Haltungsinformationen
Pennaria disticha Goldfuss, 1820
Die Hydrozoen stellen eine umfangreiche Tiergruppe dar. Etliche sind von so kleiner Gestalt, dass sie im Riffaquarium kaum auffallen.Andere Tiere – wie zum Beispiel Feuerkorallen – sehen überhaupt nicht wie typische Hydrozoon aus, zählen aber sehr wohl dazu. Der Weihnachtsbaum-Hydrozoon Pennaria disticha, kommt in geschützten Buchten und Häfen häufig vor. Verursacht einen schmerzhaften Stich.Warme Meere weltweit.
Kolonien von Pennaria disticha bestehen aus zahlreichen bis zu 30 cm hohen, stark verzweigten Stängeln. Das Verzweigungssystem ist abwechselnd. Die Polypen sind winzig und werden von einem Hydrocaulus getragen, einer sehr steifen Hohlröhre mit einem Perisarc (Hülle) aus Chitin und Protein. Dieser ist dunkelbraun oder schwärzlich, wird aber oft von Algen und Kieselalgen besiedelt, was ihm ein schlammiges Aussehen verleiht
Die Polypen sind weißlich mit einen Hauch rot. Jeder Polyp hat zehn bis achtzehn schlanke, fadenförmige Tentakel an seiner Basis und bis zu zwölf Tentakel mit genoppten Spitzen, die seinen Mund umgeben.
Pennaria disticha stammt wahrscheinlich aus dem Westatlantik, hat sich aber ausgebreitet und ist heute in warmen Gewässern auf der ganzen Welt weit verbreitet. Er wurde erstmals 1928 auf Hawaiii entdeckt und wird in seichtem Wasser an harten Oberflächen befestigt gefunden, sowohl auf Felsen als auch auf künstlichen Strukturen, an Orten mit etwas Wasserbewegung.
In Riffen ist der Weihnachtsbaum-Hydrozoon eher an weniger exponierten Stellen und in Spalten zu finden. Dieses Hydrozoon ist Teil der Organismengemeinschaft, die als Fouling-Gemeinschaft bekannt ist, und hat sich aufgrund der maritimen Aktivitäten des Menschen auf der ganzen Welt ausgebreitet.
Die Polypen von Pennaria disticha breiten ihre Tentakel aus, um jedes kleine Zooplankton zu fangen, das vorbeischwimmt. Die Beute wird oft von Nematozysten an den fadenförmigen Tentakel an der Basis des Polypen gefangen und immobilisiert. Die Krone beugt sich vor, um das Zooplankton aufzunehmen, welches dann von den stärkeren Nematozysten an der Spitze der Kronententakel abgetötet und in die Mundöffnung geschoben wird.
Die Kolonie wächst durch Knospung, wobei neue Nahrungspolypen gebildet werden. Die Fortpflanzung erfolgt durch das Knospen von reproduktiven Polypen, die als Gonophoren bekannt sind, dem Medusenstadium im Lebenszyklus. Gonophoren können mit der Elternkolonie verbunden bleiben, lösen sich aber normalerweise ab.
Jede Kolonie produziert Gonophoren eines Geschlechts. Männliche Gonophoren werfen bald weiße Spermien ins Wasser und Weibchen emittieren bis zu sechs Eier. Nach der Befruchtung entwickelt sich jeder Embryo innerhalb eines Tages zu einer freischwimmenden Planula-Larve. Nach längerem Treiben mit dem Plankton findet dieses einen geeigneten harten Untergrund, um sich anzusiedeln und eine neue Kolonie zu gründen.
Synonyme:
Amalthaea amoebigera Hackel, 1879 (possible synonym, unrecogisable species)
Corydendrium splendidum Boone, 1938 (synonym)
Eucoryne elegans Leidy, 1855 (synonym)
Euphysa globator Leuckart, 1856 (synonym (medusa))
Globiceps tiarella Ayres, 1854 (synonym)
Halocordyle cooperi Warren, 1906 (synonym)
Halocordyle disticha (Goldfuss, 1820) (unaccepted combination)
Halocordyle disticha var. australis
Halocordyle fragilis Vannucci, 1951 (synonym)
Pennaria adamsia von Lendenfeld, 1885 (synonym)
Pennaria australis Bale, 1884 (synonym)
Pennaria caulini Delle Chiaje, 1841 (synonym)
Pennaria gibbosa L. Agassiz, 1860
Pennaria inornata Brooks, 1883 (synonym)
Pennaria pacifica Clarke, 1907 (synonym)
Pennaria rosea von Lendenfeld, 1885 (synonym)
Pennaria symmetrica Clarke, 1879 (synonym)
Pennaria tiarella (Ayres, 1854) (synonym)
Die Hydrozoen stellen eine umfangreiche Tiergruppe dar. Etliche sind von so kleiner Gestalt, dass sie im Riffaquarium kaum auffallen.Andere Tiere – wie zum Beispiel Feuerkorallen – sehen überhaupt nicht wie typische Hydrozoon aus, zählen aber sehr wohl dazu. Der Weihnachtsbaum-Hydrozoon Pennaria disticha, kommt in geschützten Buchten und Häfen häufig vor. Verursacht einen schmerzhaften Stich.Warme Meere weltweit.
