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Aetobatus narinari Gefleckter Adlerrochen

Aetobatus narinari wird umgangssprachlich oft als Gefleckter Adlerrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber David Lehrian

Spotted Eagle Ray, Aetobatus narinari, Dalila & San Francisco 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David Lehrian . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2649 
AphiaID:
217426 
Wissenschaftlich:
Aetobatus narinari 
Umgangssprachlich:
Gefleckter Adlerrochen 
Englisch:
Spotted Eagle Ray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Myliobatidae (Familie) > Aetobatus (Gattung) > narinari (Art) 
Erstbestimmung:
(Euphrasen, ), 1790 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Bahamas, Barbados, Belize, Benin, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Cookinseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Florida, Französisch-Guayana, Gabun, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Hawaii, Honduras, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Kamerun, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Kolumbien, Kongo, Korea, Kuba, La Réunion, Libyen, Madagaskar, Marquesas-Inseln, Martinique, Mauritanien, Mauritius, Midwayinseln, Montserrat, Nicaragua, Nigeria, Ogasawara-Inseln, Ost-Atlantik, Ost-Pazifik, Panama, Peru, Pitcairn Gruppe, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Samoa, Senegal, Sierra Leone, Sint Eustatius und Saba, Socotra Archipel, Taiwan, Togo, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, Venezuela, Wanderfisch (amphidrom), Weihnachtsinsel, West-Atlantik, Zirkumtropisch 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 80 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Meerwasser 
Größe:
bis zu 330cm 
Gewicht :
230 kg 
Temperatur:
°C - 27°C 
Futter:
Futtergarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Krabben, Muschelfleisch, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
EN Stark gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-05 07:21:11 

Haltungsinformationen

(Euphrasen, 1790)

Eine rein pelagische Rochenart, die eigentlich nur in Regionen mit tiefen Gewässern und umgebenen Inseln gesichtet wird.

Sucht Riffe u.a. gezielt wegen Putzerstationen auf.
Kann in großen Schulen vorkommen, wird aber leider, wegen der starken Befischung, meist nur noch in kleinen Gruppen oder einzeln gesichtet.

Die eleganten Bewegungen, mit welchen dieser Rochen gegen selbst stärkste Strömungen fast ohne sichtlichen Kraftaufwand schwimmt, begeistern jeden Beobachter.

Gefleckte Adlerrochen sind in der Lage, mit dem ganzen Körper aus dem Wasser zu springen, meist wenn sie auf der Flucht sind oder Parasiten loswerden wollen.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Steht auf der Roten Liste gefährdeter Tiere!

Bekannte Synonyme:
Aetobates narinari (Euphrasen, 1790) (misspelling)
Aetobatis latirostris Duméril, 1861
Aetobatis narinari (Euphrasen, 1790) (misspelling)
Myliobatis eeltenkee Rüppell, 1837
Myliobatis macroptera McClelland, 1841
Myliobatis punctatus Maclay & Macleay, 1886
Raia quinqueaculeata Quoy & Gaimard, 1824
Raja narinari Euphrasen, 1790
Stoasodon narinari (Euphrasen, 1790)

Weiterführende Links

  1. Animal Diversity Web (en). Abgerufen am 01.06.2021.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Shorefishes of the Eastern Pacific online information system (multi). Abgerufen am 05.12.2022.
  5. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (multi). Abgerufen am 05.12.2022.

Bilder

Allgemein

Copyright Richard Field, Jeddah, Saudi-Arabien
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1
copyright Ole Johann Brett, Norwegen, www.tropicalfavourites.com
1
Adlerrochen vor Gordon Rocks
1
Adlerrochen vor Gordon Rocks
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