Haltungsinformationen
Gorgonocephalus eucnemis (Müller & Troschel, 1842)
Gorgonenhäupter leben in allen Weltmeeren, auch in Korallenriffen und mit der Gattung Gorgonocephalus auch im Nordatlantik und an der Küste Nordeuropas. Astrospartus arborescens lebt im Mittelmeer. Mitglieder der Gattung sind entweder männlich oder weiblich. Nach dem Laichen werden die Larven Teil des Planktons.
Der wissenschaftliche Name der Gattung stammt aus dem Griechischen: gorgós bedeutet „schrecklich“ und cephalus „Kopf“. Er bezieht sich auf die Ähnlichkeit dieser Tiere mit dem Gorgonenkopf(Medusa) aus der griechischen Mythologie, der sich mit seinen sich windenden Schlangenhaaren darstellt. Der Artname "eucnemis" leitet sich vom griechischen „gut“ und „Stiefel“ ab. Was damit gemeint ist, konnten wir nicht klären.
Beschreibung: Gorgonocephalus eucnemis besitzt eine zentrale Scheibe von bis zu 14 cm Durchmesser mit fünf Armpaaren, die sich dichotom in immer kleinere Unterglieder verzweigen. Die Farbe variiert in Weiß- und Beigetönen, oft mit einer dunkleren Scheibe. Das Endoskelett ist mit einer fleischigen Hautschicht bedeckt, die ihm ein gummiartiges Aussehen verleiht. Die Arme sind mit winzigen Haken und Stacheln besetzt, mit denen Nahrungspartikel gegriffen und manipuliert werden können
Auch wenn Gorgonocephalus eucnemis bis in eine Tiefe von ca. 2000 vorkommt, sind diese Gorgonenhäuter bevorzugt in einer Tiefe von meist 15–150 m anzutreffen. Das Gorgonenhaupt ist meist auf felsigem Boden mit mäßiger bis starker Strömung anzutreffen, seltener auf sandigem oder schlammigem Boden mit hervorstehenden Felsbrocken, Gorgonien oder Seefedern.
Gorgonocephalus eucnemis ernährt sich von Schwebstoffen, indem er seine Arme fächerartig ausbreitet, meist senkrecht zur Strömung, um makroskopisches Zooplankton wie Ruderfußkrebse, Pfeilwürmer und Quallen zu fangen, die dann zum Mund befördert wird. Es sollen Tiere bis 3cm Größe von dem bis zu einem halben Meter großen Gorgonocephalus eucnemis erbeutet werden. Die meisten Gorgonienhäupter sind nachtaktiv und fangen ihre Beute hauptsächlich nachts, können sie aber bis zum Tag behalten, um sie dann zu fressen. Schleim kann ebenfalls zur Fixierung der Beute beitragen. Berichten zufolge ernährt sich Gorgonocephalus eucnemis auch von der kleinen benthischen Seefeder Stylatula elongata ernähren.
Er lebt häufig in Gemeinschaft mit Schwämmen und Weichkorallen der Gattung Gersemia. Tagsüber versteckt er sich unter ihnen oder in den Falten der Schwämme und nutzt sie nachts als erhöhte Plattformen für die Beutesuche.Gorgonocephalus eucnemis scheint häufig mit der Weichkoralle Gersemia rubiformis gemeinsam vorzukommen. Im Puget Sound wurden Jungtiere der Gorgonocephalus in Gersemia-Polypen beobachtet, wo sie sich offenbar entwickeln und ernähren. Die Jungtiere verlassen die Gersemia erst, wenn ihre Arme lang genug sind, um Nahrung selbst zu fangen.
Synonyme:
Astrophyton caryi Lyman, 1860 · unaccepted
Astrophyton eucnemis Müller & Troschel, 1842 · unaccepted (synonym)
Astrophyton malmgreni Danielssen & Koren, 1877 · unaccepted (synonym)
Astrophyton stimpsoni Verrill, 1869 · unaccepted
Gorgonocephalus caryi (Lyman, 1860) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus japonicus Döderlein, 1902 · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus malmgreni (Danielssen & Koren, 1877) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus stimpsoni (Verrill, 1869) · unaccepted (synonym)
Gorgonenhäupter leben in allen Weltmeeren, auch in Korallenriffen und mit der Gattung Gorgonocephalus auch im Nordatlantik und an der Küste Nordeuropas. Astrospartus arborescens lebt im Mittelmeer. Mitglieder der Gattung sind entweder männlich oder weiblich. Nach dem Laichen werden die Larven Teil des Planktons.
