Haltungsinformationen
Laut FishBase ist Dasyatis chrysonota eine akzeptierte Art, laut WoRMS ein Synonym für Dasyatis marmorata (Steindachner, 1892)
Der blaue Stachelrochen ist eine Stachelrochenart der Familie Dasyatidae, der häufig in den Küstengewässern des südlichen Afrikas vorkommt
Rochen schwimmen zur Futtersuche flach über den Meeresboden und erzeugen elektrische Felder, mit deren Hilfe sie selbst den Herzschlag kleinster im Sand verborgener Fische oder Muskelreaktionen von Krebstieren wahrnehmen können. Leben auch von Krabben und Garnelen.
Rochen gehören, wie Haie auch, zu den Knorpelfischen und werden von großen Haien oder Schwerwalen gejagt und gefressen.
Hauptreferenz:
Cowley, P.D. and L.J.V. Compagno, 1993. A taxonomic re-evaluation of the blue stingray from southern Africa (Myliobatiformes: Dasyatidae). S. Afr. J. Mar. Sci. 13:135-149. (
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.
Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.






Johan Swanepoel, Südafrika