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Gymnura altavela Schmetterlingsrochen

Gymnura altavela wird umgangssprachlich oft als Schmetterlingsrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Gymnura altavela,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15497 
AphiaID:
105856 
Wissenschaftlich:
Gymnura altavela 
Umgangssprachlich:
Schmetterlingsrochen 
Englisch:
Spiny Butterfly Ray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Gymnuridae (Familie) > Gymnura (Gattung) > altavela (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Argentinien, Benin, Brasilien, Elfenbeinküste, Frankreich, Gabun, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Griechenland, Guinea-Bissau, Italien, Kamerun, Kanarische Inseln, Karibik, Kongo, Liberia, Madeira, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Monaco, Namibia, Nigeria, Ost-Atlantik, Ostküste USA, Rumänien, Russland, São Tomé und Principé, Schwarzes Meer, Senegal, Sierra Leone, Slovenien, Spanien, Straße von Gibraltar, Togo, Trinidad und Tobago, Tunesien, Ukraine, Uruguay, West Sahara, West-Afrika, West-Australien, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 100 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Geröllböden, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Schlammige, nicht verfestigte Böden 
Größe:
bis zu 260cm 
Gewicht :
80 kg 
Temperatur:
14.9°C - 27.8°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
EN Stark gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-19 12:23:22 

Haltungsinformationen

Gymnura altavela hat seinen deutschen Namen "Schmetterlingsrochen" von seiner Körperform, die an die Flügelhaltung eines sitzenden Nachtfalters erinnert.

Der Rochen hat einen kurzen Schwanz und ist mit einem Stachel bewaffnet. Die Körperscheibe ist sehr breit, der Rochen hat sehr niedrige Rücken- und Bauchflossenfalten. Die Körperscheibe ist dunkelbraun bis gräulich, die Unterseite der Scheibe und der Beckenflossen sind weiß, bräunlich, rosa- oder rostfarben.
Der Schwanz ist unterseitig weiß oder rosafarben-weiß.

Der Schmetterlingsrochen wird derzeit häufig um Mallorca beobachtet.Aufgrund der Größe höchstens für große Schauaquarien geeignet.

Fressfeind: Seine Größe schützt den Rochen trotzdem nicht vor großen Hammerhaien!

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Synonyme:
Dasyatis altavela (Linnaeus, 1758)
Dasyatis canariensis (Valenciennes, 1843)
Gymmnura altavela (Linnaeus, 1758)
Pteroplatea altavela (Linnaeus, 1758)
Pteroplatea binotata Lunel, 1879
Pteroplatea canariensis Valenciennes, 1843
Pteroplatea vaillantii Rochebrune, 1880
Pteroplatea valenciennii Duméril, 1865
Raja altavela Linnaeus, 1758
Raja maclura Lesueur, 1817

Bilder

Allgemein


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