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Alcyonidium kuklinskii Moostierchen, Bryozoon,

Alcyonidium kuklinskii wird umgangssprachlich oft als Moostierchen, Bryozoon, bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Admin Meerwasser-Lexikon

Foto: Terra Nova Bay, Ross Meer, Antarktik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Admin Meerwasser-Lexikon

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16782 
AphiaID:
1769563 
Wissenschaftlich:
Alcyonidium kuklinskii 
Umgangssprachlich:
Moostierchen, Bryozoon, 
Englisch:
Bryozoa 
Kategorie:
Moostierchen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Bryozoa (Stamm) > Gymnolaemata (Klasse) > Ctenostomatida (Ordnung) > Alcyonidiidae (Familie) > Alcyonidium (Gattung) > kuklinskii (Art) 
Erstbestimmung:
Schwaha, Cometti, Saadi, Cecchetto & Schiaparelli, 2023 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Magellanstraße, Rossmeer 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 26 Meter 
Größe:
0,49 cm - 0,61 cm 
Temperatur:
-1,3°C - -1,8°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Alcyonidium albescens
  • Alcyonidium albidum
  • Alcyonidium androsovae
  • Alcyonidium anglei
  • Alcyonidium antarcticum
  • Alcyonidium argyllaceum
  • Alcyonidium australe
  • Alcyonidium candidum
  • Alcyonidium capronae
  • Alcyonidium cellarioides
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-23 19:59:13 

Haltungsinformationen

Aus den kalten Gewässern der Magellanstraße und der Antarktischen Halbinsel sind fünf Arten von arktischen Alcyondium-Arten bekannt:

Alcyondium australe
Alcyondium eightsi
Alcyondium epispiculum
Alcyondium scolecideum
Alcyondium simulatum

In der Nähe der Halbinsel in der Bellinghausensee kommt Alcyondium antarcticum vor, und im Weddellmeer kommt das pelagische und noch fast unbekannte Alcyondium pelagosphaerum vor.
Die beiden Arten Alcyondium flabelliforme und Alcyonidium kuklinskii. wurden im Rossmeer gefunden, wobei Alcyondium torpedo im nahezu gleichen Umfeld wie Alcyonidium kuklinskii hat, siehe dazu Figur 6 in der Erstbeschreibung, die unter "Weiterführenden Links" hinterlegt ist.

Die Kolonie wächst aufrecht, verzweigt zylindrisch, bildet dicke Hauptäste und manchmal dünne kleinere Äste aus.
Die dicken Äste bestehen aus inneren medullären, alten Zooiden.

Alcyonidium kuklinskii bildet um die Lophophoren Zooide mit 21 - 22 Tentakeln aus, die der Ausnahme von Suspensionen zur Ernährung dienen.
Der Verdauungstrakt hat einen kurzen Vorderdarm, stark verlängerter Kardia, ausgeprägtem verlängertem Caecum, das sich fast bis zur Herzklappe nach proximal faltet, der Anus ist vestibulär.

Etymologie: Benannt nach dem Bryozoologen Piotr Kuklinski für seinen Beitrag zur Erforschung der polaren Bryozoen.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Mag. Dr. Schwaha, Österreich, der uns die Nutzung seines Foto schriftlich bestätigt hat.

Bilder

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