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Leptochiton kerguelensis Kerguelen Käferschnecke

Leptochiton kerguelensis wird umgangssprachlich oft als Kerguelen Käferschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Dirk Schories, Deutschland

Leptochiton kerguelensis, King George Island,Antarctica, 2011


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Dirk Schories, Deutschland . Please visit dschories.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13413 
AphiaID:
385808 
Wissenschaftlich:
Leptochiton kerguelensis 
Umgangssprachlich:
Kerguelen Käferschnecke 
Englisch:
Kerguelen Chiton 
Kategorie:
Käferschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Polyplacophora (Klasse) > Lepidopleurida (Ordnung) > Leptochitonidae (Familie) > Leptochiton (Gattung) > kerguelensis (Art) 
Erstbestimmung:
Haddon, 1886 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Chile, Kerguelen-Archipel, Süd-Atlantik, Süd-Pazifik 
Meerestiefe:
2,5 - 2044 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Gezeitenzone, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
bis zu 0,8cm 
Temperatur:
°C - 10°C 
Futter:
Algen , Algenaufwuchs (Epiphyten), Detritus (totes organisches Material), Protozoen (Einzeller), Wasserpflanzen 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Leptochiton aequispinus
  • Leptochiton alascensis
  • Leptochiton albemarlensis
  • Leptochiton alveolus
  • Leptochiton americanus
  • Leptochiton amsterdamensis
  • Leptochiton angustidens
  • Leptochiton antarcticus
  • Leptochiton arcticus
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-21 13:46:36 

Haltungsinformationen

Leptochiton kerguelensis Haddon, 1886

Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag. Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind.

Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sich mit Hilfe ihrer Radula.

Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten.

Leptochiton ist eine Gattung kleiner Käferschnecken, deren Platten mit gleich großen körnigem Granulat bedeckt sind. Sie leben auf steinigen, festen Substraten und ernähren sich auch von Kieselalgen.

Leptochiton kerguelensis ist eine Kaltwasser-Käferschnecke des Süd-Pazifik und Süd-Atlantik. Die kleine Käferschnecke grast den Algenrasen ab. Sie ist auch im flachen Wasser auf und unter Steinen zu finden. Meist lebt sie in 2,5-125m Tiefe, wurde aber auch in über 2.000m Tiefe gefunden.

Der Artneme " kerguelensis " bezieht sich auf das Kerguelen Archipel.

Synonyme:
Lepidopleurus kerguelensis (Haddon, 1886)
Leptochiton papenstecheri Pfeffer, 1886
Terenochiton kerguelensis (Haddon, 1886)

Weiterführende Links

  1. WoRMS (en). Abgerufen am 07.12.2020.

Bilder

Allgemein


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