Kolonien von Pennaria disticha bestehen aus zahlreichen bis zu 30 cm hohen, stark verzweigten Stängeln. Das Verzweigungssystem ist abwechselnd. Die Polypen sind winzig und werden von einem Hydrocaulus getragen, einer sehr steifen Hohlröhre mit einem Perisarc (Hülle) aus Chitin und Protein. Dieser ist dunkelbraun oder schwärzlich, wird aber oft von Algen und Kieselalgen besiedelt, was ihm ein schlammiges Aussehen verleiht
Die Polypen sind weißlich mit einen Hauch rot. Jeder Polyp hat zehn bis achtzehn schlanke, fadenförmige Tentakel an seiner Basis und bis zu zwölf Tentakel mit genoppten Spitzen, die seinen Mund umgeben.
Pennaria disticha stammt wahrscheinlich aus dem Westatlantik, hat sich aber ausgebreitet und ist heute in warmen Gewässern auf der ganzen Welt weit verbreitet. Er wurde erstmals 1928 auf Hawaiii entdeckt und wird in seichtem Wasser an harten Oberflächen befestigt gefunden, sowohl auf Felsen als auch auf künstlichen Strukturen, an Orten mit etwas Wasserbewegung.
In Riffen ist der Weihnachtsbaum-Hydrozoon eher an weniger exponierten Stellen und in Spalten zu finden. Dieses Hydrozoon ist Teil der Organismengemeinschaft, die als Fouling-Gemeinschaft bekannt ist, und hat sich aufgrund der maritimen Aktivitäten des Menschen auf der ganzen Welt ausgebreitet.
Die Polypen von Pennaria disticha breiten ihre Tentakel aus, um jedes kleine Zooplankton zu fangen, das vorbeischwimmt. Die Beute wird oft von Nematozysten an den fadenförmigen Tentakel an der Basis des Polypen gefangen und immobilisiert. Die Krone beugt sich vor, um das Zooplankton aufzunehmen, welches dann von den stärkeren Nematozysten an der Spitze der Kronententakel abgetötet und in die Mundöffnung geschoben wird.
Die Kolonie wächst durch Knospung, wobei neue Nahrungspolypen gebildet werden. Die Fortpflanzung erfolgt durch das Knospen von reproduktiven Polypen, die als Gonophoren bekannt sind, dem Medusenstadium im Lebenszyklus. Gonophoren können mit der Elternkolonie verbunden bleiben, lösen sich aber normalerweise ab.
Jede Kolonie produziert Gonophoren eines Geschlechts. Männliche Gonophoren werfen bald weiße Spermien ins Wasser und Weibchen emittieren bis zu sechs Eier. Nach der Befruchtung entwickelt sich jeder Embryo innerhalb eines Tages zu einer freischwimmenden Planula-Larve. Nach längerem Treiben mit dem Plankton findet dieses einen geeigneten harten Untergrund, um sich anzusiedeln und eine neue Kolonie zu gründen.
Synonyme:
Amalthaea amoebigera Hackel, 1879 (possible synonym, unrecogisable species)
Corydendrium splendidum Boone, 1938 (synonym)
Eucoryne elegans Leidy, 1855 (synonym)
Euphysa globator Leuckart, 1856 (synonym (medusa))
Globiceps tiarella Ayres, 1854 (synonym)
Halocordyle cooperi Warren, 1906 (synonym)
Halocordyle disticha (Goldfuss, 1820) (unaccepted combination)
Halocordyle disticha var. australis
Halocordyle fragilis Vannucci, 1951 (synonym)
Pennaria adamsia von Lendenfeld, 1885 (synonym)
Pennaria australis Bale, 1884 (synonym)
Pennaria caulini Delle Chiaje, 1841 (synonym)
Pennaria gibbosa L. Agassiz, 1860
Pennaria inornata Brooks, 1883 (synonym)
Pennaria pacifica Clarke, 1907 (synonym)
Pennaria rosea von Lendenfeld, 1885 (synonym)
Pennaria symmetrica Clarke, 1879 (synonym)
Pennaria tiarella (Ayres, 1854) (synonym)






Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira
