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Stelletta kela Meeresschwamm

Stelletta kela wird umgangssprachlich oft als Meeresschwamm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology

Foto: Moku o Lo‘e, Kāne‘ohe Bay, O‘ahu, Hawai‘i

(A) Holotype (UF 3970/BPBM C1644); (B) Paratype (BPBM C1648); (C) Paratype (BPBM C1635) / Hervorstehende Spicula sind durch weiße Pfeile in (A) gekennzeichne/ .0,3 Meter Tiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17644 
AphiaID:
1800215 
Wissenschaftlich:
Stelletta kela 
Umgangssprachlich:
Meeresschwamm 
Englisch:
Marine Sponge 
Kategorie:
Meeresschwämme 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Porifera (Stamm) > Demospongiae (Klasse) > Tetractinellida (Ordnung) > Ancorinidae (Familie) > Stelletta (Gattung) > kela (Art) 
Erstbestimmung:
Nunley, Rutkowski, Toonen & Vicente, 2025 
Vorkommen:
Endemische Art, Hawaii 
Meereszone:
Supratidal (Supralitoral), Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
- 0,3 Meter 
Habitate:
Löchern in Riffwänden, Makrophytenbestände 
Größe:
1 cm - 2 cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Filtrierer, Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Stelletta addita
  • Stelletta aeruginosa
  • Stelletta agglutinans
  • Stelletta agulhana
  • Stelletta anancora
  • Stelletta anasteria
  • Stelletta anthastra
  • Stelletta arenaria
  • Stelletta aruensis
  • Stelletta aspera
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-09 16:26:34 

Haltungsinformationen

Stelletta kela wurde in2025 in extrem flachen Wasserzonen auf Moku o Lo‘e, Kāne‘ohe Bay, O‘ahu, Hawai‘i entdeckt, der Meeresschwamm zeichnet sich durch seine intraspezifische Farbvariationen aus, die von weiß, beige, braun, bordeauxrot bis dunkelgrau reichen.
Außerdem sind die Zusammensetzung der Spicula und die Größe der Spicula einzigartige Merkmale dieser Art.

Lebensraum und Ökologie:
Exemplare wurden aus ARMS in Mesokosmen gesammelt, die mit ungefiltertem Durchfluss-Meerwasser am Hawai'i Institute of Marine Biology (HIMB) in Moku o Lo'e (Coconut Island) versorgt wurden.
Bemerkenswert ist, dass in ARMS an einem Riff, das von einer Klimax-Schwammgemeinschaft umgeben ist, während eines zweijährigen Beobachtungszeitraums keine Exemplare gefunden wurden.

Dies deutet darauf hin, dass diese Arten während der Entwicklung der Gemeinschaft Pionierarbeit leisten, da sie nur in Lebensräumen auftraten, die völlig von einem voll entwickelten Korallenriff-Ökosystem entfernt waren.
Diese Art scheint strikt sciophil zu sein und wurde bisher noch nicht auf natürlichen kalzifizierten Korallenriffoberflächen gefunden.

Beschreibung:
Stelletta kela ist kugelförmig, subkugelförmige(1-2 cm Durchmesser) mit unregelmäßig geformten Lappen (1,8 × 2,0 cm).
Die Oberfläche des Meeresschwamms ist gleichmäßig und durch gelegentlich aus der Schwammoberfläche herausragende Megaskleren harzig(Abb. 1A, 1E).
Die Konsistenz ist zäh und schwer zu schneiden.
Ein einzelnes Osculum (1 mm Durchmesser) ist bei jedem Individuum vorhanden und wird von einer Membran leicht angehoben, die sich bei Kontakt zusammenziehen kann.
Die Farbe des Kortex von lebenden Exemplaren variiert zwischen weiß, beige, dunkel burgunderrot, dunkelgrau und verschiedenen Brauntönen. Die Farbe des Choanosoms ist durchweg cremefarben. In einigen Fällen kann bei einem einzigen Exemplar eine Mischung aus diesen verschiedenen Farben beobachtet werden. Die Membran, die die Oscula umgibt, hat ein ausgeprägtes, fleckiges Farbmuster aus Gelb, Braun und Beige. I

Etymologie: Wir verwenden das hawaiianische Wort „kela“, was so viel bedeutet wie ‚hervorstehen‘ oder „herausragen“. Dieser Name wurde gewählt, um die Megaskleren widerzuspiegeln, die sichtbar aus der Oberfläche herausragen.

Distribution: Moku o Lo‘e, Kāne‘ohe Bay, O‘ahu, Hawai‘i

Literaturfundstelle:
Nunley RM, Rutkowski EC, Toonen RJ, Vicente J. 2025. Potential transoceanic dispersal of Geodia cf. papyracea and six new tetractinellid sponge species descriptions within the Hawaiian reef cryptofauna. PeerJ 13:e18903 https://doi.org/10.7717/peerj.18903

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Allgemein


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