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Dasyatis chrysonota Blauer Stechrochen, Blauer Stachelrochen

Dasyatis chrysonota wird umgangssprachlich oft als Blauer Stechrochen, Blauer Stachelrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Johan Swanepoel, Südafrika


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johan Swanepoel, Südafrika . Please visit www.easterncapescubadiving.co.za for more information.

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12167 
AphiaID:
212250 
Wissenschaftlich:
Dasyatis chrysonota 
Umgangssprachlich:
Blauer Stechrochen, Blauer Stachelrochen 
Englisch:
Blue Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Dasyatis (Gattung) > chrysonota (Art) 
Erstbestimmung:
(Smith, ), 1828 
Vorkommen:
Angola, Israel, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Mosambik, Namibia, Saint Lucia, Süd-Afrika, Tunesien 
Meerestiefe:
1 - 110 Meter 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
19,5°C - 24,5°C 
Futter:
Futtergarnelen, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krabben, Krebse, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 2000000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-06-28 13:05:24 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Dasyatis chrysonota besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Dasyatis chrysonota bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Dasyatis chrysonota aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Dasyatis chrysonota (Smith, 1828)

Laut FishBase ist Dasyatis chrysonota eine akzeptierte Art, laut WoRMS ein Synonym für Dasyatis marmorata (Steindachner, 1892)

Der blaue Stachelrochen ist eine Stachelrochenart der Familie Dasyatidae, der häufig in den Küstengewässern des südlichen Afrikas vorkommt

Rochen schwimmen zur Futtersuche flach über den Meeresboden und erzeugen elektrische Felder, mit deren Hilfe sie selbst den Herzschlag kleinster im Sand verborgener Fische oder Muskelreaktionen von Krebstieren wahrnehmen können. Leben auch von Krabben und Garnelen.

Rochen gehören, wie Haie auch, zu den Knorpelfischen und werden von großen Haien oder Schwerwalen gejagt und gefressen.

Hauptreferenz:
Cowley, P.D. and L.J.V. Compagno, 1993. A taxonomic re-evaluation of the blue stingray from southern Africa (Myliobatiformes: Dasyatidae). S. Afr. J. Mar. Sci. 13:135-149. (

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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