Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Tropic Marin OMega Vital Aqua Medic Fauna Marin GmbH

Weinkauffia turgidula Geschwollene Blasenschnecke

Weinkauffia turgidula wird umgangssprachlich oft als Geschwollene Blasenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Weinkauffia turgidula,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16794 
AphiaID:
140080 
Wissenschaftlich:
Weinkauffia turgidula 
Umgangssprachlich:
Geschwollene Blasenschnecke 
Englisch:
Bubbla Snail 
Kategorie:
Kopfschildschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Cephalaspidea (Ordnung) > Haminoeidae (Familie) > Weinkauffia (Gattung) > turgidula (Art) 
Erstbestimmung:
(Forbes, ), 1844 
Vorkommen:
Ägäis (Mittelmeer), Algerien, Europäische Gewässer, Griechenland, Kanarische Inseln, Madeira, Malta, Marmarameer, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Senegal, Spanien, Türkei 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
0,5 cm - 0,7 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-27 13:39:35 

Haltungsinformationen

Weinkauffia turgidula (Forbes, 1844)

Weinkauffia turgidula ist eine kleine Schnecken in der Familie Haminoeidae, die aufrgund ihrer dünnen Schale als Blasenschencken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie kommen in warmen und gemäßigt temperierten Meeren vor. Sie leben im Sand oder auf schlammigem Boden, in Buchten, Flussmündungen und in Ufernähe in Gezeitentümpeln.

Ihr großer Kopfschild ist vorne abgerundet, hinten jedoch tief gelappt. Der Mantel ragt hinter die Schale. Die Schale ist teilweise oder vollständig von seitlichen Parapodiallappen, fleischige, flügelartige Auswüchse, umhüllt.

Diese Schnecken sind Pflanzenfresser. Ihre Nahrung besteht aus verschiedenen Arten von Grünalgen. Sie können in Brackwasser überleben.

Der Gattungsname "Weinkauffia" ist dem deutschen Zoologen und Malakologen Heinrich Conrad Weinkauff (1817-1886 gewidmet). Die Gattung beinhaltet aktuell nur 7 beschriebene Arten.

Der Artname "turgidula" ist die weibliche Form des lateinischen „turgidulus“, was "geschwollen oder entzündet" bedeutet.

Weinkauffia turgidula hat eine voll entwickelte Schale, die allerdings halbtransparent und sehr zerbrechlich ist. Die Schale ist deutlich ovale in der Mitte breiter und an beiden Enden stark verengt. Das vordere Ende ist spitz zulaufend, das hintere Ende flacher und weist zwei bis drei sehr deutliche Nähte auf. Die Schale hat sehr feine, voneinander getrennte Spiralrillen, davon 3-4 am vorderen Ende und 5-6 am hinteren Ende. Die Schale ist nicht länger als 7 mm. Der Körper des lebenden Tieres ist normalerweise nicht länger als 10 mm.

Durch die Schale sind leuchtend orangefarbene Punkte zu sehen. Sie sind häufiger am vorderen und hinteren Ende zu sehen und, obwohl weniger häufig, auch in der mittleren Zone. Sie haben unterschiedliche Intensitäten, sodass sie drei Querbänder zu bilden scheinen. Außerdem sind einige kleinere gelbliche und weiße Punkte unregelmäßig verstreut zu erkennen.

Das Kopfschild ist gut entwickelt und an der Vorderseite zweilappig. Es hat an der Rückseite zwei konische, spitze Fortsätze, die direkt hinter den beiden deutlich sichtbaren Augen beginnen. Die Parapodiallappen sind gut entwickelt und bedecken den größten Teil des „Halses“ des Tieres.

Der Fuß ist vorn breit und geht über die Seiten und die Vorderseite des Kopfschildes hinaus, wobei er an der rechten Seite einen kurzen Schwanz bildet, der leicht aus der Schale herausragt. Sowohl der Fuß als auch das Kopfschild sind halbtransparent und weisen normalerweise schwarze und weiße Einkerbungen auf, die in der Mitte des Fußes, direkt unter der Schale, stärker ausgeprägt sind.

WoRMS stuft die kleine Blasenschnecke als Algenrazer ein.

Die Gattung Weinkaufia beinhaltet aktuell nur sechs beschriebene Arten:
Weinkauffia macandrewii (E. A. Smith, 1872)
Weinkauffia perforata (Thiele, 1925)
Weinkauffia reliqua (Iredale, 1936)
Weinkauffia tremens (Iredale, 1936)
Weinkauffia turgidula (Forbes, 1844)
Weinkauffia ukulele (Too, Carlson, Hoff & Malaquias, 2014)

Synonyme:
Atys canariensis E. A. Smith, 1872 · unaccepted
Atys turgidula (Forbes, 1844) · unaccepted > superseded combination
Bulla diaphana Aradas & Maggiore, 1840 · unaccepted (synonym)
Bulla turgidula Forbes, 1844 · unaccepted
Scaphander gibbulus Jeffreys, 1856 · unaccepted (original combination)
Weinkauffia diaphana (Aradas & Maggiore, 1840) · unaccepted (preoccupied name, primary homonym...)
Weinkauffia gibbula (Jeffreys, 1856) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. El Litoral de Granada (es). Abgerufen am 27.09.2024.
  2. OPK (en). Abgerufen am 27.09.2024.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 27.09.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!