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Iciligorgia schrammi Rote Fächergorgonie, Schwarzmeer-Fächer

Iciligorgia schrammi wird umgangssprachlich oft als Rote Fächergorgonie, Schwarzmeer-Fächer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Wolfram Sander, reefcolors.com

Copyright Wolfram Sander, Maria La Gorda, Kuba


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Wolfram Sander, reefcolors.com . Please visit www.reefcolors.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3340 
AphiaID:
290178 
Wissenschaftlich:
Iciligorgia schrammi 
Umgangssprachlich:
Rote Fächergorgonie, Schwarzmeer-Fächer 
Englisch:
Deepwater Sea Fan, Black Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Anthothelidae (Familie) > Iciligorgia (Gattung) > schrammi (Art) 
Erstbestimmung:
Duchassaing, 1870 
Vorkommen:
Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Karibik, USA 
Meerestiefe:
3 - 368 Meter 
Größe:
bis zu 200cm 
Temperatur:
22°C - 26°C 
Futter:
Azooxanthellat, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-10-19 13:39:26 

Haltungsinformationen

Iciligorgia schrammi Duchassaing, 1870

Iciligorgia schrammi ist eine Tiefsee FächerGorgonie aus der Familie Anthothelidae. Die Gorgonie kommt in tropischen Teilen des Atlantischen Ozeans vor. Diese Art wurde erstmals 1870 vom französischen Naturforscher Édouard Placide

Iciligorgia schrammi ist in einer einzigen Ebene dichotom verzweigt, wobei die Zweige viel weiter voneinander entfernt sind als bei anderen Seefächern. Die Hauptzweige sind etwas abgeflacht und 3 bis 5 Millimeter breit. Die Polypen ragen aus den Rändern der Zweige heraus.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Die Farbe dieses Seefächers ist normalerweise hellbraun bis leuchtend rot. Auf ihm leben oft mehrere Arten von Schlangensternen.

Im Atlantischen Ozean kommt diese Art von Südflorida nach Süden bis nach Brasilien sowie in der Karibik und im Golf von Mexiko vor. Ein einziges Exemplar wurde 2007 in der Südatlantikbucht in Georgia gefunden, was eine nördliche Erweiterung seines Verbreitungsgebiets darstellt.

Synonym:
Iciligorgia ballini Kükenthal, 1908 · unaccepted (synonym)

Bilder

Allgemein

Copyright Wolfram Sander, Maria La Gorda,Cuba
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Copyright http://www.sanctuaries.nos.noaa.gov/pgallery/pgflorida/living/living_11.html
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