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Libinia emarginata Gemeine Seespinne, Neunstachlige Seespinne, Dekorateu-Seerspinne

Libinia emarginata wird umgangssprachlich oft als Gemeine Seespinne, Neunstachlige Seespinne, Dekorateu-Seerspinne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber iNaturalist Open Source Software

Foto: Massachusetts, Ostküste USA

/ http://www.inaturalist.org/observations/15118207 / CC0 1.0 (Public-domain) / Observer: enleduc
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers iNaturalist Open Source Software

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14773 
AphiaID:
158426 
Wissenschaftlich:
Libinia emarginata 
Umgangssprachlich:
Gemeine Seespinne, Neunstachlige Seespinne, Dekorateu-Seerspinne 
Englisch:
Portly Spider Crab, Common Spider Crab, Nine-spined Spider Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Epialtidae (Familie) > Libinia (Gattung) > emarginata (Art) 
Erstbestimmung:
Leach, 1815 
Vorkommen:
Bermuda, Florida, Golf von Maine, Golf von Mexiko, Kanada Ost-Pazifik, Ostküste USA, Sankt-Lorenz-Golf, West-Atlantik 
Meerestiefe:
0 - 124 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Meerwasser 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
9,5°C - 13°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Detritus (totes organisches Material), Karnivor (fleischfressend), Rädertierchen (Rotifera), Ruderfußkrebse (Copepoden), Seesterne, Wimperntierchen (Ciliaten), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-08 20:00:37 

Haltungsinformationen

Libinia emarginata Leach, 1815

Spinnenkrabben gehören zu einer Gruppe, die als "Dekorationskrabben" bekannt ist. Die wichtigste Verteidigung gegen Raubtiere ist die Fähigkeit der Krabbe, sich mit verschiedenen Stacheln und Tuberkeln, Algen, Schutt und kleinen wirbellosen Tieren zu tarnen. Wenn sie aufgeschreckt wird, wedelt sie mit ihren Scheren über dem Kopf, um zu warnen.

Libinia emarginata ist ein langbeiniges und sich langsam bewegendes Krustentier, das sich zur Abwehr von Fressfeinden mit Algen und kleinen Ablagerungen bedeckt. Die gemeine Spinnenkrabbe hat einen khakifarbenen, dreieckigen Panzer, der von vorne nach hinten etwa vier Zentimeter misst und eine mittlere Reihe von neun niedrigen Stacheln aufweist (die das Tier von der sechsstacheligen Spinnenkrabbe unterscheiden).

Der Panzer ist oft mit verschiedenen Stacheln und Tuberkeln verziert und mit Algen, Ablagerungen und kleinen wirbellosen Tieren bedeckt, die von hakenartigen Haaren gehalten werden. Mit ausgestreckten Beinen kann die Gemeine Spinnenkrabbe bis zu einem Meter lang werden, wobei die Männchen größer sind als die Weibchen. Die Krabbe hat weiße, schmale Krallen, die langsam und nicht sehr kräftig sind, eine spitz zulaufende Schnauze und kurze Augenstiele.

Diese Krabbe sind träge und nicht aggressive Aasfresser mit schlechtem Sehvermögen. Dank empfindlicher Tast- und Fühlorgane an den Spitzen ihrer Laufbeine kann die Gemeine Seespinne Nahrung im Wasser oder Schlamm erkennen, während sie läuft. Sie ernährt sich oft von großen Seesternen. Die Bodenbewohner bewegen sich oft vorwärts, obwohl sie wie andere Krebse auch zur Seite ausweichen können.

Der Panzer ist rund, am vorderen Ende in ein verlängertes, leicht gegabeltes Rostrum (verlängerte Schnauze) auslaufend vorhanden.
Die Farbe des Krebses ist braun, der Körper ist mit Stacheln und Höckern versehen, auffällig sind die dünne Laufbeine.

Es ist schwierig, zwischen den großen und den langnasigen Spinnenkrabben zu unterscheiden, es sei denn, man zählt die Stacheln (Beulen) in der Mitte des Panzers. Die Portulakkrabbe hat 8 - 9 Stacheln (der vordere nur kleine Beulen), die Langnase weniger als 7 (normalerweise) 6), die Langnase ist eher tropfenförmig, die Portulakkrabbe eher abgerundet.

Spinnenkrabben sind tolerant gegenüber verschmutzten Gewässern und eutrophen oder sauerstoffarmen Umgebungen. Die Gemeine Spinnenkrabbe muss sich häuten, um zu wachsen. Während der Häutung klammert sich diese Krabbe an die Spitze des Seegrases nahe der Wasseroberfläche. Man hat beobachtet, dass sie sich im Herbst in großen "Schoten" häuten, im Winter in dichten Flecken überwintern und sich im Frühjahr in großen Gruppen paaren. Die Weibchen, die kurz vor der Eiablage stehen, werden hinter den Männchen gehalten und aggressiv geschützt. Die Jungen schlüpfen aus Eiern, die bei der Eiablage leuchtend orange-rot sind, sich aber während der Entwicklung, die etwa 25 Tage dauert, braun färben.

Lebensraum: Golf und Bucht

Synonym: Libinia canaliculata Say, 1817 [in Say, 1817-1818]

Weiterführende Links

  1. Invert E Base (en). Abgerufen am 08.05.2022.
  2. Portly spider crab (en). Abgerufen am 08.05.2022.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 08.05.2022.

Bilder

Allgemein


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