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Aspidontus taeniatus Falscher Putzerlippfisch

Aspidontus taeniatus wird umgangssprachlich oft als Falscher Putzerlippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Richard und Mary Field, Malta

Copyright Richard Field, Saudi Arabien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Richard und Mary Field, Malta

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3002 
AphiaID:
219242 
Wissenschaftlich:
Aspidontus taeniatus 
Umgangssprachlich:
Falscher Putzerlippfisch 
Englisch:
False Cleanerfish 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Blenniiformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Aspidontus (Gattung) > taeniatus (Art) 
Erstbestimmung:
Quoy & Gaimard, 1834 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Golf von Oman / Oman, Guam, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mikronesien, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Samoa, Saudi-Arabien, Taiwan, Thailand, Tonga, Vanuatu, Vietnam, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Größe:
bis zu 12cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Nahrungsspezialist, Parasitäre Lebensweise / Schmarotzer, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-02 16:33:19 

Haltungsinformationen

Quoy & Gaimard, 1834

Aspidontus taeniatus, bekannt auch als Säbelzahnschleimfisch, findet man in den warmen tropisch-marinen Gewässern des gesamten Indo Pazifik.

Auf den ersten Blick kann dieser Säbelzahnschleimfisch ganz leicht mit dem bekannten Lippfisch Labroides dimidiatus (Labroides dimidiatus)
und dem falschen Putzerlippfisch Aspidontus taeniatus (Aspidontus taeniatus werden.

Allerdings ist der Säbelzahnschleimfisch ein genauso unangenehmer Zeitgenosse wie der falsche Putzerlippfisch, da er sich durch seine Mimikry als vermeintlicher Putzer anderen Fischen problemlos nähern kann und seinen Opfern dann Schuppen und Fleischteile aus dem Körper reißt.

Hoffentlich wird dieser Schleimfisch nicht importiert und gelangt als getarnter Putzerlippfisch in ein Heimaquarium.

Dieser Vertreter der Säbelzahnschleimfische ist ein klassisches Beispiel für Mimikry, der sein Vorbild, dem echten Putzerlippfisch Labroides dimidiatus, sowohl im Aussehen als auch im Verhalten imitiert um sich getäuschten "Kunden" zu nähern und ihnen mit seinen scharfen Zähnen Stücke aus Haut oder Flossen heraus zu beißen.
Die Putzerfisch-Nachahmer folgen selbst den lokalen Färbungsmerkmalen ihres Vorbildes, wie Randall & Randall (1960) heraus fanden.

Der „Falsche Putzerlippfisch“, auf Englisch nennt man ihn nicht umsonst so, lässt sich nur an seiner etwas längeren, spitzeren Nase/Maul und der etwas längeren Rückenflosse erkennen.
In den Farben ist er von einem Labroides dimidiatus nicht zu unterscheiden, auch das Verhalten ist absolut identisch,lediglich „nach“ einem Biss in eines seiner „Opfer“ wird der Unterschied deutlich.
Im Unterschied zum echten „Putzerlippfisch“ Labroides dimidiatus besitzt der „Falsche“ (wie schon gesagt) eine Reihe sehr scharfer kleiner Zähne, wovon die zwei äußeren Paare im Unterkiefer extrem verlängert sind.
Damit beißt er zu und reißt schließlich kleine Hautstücke aus seinem Opfer.

Aspidontus taeniatus erreicht eine Endgröße von ca. 11 – 12 cm. Er ernährt sich, abgesehen von den Hautfetzen seiner „Opfer“, unter anderem von kleinstem Zooplankton, Fischeiern und kleinen Röhrenwürmern.

Synonyme:
Aspidontus filamentosus (Valenciennes, 1836) · unaccepted
Aspidontus taeniatus taeniatus Quoy & Gaimard, 1834 · unaccepted (synonym)
Aspidontus taeniatus tractus Fowler, 1903 · unaccepted (synonym)
Aspidontus tractus Fowler, 1903 · unaccepted
Aspinodontus taeniatus Quoy & Gaimard, 1834 · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Blennechis filamentosus Valenciennes, 1836 · unaccepted
Petrocirtes taeniatus (Quoy & Gaimard, 1834) · unaccepted (misspelling)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Blenniidae (Family) > Blenniinae (Subfamily) > Aspidontus (Genus) > Aspidontus taeniatus (Species)

hma

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein

Copyright Richard Field, Saudi Arabien
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Copyright Richard Field, Saudi Arabien
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Copyright Jim Greenfield, Malediven
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Copyright Wolfram Sander, reefcolors.com
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Copyright Wolfram Sander, reefcolors.com
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Copyright Bo Davidsson, Schweden
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Copyright J.E. Randall, Hawaii
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