Haltungsinformationen
Matuta planipes Fabricius, 1798
Eine Krabbe aus der Familie Matutidae. Mitglieder der Familie werden umgangssprachlich als Mondkrabben bezeichnet. Sie können schwimmen, graben sich aber auch in weiche Böden ein. Sie unterscheiden sich von den Schwimmkrabben der Familie Portunidae dadurch, dass alle fünf Beinpaare abgeflacht sind und nicht nur das letzte paar Paddel bildet. Mondkrabben sind nachtaktive, aggressive Räuber. Man findet sie meist auf sandigen Untergründen. Der Name "Mondkrabben" bezieht sich auf den hellen, runden Panzer, der an einen runden Mond erinnern soll.
Dank ihrer paddelartigen Beine sind Mondkrabben nicht nur gute Schwimmer, sondern können auch ausgezeichnet im Sand graben. Sie funktionieren wie Spaten und lassen die Krabbe sehr schnell im Sand verschwinden. Die meisten Mondkrabben ernähren sich von kleinen Wirbellosen oder Aasfressern.
Mondkrabben vermehren sich sexuell. Weibchen unterscheiden sich von Männchen meist durch einen breiteren Hinterleib. Dies ist eine Anpassung, die es ihnen ermöglicht, die Eier bis zum Schlüpfen unter ihrem Bauch zu tragen. Während der Brutzeit kann man oft beobachten, wie das größere Männchen ein viel kleineres, unreifes Weibchen festhält und es vor anderen konkurrierenden Bewerbern schützt. Das kleine Weibchen wird sich bald häuten und sich zu einem ausgewachsenen Weibchen entwickeln, und das Männchen wird sich dann mit ihr paaren.
Der Körper von Matuta planipes ist eher rund, mit einem Paar langer Stacheln an den Seiten. Keine Beulen in der Körpermitte. Die Farbe ist beige bis gelb mit kleinen kastanienbraunen Punkten, die ein netzartiges Muster mit weißen Zwischenräumen bilden. Die Scheren sind kurz, kräftig und liegen eng am Körper an, sodass eine kastenartige Form entsteht. Alle Laufbeine enden in paddelförmigen Spitzen und dienen zum Gleiten über den Meeresboden und zum schnellen Eingraben in den Sand wie Spaten. Die Beine sind auf der Oberseite leuchtend gelb mit bläulichen oder dunklen Markierungen in der Nähe der paddelförmigen Enden.
Diese schön gemusterte Mondkrabbe ist auf auf Sandflächen, schlammigen Flächen und Muschelgries-Böden, auch in der Nähe von Seegras anzutreffen. Sie ist nachts aktiver, tags oft im Sediment vergraben ist.
Der Artname "planipes“ ist latein und bedeutet „Schauspieler ohne Schuhe“.
Mitglieder der Gattung sind fakultative Aasfresser und opportunistische Räuber benthischer Wirbelloser und ernähren sich hauptsächlich von Weichtieren und kleinen Krebstieren.
Die Gattung Matuta beinhaltet aktuell nur 4 beschriebene Arten:
Species Matuta circulifera Miers, 1880
Species Matuta planipes Fabricius, 1798
Species Matuta purnama JCY Lai & Galil, 2007
Species Matuta victor (Fabricius, 1781)
Synonyme:
Cancer americanus Seba, 1758 · unaccepted > unavailable name (pre-Linnaean name)
Cancer lunaris Herbst, 1783 · unaccepted > junior subjective synonym
Cancer planipes Weber, 1795 · unaccepted > nomen nudum
Matuta appendiculata Bosc & Desmarest, 1830 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta flagra Shen, 1936 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta laevidactyla Miers, 1880 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta lineifera Miers, 1877 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta rubrolineata Miers, 1877 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta rubro-lineata Miers, 1877 · unaccepted > misspelling - incorrect original spelling
Eine Krabbe aus der Familie Matutidae. Mitglieder der Familie werden umgangssprachlich als Mondkrabben bezeichnet. Sie können schwimmen, graben sich aber auch in weiche Böden ein. Sie unterscheiden sich von den Schwimmkrabben der Familie Portunidae dadurch, dass alle fünf Beinpaare abgeflacht sind und nicht nur das letzte paar Paddel bildet. Mondkrabben sind nachtaktive, aggressive Räuber. Man findet sie meist auf sandigen Untergründen. Der Name "Mondkrabben" bezieht sich auf den hellen, runden Panzer, der an einen runden Mond erinnern soll.
Dank ihrer paddelartigen Beine sind Mondkrabben nicht nur gute Schwimmer, sondern können auch ausgezeichnet im Sand graben. Sie funktionieren wie Spaten und lassen die Krabbe sehr schnell im Sand verschwinden. Die meisten Mondkrabben ernähren sich von kleinen Wirbellosen oder Aasfressern.
Mondkrabben vermehren sich sexuell. Weibchen unterscheiden sich von Männchen meist durch einen breiteren Hinterleib. Dies ist eine Anpassung, die es ihnen ermöglicht, die Eier bis zum Schlüpfen unter ihrem Bauch zu tragen. Während der Brutzeit kann man oft beobachten, wie das größere Männchen ein viel kleineres, unreifes Weibchen festhält und es vor anderen konkurrierenden Bewerbern schützt. Das kleine Weibchen wird sich bald häuten und sich zu einem ausgewachsenen Weibchen entwickeln, und das Männchen wird sich dann mit ihr paaren.
Der Körper von Matuta planipes ist eher rund, mit einem Paar langer Stacheln an den Seiten. Keine Beulen in der Körpermitte. Die Farbe ist beige bis gelb mit kleinen kastanienbraunen Punkten, die ein netzartiges Muster mit weißen Zwischenräumen bilden. Die Scheren sind kurz, kräftig und liegen eng am Körper an, sodass eine kastenartige Form entsteht. Alle Laufbeine enden in paddelförmigen Spitzen und dienen zum Gleiten über den Meeresboden und zum schnellen Eingraben in den Sand wie Spaten. Die Beine sind auf der Oberseite leuchtend gelb mit bläulichen oder dunklen Markierungen in der Nähe der paddelförmigen Enden.
Diese schön gemusterte Mondkrabbe ist auf auf Sandflächen, schlammigen Flächen und Muschelgries-Böden, auch in der Nähe von Seegras anzutreffen. Sie ist nachts aktiver, tags oft im Sediment vergraben ist.
Der Artname "planipes“ ist latein und bedeutet „Schauspieler ohne Schuhe“.
Mitglieder der Gattung sind fakultative Aasfresser und opportunistische Räuber benthischer Wirbelloser und ernähren sich hauptsächlich von Weichtieren und kleinen Krebstieren.
Die Gattung Matuta beinhaltet aktuell nur 4 beschriebene Arten:
Species Matuta circulifera Miers, 1880
Species Matuta planipes Fabricius, 1798
Species Matuta purnama JCY Lai & Galil, 2007
Species Matuta victor (Fabricius, 1781)
Synonyme:
Cancer americanus Seba, 1758 · unaccepted > unavailable name (pre-Linnaean name)
Cancer lunaris Herbst, 1783 · unaccepted > junior subjective synonym
Cancer planipes Weber, 1795 · unaccepted > nomen nudum
Matuta appendiculata Bosc & Desmarest, 1830 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta flagra Shen, 1936 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta laevidactyla Miers, 1880 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta lineifera Miers, 1877 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta rubrolineata Miers, 1877 · unaccepted > junior subjective synonym
Matuta rubro-lineata Miers, 1877 · unaccepted > misspelling - incorrect original spelling