von Florida und den Bahamas anzutreffen.

Wie die meisten anderen Rochenarten, bevorzugt der südliche Stechrochen den flachen Küstenbereich oder Flussmündungen mit Sand oder Schlickböden als Lebensraum.
Er vermeidet als am Boden lebender Fisch felsige und zerklüftete Strukturen wie Riffe, da die Jagt dort für ihn erheblich schwerer ist.

Rochen sind meist Einzelgänger, seltener findet man sie als Paar oder gar in größeren Gruppen.

Da dieser Rochen häufig in Flussmündungen anzutreffen ist, kommt er auch mit den, oft über 32° C hohen Temperaturen, recht gut zurecht.

Der Südliche Stechrochen geht sowohl tags als auch nachts auf Jagd.
Er bevorzugt andere Knochenfische jeder Art, verschmäht aber auch Krustentiere, Weichtiere und Würmer durchaus nicht.

hma

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. Homepage Johnny Jensen (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Wolfram Sander, Reefcolors (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Bo Davidsson, Foto: Playa del Carmen, Mexiko
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Wolfram Sander, Jucaro, Kuba
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Copyright Wolfram Sander, Jucaro, Kuba
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copyright Johnny Jensen, Dänemark
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copyright Johnny Jensen, Dänemark
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