Haltungsinformationen
Weinkauffia turgidula (Forbes, 1844)
Weinkauffia turgidula ist eine kleine Schnecken in der Familie Haminoeidae, die aufrgund ihrer dünnen Schale als Blasenschencken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie kommen in warmen und gemäßigt temperierten Meeren vor. Sie leben im Sand oder auf schlammigem Boden, in Buchten, Flussmündungen und in Ufernähe in Gezeitentümpeln.
Ihr großer Kopfschild ist vorne abgerundet, hinten jedoch tief gelappt. Der Mantel ragt hinter die Schale. Die Schale ist teilweise oder vollständig von seitlichen Parapodiallappen, fleischige, flügelartige Auswüchse, umhüllt.
Diese Schnecken sind Pflanzenfresser. Ihre Nahrung besteht aus verschiedenen Arten von Grünalgen. Sie können in Brackwasser überleben.
Der Gattungsname "Weinkauffia" ist dem deutschen Zoologen und Malakologen Heinrich Conrad Weinkauff (1817-1886 gewidmet). Die Gattung beinhaltet aktuell nur 7 beschriebene Arten.
Der Artname "turgidula" ist die weibliche Form des lateinischen „turgidulus“, was "geschwollen oder entzündet" bedeutet.
Weinkauffia turgidula hat eine voll entwickelte Schale, die allerdings halbtransparent und sehr zerbrechlich ist. Die Schale ist deutlich ovale in der Mitte breiter und an beiden Enden stark verengt. Das vordere Ende ist spitz zulaufend, das hintere Ende flacher und weist zwei bis drei sehr deutliche Nähte auf. Die Schale hat sehr feine, voneinander getrennte Spiralrillen, davon 3-4 am vorderen Ende und 5-6 am hinteren Ende. Die Schale ist nicht länger als 7 mm. Der Körper des lebenden Tieres ist normalerweise nicht länger als 10 mm.
Durch die Schale sind leuchtend orangefarbene Punkte zu sehen. Sie sind häufiger am vorderen und hinteren Ende zu sehen und, obwohl weniger häufig, auch in der mittleren Zone. Sie haben unterschiedliche Intensitäten, sodass sie drei Querbänder zu bilden scheinen. Außerdem sind einige kleinere gelbliche und weiße Punkte unregelmäßig verstreut zu erkennen.
Das Kopfschild ist gut entwickelt und an der Vorderseite zweilappig. Es hat an der Rückseite zwei konische, spitze Fortsätze, die direkt hinter den beiden deutlich sichtbaren Augen beginnen. Die Parapodiallappen sind gut entwickelt und bedecken den größten Teil des „Halses“ des Tieres.
Der Fuß ist vorn breit und geht über die Seiten und die Vorderseite des Kopfschildes hinaus, wobei er an der rechten Seite einen kurzen Schwanz bildet, der leicht aus der Schale herausragt. Sowohl der Fuß als auch das Kopfschild sind halbtransparent und weisen normalerweise schwarze und weiße Einkerbungen auf, die in der Mitte des Fußes, direkt unter der Schale, stärker ausgeprägt sind.
WoRMS stuft die kleine Blasenschnecke als Algenrazer ein.
Die Gattung Weinkaufia beinhaltet aktuell nur sechs beschriebene Arten:
Weinkauffia macandrewii (E. A. Smith, 1872)
Weinkauffia perforata (Thiele, 1925)
Weinkauffia reliqua (Iredale, 1936)
Weinkauffia tremens (Iredale, 1936)
Weinkauffia turgidula (Forbes, 1844)
Weinkauffia ukulele (Too, Carlson, Hoff & Malaquias, 2014)
Synonyme:
Atys canariensis E. A. Smith, 1872 · unaccepted
Atys turgidula (Forbes, 1844) · unaccepted > superseded combination
Bulla diaphana Aradas & Maggiore, 1840 · unaccepted (synonym)
Bulla turgidula Forbes, 1844 · unaccepted
Scaphander gibbulus Jeffreys, 1856 · unaccepted (original combination)
Weinkauffia diaphana (Aradas & Maggiore, 1840) · unaccepted (preoccupied name, primary homonym...)
