Haltungsinformationen
Antennatus tuberosus ist eine benthische Art, die in küstennahen Korallenriffen vorkommt. Die durchschnittliche Tiefe aller bekannten Fänge betrug 11,2 m. In Aquarien gehaltene Exemplare ändern ihre Farbe innerhalb von 2 Wochen von dunkelgrau zu hellcreme. Antennatus tuberosus hat ein markantes Farbmuster mit einem breiten dunklen Band und dunklen Randbändern an After- und Schwanzflosse.
Der Laich wird in einer bandartigen Hülle oder Masse aus gallertartigem Schleim gebunden, die als „Eierfloß“ oder „Schleier“ bezeichnet wird. Antennatus tuberosus lebt solitär und ist manchmal zwischen den Ästen von Steinkorallen anzutreffen.
Der Artname „tuberosus“ bedeutet „mit Knoten oder Tumoren bedeckt“ und bezieht sich vermutlich auf die Reihe von Beulen über dem Auge und entlang des Rückens.
Antennatus tuberosus ist ein Lauerjäger, der getarnt im Riff auf seine Beute lauert.
fishbase gibt an: Poisonous to eat - Wir haben den Fisch als "gesundheitsschädlich" eingestuft, da sein Verzehr für den Menschen zu Vergiftungen führt.
Wissenswertes:
Der Anglerfisch hat viele Namen (Armflosser, Krötenfisch), wobei sich der Name Anglerfisch letztlich durchgesetzt hat.Anglerfische haben eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit an ihre Umgebung.Dies dient natürlich der Tarnung.Der Anglerfisch ist ein Lauerjäger, das heisst, er ist in der Lage, stundenlang regungslos zu verharren, und auf Beute zu warten.
Anglerfisch benutzen zum Fangen ihrer Beutetiere ihren ersten Rückenflossenstachel, der zu einer Angel umgebildet ist (siehe auch Grafik in der Hauptrubrik).
Schnappt ein Beutetier, nach der simulierten Angel des Anglerfisches, saugt dieser die Beute mit seinem Maul so stark an, dass diese ins Maul gesogen wird.
Ein Entkommen ist so gut wie unmöglich, da der Sog viel zu stark ist.Leider sind Anglerfische alles andere als einfach zu identifizieren.
Die Haltung sollte unbedingt erfahrenen Aquarianern vorbehalten bleiben, vor allem im Bezug auf die nicht einfache Fütterung, und nur zu leichter Überfütterung.
Ein guter Mittelwert ist, nicht mehr als 1 mal die Woche Futter zu geben, und dann nicht mehr als ca. 4-6 Futtergarnelen.Das ist nur ein Anhaltswert, es kommt auch auf die Größe des Fisches an.Hervorragend für spezielle Becken geeignet, wobei Algen ein guter Beibesatz sind.Kein großer Schwimmer, weshalb ein kleines Becken durchaus eine Weile reichen kann.
Buchtip: Frogfishes of the World, von Theodore W. PIETSCH und David B. GROBECKER
Mit 9 cm auch einer der kleineren, und aufgrund der Verbreitung doch bestimmt gut zu bekommen.Da die Bestimmung aber oftmals schwierig ist, kommen sie evtl. auch unter anderen Namen in den Handel.
Unter dem Link http://de.wikipedia.org/wiki/Anglerfische finden sie viel hilfreiches zur Familie der Anglerfische, besser könnte man es gar nicht beschreiben.
Wir danken besonders herzlich Jack Randall für die Möglichkeit, seine Bilder zu nutzen.
Synonyme:
Antennarius bigibbus Commerson, 1798 · unaccepted
Antennarius tuberosus (Cuvier, 1817) · unaccepted
Antennarius unicornis Bennett, 1827 · unaccepted
Chironectes reticulatus Eydoux & Souleyet, 1850 · unaccepted
Chironectes tuberosus Cuvier, 1817 · unaccepted
Lophius bigibbus Latreille, 1804 · unaccepted






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