Der wissenschaftliche Name der Gattung stammt aus dem Griechischen: gorgós bedeutet „schrecklich“ und cephalus „Kopf“. Er bezieht sich auf die Ähnlichkeit dieser Tiere mit dem Gorgonenkopf(Medusa) aus der griechischen Mythologie, der sich mit seinen sich windenden Schlangenhaaren darstellt. Der Artname "eucnemis" leitet sich vom griechischen „gut“ und „Stiefel“ ab. Was damit gemeint ist, konnten wir nicht klären.
Beschreibung: Gorgonocephalus eucnemis besitzt eine zentrale Scheibe von bis zu 14 cm Durchmesser mit fünf Armpaaren, die sich dichotom in immer kleinere Unterglieder verzweigen. Die Farbe variiert in Weiß- und Beigetönen, oft mit einer dunkleren Scheibe. Das Endoskelett ist mit einer fleischigen Hautschicht bedeckt, die ihm ein gummiartiges Aussehen verleiht. Die Arme sind mit winzigen Haken und Stacheln besetzt, mit denen Nahrungspartikel gegriffen und manipuliert werden können
Auch wenn Gorgonocephalus eucnemis bis in eine Tiefe von ca. 2000 vorkommt, sind diese Gorgonenhäuter bevorzugt in einer Tiefe von meist 15–150 m anzutreffen. Das Gorgonenhaupt ist meist auf felsigem Boden mit mäßiger bis starker Strömung anzutreffen, seltener auf sandigem oder schlammigem Boden mit hervorstehenden Felsbrocken, Gorgonien oder Seefedern.
Gorgonocephalus eucnemis ernährt sich von Schwebstoffen, indem er seine Arme fächerartig ausbreitet, meist senkrecht zur Strömung, um makroskopisches Zooplankton wie Ruderfußkrebse, Pfeilwürmer und Quallen zu fangen, die dann zum Mund befördert wird. Es sollen Tiere bis 3cm Größe von dem bis zu einem halben Meter großen Gorgonocephalus eucnemis erbeutet werden. Die meisten Gorgonienhäupter sind nachtaktiv und fangen ihre Beute hauptsächlich nachts, können sie aber bis zum Tag behalten, um sie dann zu fressen. Schleim kann ebenfalls zur Fixierung der Beute beitragen. Berichten zufolge ernährt sich Gorgonocephalus eucnemis auch von der kleinen benthischen Seefeder Stylatula elongata ernähren.
Er lebt häufig in Gemeinschaft mit Schwämmen und Weichkorallen der Gattung Gersemia. Tagsüber versteckt er sich unter ihnen oder in den Falten der Schwämme und nutzt sie nachts als erhöhte Plattformen für die Beutesuche.Gorgonocephalus eucnemis scheint häufig mit der Weichkoralle Gersemia rubiformis gemeinsam vorzukommen. Im Puget Sound wurden Jungtiere der Gorgonocephalus in Gersemia-Polypen beobachtet, wo sie sich offenbar entwickeln und ernähren. Die Jungtiere verlassen die Gersemia erst, wenn ihre Arme lang genug sind, um Nahrung selbst zu fangen.
Synonyme:
Astrophyton caryi Lyman, 1860 · unaccepted
Astrophyton eucnemis Müller & Troschel, 1842 · unaccepted (synonym)
Astrophyton malmgreni Danielssen & Koren, 1877 · unaccepted (synonym)
Astrophyton stimpsoni Verrill, 1869 · unaccepted
Gorgonocephalus caryi (Lyman, 1860) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus japonicus Döderlein, 1902 · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus malmgreni (Danielssen & Koren, 1877) · unaccepted (synonym)
Gorgonocephalus stimpsoni (Verrill, 1869) · unaccepted (synonym)