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Gorgonocephalus eucnemis Gewöhnliches Gorgonenhaupt

Gorgonocephalus eucnemis wird umgangssprachlich oft als Gewöhnliches Gorgonenhaupt bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Karen Cram, Canada

Gorgonocephalus eucnemis,Port McNeill, BC, Canada 2025


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Karen Cram, Canada . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17597 
AphiaID:
124969 
Wissenschaftlich:
Gorgonocephalus eucnemis 
Umgangssprachlich:
Gewöhnliches Gorgonenhaupt 
Englisch:
Common Basket Star 
Kategorie:
Schlangensterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Ophiuroidea (Klasse) > Euryalida (Ordnung) > Gorgonocephalidae (Familie) > Gorgonocephalus (Gattung) > eucnemis (Art) 
Erstbestimmung:
(Müller & Troschel, ), 1842 
Vorkommen:
Alaska (West-Atlantik), Arktis (Nordpolarmeer), Beringmeer, Britisch-Kolumbien, Europäische Gewässer, Färöer-Inseln, Japan, Kalifornien, Kanada West-Atlantik, Laptewsee (Randmeer im Nordpolarmeer), Mexiko (Ostpazifik), Nord-West-Atlantik, Norwegen, Ost-Pazifik, Tschuktschensee, USA, Zirkumpolar 
Meereszone:
Hemipelagial
Lichtloser Tiefenbereich von 800 - 2400 Meter 
Meerestiefe:
8 - 2000 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
30 cm - 50 cm 
Temperatur:
3,5°C - 8°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Karnivor (fleischfressend), Ruderfußkrebse (Copepoden), Seefedern, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-21 10:32:35 

Haltungsinformationen

Gorgonocephalus eucnemis (Müller & Troschel, 1842)

Gorgonenhäupter leben in allen Weltmeeren, auch in Korallenriffen und mit der Gattung Gorgonocephalus auch im Nordatlantik und an der Küste Nordeuropas. Astrospartus arborescens lebt im Mittelmeer. Mitglieder der Gattung sind entweder männlich oder weiblich. Nach dem Laichen werden die Larven Teil des Planktons.

Der wissenschaftliche Name der Gattung stammt aus dem Griechischen: gorgós bedeutet „schrecklich“ und cephalus „Kopf“. Er bezieht sich auf die Ähnlichkeit dieser Tiere mit dem Gorgonenkopf(Medusa) aus der griechischen Mythologie, der sich mit seinen sich windenden Schlangenhaaren darstellt. Der Artname "eucnemis" leitet sich vom griechischen „gut“ und „Stiefel“ ab. Was damit gemeint ist, konnten wir nicht klären.

Beschreibung: Gorgonocephalus eucnemis besitzt eine zentrale Scheibe von bis zu 14 cm Durchmesser mit fünf Armpaaren, die sich dichotom in immer kleinere Unterglieder verzweigen. Die Farbe variiert in Weiß- und Beigetönen, oft mit einer dunkleren Scheibe. Das Endoskelett ist mit einer fleischigen Hautschicht bedeckt, die ihm ein gummiartiges Aussehen verleiht. Die Arme sind mit winzigen Haken und Stacheln besetzt, mit denen Nahrungspartikel gegriffen und manipuliert werden können

Auch wenn Gorgonocephalus eucnemis bis in eine Tiefe von ca. 2000 vorkommt, sind diese Gorgonenhäuter bevorzugt in einer Tiefe von meist 15–150 m anzutreffen. Das Gorgonenhaupt ist meist auf felsigem Boden mit mäßiger bis starker Strömung anzutreffen, seltener auf sandigem oder schlammigem Boden mit hervorstehenden Felsbrocken, Gorgonien oder Seefedern.

Gorgonocephalus eucnemis ernährt sich von Schwebstoffen, indem er seine Arme fächerartig ausbreitet, meist senkrecht zur Strömung, um makroskopisches Zooplankton wie Ruderfußkrebse, Pfeilwürmer und Quallen zu fangen, die dann zum Mund befördert wird. Es sollen Tiere bis 3cm Größe von dem bis zu einem halben Meter großen Gorgonocephalus eucnemis erbeutet werden. Die meisten Gorgonienhäupter sind nachtaktiv und fangen ihre Beute hauptsächlich nachts, können sie aber bis zum Tag behalten, um sie dann zu fressen. Schleim kann ebenfalls zur Fixierung der Beute beitragen. Berichten zufolge ernährt sich Gorgonocephalus eucnemis auch von der kleinen benthischen Seefeder Stylatula elongata ernähren.

Er lebt häufig in Gemeinschaft mit Schwämmen und Weichkorallen der Gattung Gersemia. Tagsüber versteckt er sich unter ihnen oder in den Falten der Schwämme und nutzt sie nachts als erhöhte Plattformen für die Beutesuche.Gorgonocephalus eucnemis scheint häufig mit der Weichkoralle Gersemia rubiformis gemeinsam vorzukommen. Im Puget Sound wurden Jungtiere der Gorgonocephalus in Gersemia-Polypen beobachtet, wo sie sich offenbar entwickeln und ernähren. Die Jungtiere verlassen die Gersemia erst, wenn ihre Arme lang genug sind, um Nahrung selbst zu fangen.

Synonyme:
Astrophyton caryi Lyman, 1860 · unaccepted
Astrophyton eucnemis Müller & Troschel, 1842 · unaccepted (synonym)
Astrophyton malmgreni Danielssen & Koren, 1877 · unaccepted (synonym)
Astrophyton stimpsoni Verrill, 1869 · unaccepted
Gorgonocephalus caryi (Lyman, 1860) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus japonicus Döderlein, 1902 · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus malmgreni (Danielssen & Koren, 1877) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus stimpsoni (Verrill, 1869) · unaccepted (synonym)

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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