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Spheciospongia confoederata Grauer Mondschwamm

Spheciospongia confoederata wird umgangssprachlich oft als Grauer Mondschwamm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Goddard, USA

Foto: Kalifornien, USA

/ 29. Januar 2018
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Goddard, USA Copyright Jeff Goddard, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14856 
AphiaID:
170531 
Wissenschaftlich:
Spheciospongia confoederata 
Umgangssprachlich:
Grauer Mondschwamm 
Englisch:
Gray Moon Sponge 
Kategorie:
Meeresschwämme 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Porifera (Stamm) > Demospongiae (Klasse) > Clionaida (Ordnung) > Clionaidae (Familie) > Spheciospongia (Gattung) > confoederata (Art) 
Erstbestimmung:
Laubenfels, 1930 
Vorkommen:
Britisch-Kolumbien, Golf von Kalifornien / Baja California, Kanada Ost-Pazifik, Mexiko (Ostpazifik), Nord-Ost-Pazifik, USA, Westküste USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 26 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 100cm 
Temperatur:
14°C - 22,3°C 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Bakterien (Bakterioplankton), Detritus (totes organisches Material), Filtrierer, Fischeier, Invertebraten (Wirbellose), Korallenlaich, organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Rädertierchen (Rotifera), Ruderfußkrebse (Copepoden), Strahlentierchen (Radiolarien), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser), Wimperntierchen (Ciliaten), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Spheciospongia albida
  • Spheciospongia alcyonoides
  • Spheciospongia areolata
  • Spheciospongia australis
  • Spheciospongia capensis
  • Spheciospongia carnosa
  • Spheciospongia congenera
  • Spheciospongia digitata
  • Spheciospongia excentrica
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-13 20:02:10 

Haltungsinformationen

Spheciospongia confoederata Laubenfels, 1930

Der Meeresschwamm Spheciospongia confoederata kommt von Britisch-Kolumbien (Kanada) bis südlich nach Mexiko im Ost-Pazifik vor.

Spheciospongia confoederata besitzt eine massive, glatte, lederartiger Textur und eine grauen bis schwarzen Färbung.Der Schwamm hat zahlreiche, kraterartige, Oscula auf dem äußeren Rücken und kann eine Dicke von 30 cm und eine Länge von 100 cm erreichen.--

Schwämme (Porifera) sind aktive Filtrierer, die in der Regel komplizierte Netze von inneren Kammern und Kanälen beherbergen sowie eine große Vielfalt an assoziierten Organismen, von Mikroben bis zu Mollusken und Krustentieren.

Schwammseepocken, eine der häufigsten Schwamm-assoziierten Krustentiere, sind spezialisierte Seepocken wie z.B. Membranobalanus brachialis, die im Körper oder eingebettet in der Oberflächenschicht ihrer Schwammwirte leben, normalerweise auf der Einatmungsseite, um Zooplankton aus den Einatmungsströmungen des Schwamms zu fangen.

Die Interaktion zwischen Seepocke und Schwamm kann als mutualistischer Kommensalismus betrachtet werden.

Die wahrscheinlichsten Vorteile dieser Beziehung für die Seepocken sind:
a) trophische Vorteile, da die Seepocken ständig von Wasserströmungen ausgesetzt sind und die organischen Partikel von ihren Zirren aufgefangen werden
b) Schutz vor physischen Störungen, da der Schwamm die Seepocken vor Umwelteinflüssen, wie z. B. Sedimentation und Fressfeinden schützt.

Für den Schwamm können zwei Hauptvorteile ins Auge gefasst werden:
a) Verstärkung des Schwammskeletts aufgrund der enge Anhaftung der Seepocken an die Schwammfasern. Dieser Prozess kann eine beträchtliche Stoffwechselersparnis ermöglichen, da die Herstellung von Fasern einen großen Teil der metabolischen Aufwandes beansprucht

b) die aktive Filtration der Seepocken auf der Schwammoberfläche führt dazu, dass, die trophische Aufnahme des Schwamms verbessert wird.

Optisch ähnliche Arten: Ircinia strobilina (Lamarck, 1816), Geodia gibberosa Lamarck, 1815 und Penares cortius de Laubenfels, 1930.

Weiterführende Links

  1. sealifebase (en). Abgerufen am 13.08.2024.
  2. The marine and fresh-water sponges of California (en). Abgerufen am 01.06.2022.

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