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Adelogorgia osculabunda Gorgonie

Adelogorgia osculabunda wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Zootaxa


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Zootaxa

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14060 
AphiaID:
1054087 
Wissenschaftlich:
Adelogorgia osculabunda 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Adelogorgia (Gattung) > osculabunda (Art) 
Erstbestimmung:
Breedy & Guzman, 2018 
Vorkommen:
Endemische Art, Ost-Pazifik, Panama 
Meerestiefe:
40 - 80 Meter 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
16°C - 20°C 
Futter:
Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Korallenlaich, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-08-27 14:07:30 

Haltungsinformationen

Lebensraum und Verbreitung. Die Art wurde mit Grundschleppnetzen auf sandigen oder schlammig-sandigen Substraten gesammelt. Sie wurde auch mit Fischereileinen und -netzen an felsigen Untiefen gefangen, wo die Kolonien als Beifang gerissen wurden oder sich in den Leinen aus 40 bis 60 m Tiefe verfangen hatten.
Adelogorgia osculabunda wurde häufig zusammen mit Leptogorgia regis Hickson, 1928, Muricea fruticosa Verrill, 1868, Muricea subtilis Breedy und Guzman, 2016 und zwei Psammogorgia-Arten gesammelt.
Die Art wurde an verschiedenen Orten in Costa Rica gefunden, von der Bucht von Salinas und der Bucht von Santa Elena bis zum Kap Santa Elena, Guanacaste (nördlicher Pazifik), und Punta Mala, Puntarenas (zentraler Pazifik), was auf eine weite Verbreitung der Art entlang des Pazifiks schließen lässt.
In Panamá auf den Perleninseln wurden die Kolonien durch Ausbaggern in 80 m Tiefe gewonnen, was derzeit den tiefsten Nachweis darstellt.

Die Kolonie ist rosafarben mit einem auffälligen korallenroten Polypenhügel, die Polypen sind durchscheinend ihre Magenhöhlen sind bei diesem Exemplar mit weißlichen Eiern gefüllt.

Variabilität. Die untersuchten Kolonien erreichen eine Höhe von bis zu 15 cm und sind etwa gleich breit.
Die Zweige sind dünner, in einigen kleinen Kolonien haben sie einen Durchmesser von 2 - 3 mm. Die Form der Kolonien variiert von wenigen Ästen bis hin zu fächerartigen Kolonien.
Die korallenroten Polypenhügel sind immer vorhanden und sind ein charakteristisches Merkmal der Art, das in trockenen oder konservierten Kolonien zu beobachten ist.

Etymologie. Benannt nach "osculabunda" lateinisches Adjektiv, abgeleitet von "osculum" und bedeutet: "kleiner Mund, Kuss".
Im lateinischen Kontext bedeutet osculabunda diejenige, die mit Küssen bedeckt ist, in Anspielung auf die roten, auffälligen Polypenhügel, die die Zweige bedecken.

Bemerkungen. Adelogorgia osculabunda ähnelt Adelogorgia hannibalis in den auffälligen Polypenhügeln, die ein etwas dunkleres Orange aufweisen, das sich von der Farbe der Kolonie abhebt, aber nicht so deutlich wie bei Adelogorgia osculabunda ist.
Die dünneren Kolonien von A. osculabunda sehen ähnlich aus wie die von A. hannibalis, aber bei A. osculabunda sind die Polypenhügel enger und steifer als bei A. hannibalis.

Weiterführende Links

  1. Plazi (en). Abgerufen am 27.08.2021.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 27.08.2021.

Bilder

Allgemein


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