Weinkauffia gibbula (Jeffreys, 1856) · unaccepted
Weinkauffia turgidula ist eine kleine Schnecken in der Familie Haminoeidae, die aufrgund ihrer dünnen Schale als Blasenschencken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie kommen in warmen und gemäßigt temperierten Meeren vor. Sie leben im Sand oder auf schlammigem Boden, in Buchten, Flussmündungen und in Ufernähe in Gezeitentümpeln.
Ihr großer Kopfschild ist vorne abgerundet, hinten jedoch tief gelappt. Der Mantel ragt hinter die Schale. Die Schale ist teilweise oder vollständig von seitlichen Parapodiallappen, fleischige, flügelartige Auswüchse, umhüllt.
Diese Schnecken sind Pflanzenfresser. Ihre Nahrung besteht aus verschiedenen Arten von Grünalgen. Sie können in Brackwasser überleben.
Der Gattungsname "Weinkauffia" ist dem deutschen Zoologen und Malakologen Heinrich Conrad Weinkauff (1817-1886 gewidmet). Die Gattung beinhaltet aktuell nur 7 beschriebene Arten.
Der Artname "turgidula" ist die weibliche Form des lateinischen „turgidulus“, was "geschwollen oder entzündet" bedeutet.
Weinkauffia turgidula hat eine voll entwickelte Schale, die allerdings halbtransparent und sehr zerbrechlich ist. Die Schale ist deutlich ovale in der Mitte breiter und an beiden Enden stark verengt. Das vordere Ende ist spitz zulaufend, das hintere Ende flacher und weist zwei bis drei sehr deutliche Nähte auf. Die Schale hat sehr feine, voneinander getrennte Spiralrillen, davon 3-4 am vorderen Ende und 5-6 am hinteren Ende. Die Schale ist nicht länger als 7 mm. Der Körper des lebenden Tieres ist normalerweise nicht länger als 10 mm.
Durch die Schale sind leuchtend orangefarbene Punkte zu sehen. Sie sind häufiger am vorderen und hinteren Ende zu sehen und, obwohl weniger häufig, auch in der mittleren Zone. Sie haben unterschiedliche Intensitäten, sodass sie drei Querbänder zu bilden scheinen. Außerdem sind einige kleinere gelbliche und weiße Punkte unregelmäßig verstreut zu erkennen.
Das Kopfschild ist gut entwickelt und an der Vorderseite zweilappig. Es hat an der Rückseite zwei konische, spitze Fortsätze, die direkt hinter den beiden deutlich sichtbaren Augen beginnen. Die Parapodiallappen sind gut entwickelt und bedecken den größten Teil des „Halses“ des Tieres.
Der Fuß ist vorn breit und geht über die Seiten und die Vorderseite des Kopfschildes hinaus, wobei er an der rechten Seite einen kurzen Schwanz bildet, der leicht aus der Schale herausragt. Sowohl der Fuß als auch das Kopfschild sind halbtransparent und weisen normalerweise schwarze und weiße Einkerbungen auf, die in der Mitte des Fußes, direkt unter der Schale, stärker ausgeprägt sind.
WoRMS stuft die kleine Blasenschnecke als Algenrazer ein.
Die Gattung Weinkaufia beinhaltet aktuell nur sechs beschriebene Arten:
Weinkauffia macandrewii (E. A. Smith, 1872)
Weinkauffia perforata (Thiele, 1925)
Weinkauffia reliqua (Iredale, 1936)
Weinkauffia tremens (Iredale, 1936)
Weinkauffia turgidula (Forbes, 1844)
Weinkauffia ukulele (Too, Carlson, Hoff & Malaquias, 2014)
Synonyme:
Atys canariensis E. A. Smith, 1872 · unaccepted
Atys turgidula (Forbes, 1844) · unaccepted > superseded combination
Bulla diaphana Aradas & Maggiore, 1840 · unaccepted (synonym)
Bulla turgidula Forbes, 1844 · unaccepted
Scaphander gibbulus Jeffreys, 1856 · unaccepted (original combination)
Weinkauffia diaphana (Aradas & Maggiore, 1840) · unaccepted (preoccupied name, primary homonym...)
Weinkauffia gibbula (Jeffreys, 1856) · unaccepted






Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln