Haltungsinformationen
Maja brachydactyla Balss, 1922
Maja brachydactyla ist rot, bräunlich-rot oder gelblich und hat eine Körperlänge von bis zu 20 cm. Ihr Panzer (Carapax) ist rund bis oval, hinten breit und vorne schmal. Mit ihren langen Beinen kann Maja brachydactyla eine Gesamtgröße von bis zu einem halben Meter erreichen. Kräftige, sich verjüngende Stacheln säumen den Panzer, während der Rest des Panzers kleinere Stacheln trägt. Das Rostrum ist zweigeteilt und bildet zwei beborstete Stacheln, die deutlich vorn über den Kopf hinausreichen.
Die kleinen Augen befinden sich auf beiden Seiten zweier deutlich erkennbarer Frontstacheln. Die Beine sind behaart. Das erste Beinpaar trägt kleine Scheren, während die übrigen Beine zu kräftigen, dunklen Spitzen zulaufen. Der Panzer ist meist mit Algen bedeckt.
Die Atlantische Seespinne kommt ab extrem niedrigem Wasserstand bis etwa 80 m Tiefe vor und bewohnt felsige oder grobsandige Gebiete.
Jungtiere, die kurz vor der Geschlechtsreife stehen, leben in flachen Gewässern in 10 bis 15 m Tiefe auf felsigen und sandigen Untergründen. Man findet sie auch auf sandigem Boden, der von Zostera marina besiedelt ist. Bis zu einem Alter von 2 Jahren gilt Maja brachydactyla als juvenil und ist erst danach geschlechtsreif.
Im Sommer leben erwachsene Tiere in Ufernähe in felsigen Gebieten. Im Winter sieht man sie auf felsigem Boden und heterogenen, groben Sedimenten in tiefem Wasser.
Sie bewegen sich langsam, kleinräumig und ohne Richtung. Jungtiere zeigen ontogenetische Bewegungen und leben in Tiefen von 5 bis 15 m; erwachsene Tiere wandern dann in tiefere Gewässer (> 50 m), wo sie sich paaren.
Die Ernährung muss noch genau untersucht werden. Studien (z. B. direkte Feldbeobachtungen, Laborexperimente und Darminhaltsanalysen) deuten darauf hin, dass sich die Art omnivor ernährt und sich von Beutetieren ernährt, die in ihrem Lebensraum häufig vorkommen. In einer Studie wurde Maja brachydactyla jedoch als mobile fleischfressende Art eingestuft, die sich von verschiedenen sich gar nicht oder langsam bewegenden Bodenlebenden Organismen ernährt. Auch Algen sollen gefressen werden.
Anmerkung: Maja brachydactyla galt bis vor kurzem als konspezifisch mit Maja squinado. Maja squinado ist jedoch im Mittelmeerraum verbreitet, während Maja brachydactyla im Nordostatlantik von Marokko bis Schottland vorkommt.
Maja brachydactyla ist gemäß WoRMS Wirt folgender Parasiten:
Hemilaophonte janinae Jakubisiak, 1933 Ecological interactions: ectoparasitic
Loureirophonte majacola Fiers, 1993 accepted as Paralaophonte (Loureirophonte) majacola Fiers, 1993
Synonyme:
Maïa gigantea Baudouin, 1931 · unaccepted > junior subjective synonym
Maja squinado var. brachydactyla Balss, 1922 · unaccepted > superseded combination
Mamaia queketti Stebbing, 1908 · unaccepted > junior subjective synonym
Maja brachydactyla ist rot, bräunlich-rot oder gelblich und hat eine Körperlänge von bis zu 20 cm. Ihr Panzer (Carapax) ist rund bis oval, hinten breit und vorne schmal. Mit ihren langen Beinen kann Maja brachydactyla eine Gesamtgröße von bis zu einem halben Meter erreichen. Kräftige, sich verjüngende Stacheln säumen den Panzer, während der Rest des Panzers kleinere Stacheln trägt. Das Rostrum ist zweigeteilt und bildet zwei beborstete Stacheln, die deutlich vorn über den Kopf hinausreichen.
Die kleinen Augen befinden sich auf beiden Seiten zweier deutlich erkennbarer Frontstacheln. Die Beine sind behaart. Das erste Beinpaar trägt kleine Scheren, während die übrigen Beine zu kräftigen, dunklen Spitzen zulaufen. Der Panzer ist meist mit Algen bedeckt.
Die Atlantische Seespinne kommt ab extrem niedrigem Wasserstand bis etwa 80 m Tiefe vor und bewohnt felsige oder grobsandige Gebiete.
Jungtiere, die kurz vor der Geschlechtsreife stehen, leben in flachen Gewässern in 10 bis 15 m Tiefe auf felsigen und sandigen Untergründen. Man findet sie auch auf sandigem Boden, der von Zostera marina besiedelt ist. Bis zu einem Alter von 2 Jahren gilt Maja brachydactyla als juvenil und ist erst danach geschlechtsreif.
Im Sommer leben erwachsene Tiere in Ufernähe in felsigen Gebieten. Im Winter sieht man sie auf felsigem Boden und heterogenen, groben Sedimenten in tiefem Wasser.
Sie bewegen sich langsam, kleinräumig und ohne Richtung. Jungtiere zeigen ontogenetische Bewegungen und leben in Tiefen von 5 bis 15 m; erwachsene Tiere wandern dann in tiefere Gewässer (> 50 m), wo sie sich paaren.
Die Ernährung muss noch genau untersucht werden. Studien (z. B. direkte Feldbeobachtungen, Laborexperimente und Darminhaltsanalysen) deuten darauf hin, dass sich die Art omnivor ernährt und sich von Beutetieren ernährt, die in ihrem Lebensraum häufig vorkommen. In einer Studie wurde Maja brachydactyla jedoch als mobile fleischfressende Art eingestuft, die sich von verschiedenen sich gar nicht oder langsam bewegenden Bodenlebenden Organismen ernährt. Auch Algen sollen gefressen werden.
Anmerkung: Maja brachydactyla galt bis vor kurzem als konspezifisch mit Maja squinado. Maja squinado ist jedoch im Mittelmeerraum verbreitet, während Maja brachydactyla im Nordostatlantik von Marokko bis Schottland vorkommt.
Maja brachydactyla ist gemäß WoRMS Wirt folgender Parasiten:
Hemilaophonte janinae Jakubisiak, 1933 Ecological interactions: ectoparasitic
Loureirophonte majacola Fiers, 1993 accepted as Paralaophonte (Loureirophonte) majacola Fiers, 1993
Synonyme:
Maïa gigantea Baudouin, 1931 · unaccepted > junior subjective synonym
Maja squinado var. brachydactyla Balss, 1922 · unaccepted > superseded combination
Mamaia queketti Stebbing, 1908 · unaccepted > junior subjective synonym