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Colga minichevi Nacktschnecke

Colga minichevi wird umgangssprachlich oft als Nacktschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Alexander Semenov, Russland

Colga minichevi, 2015


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alexander Semenov, Russland . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11958 
AphiaID:
387731 
Wissenschaftlich:
Colga minichevi 
Umgangssprachlich:
Nacktschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Polyceridae (Familie) > Colga (Gattung) > minichevi (Art) 
Erstbestimmung:
Martynov & Baranets, 2002 
Vorkommen:
Japan, Kamchatka , Nord-Pazifik, Russland 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
4 cm - 5 cm 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Moostierchen (Bryozoen), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-09-19 19:37:06 

Haltungsinformationen

Colga minichevi Martynov & Baranets, 2002

Die Gattung Colga ist grundsätzlich aus konservierten Exemplaren bekannt. Abgesehen von Lemches Illustration (Just & Edmunds, 1985) und Roger Clarks Fotos ist laut Sea Slug forum über lebende Tiere sehr wenig bekannt. Die Gattung wurde überprüft (Martynov & Baranets, 2002), und die Autoren gehen davon aus, dass es 3 Arten gibt, Colga villosa (Nordatlantik - Barentssee), Colga pacifica (Nth Pacific: Alaska - Kurile Ids) und Colga minichevi (Nth Pacific: Kurile Ids - nth Japan Sea).

Allein auf der Basis von Fotos scheint es keine eindeutige Möglichkeit zu geben, die Arten äußerlich nach Körperform und Anordnung der Papillen zu unterscheiden.

Allgemein haben Colga-Arten eine ähnliche Form wie Palio, unterscheiden sich jedoch durch einfache, aber längliche Papillen, die um den Rand des Mantels angeordnet sind. Es gibt auch ähnliche sich verjüngende Papillen auf dem Rücken. Bei Colga minichevi und Colga villosa gibt es entlang der Mittellinie eine deutliche Reihe von Papillen. Auf jeder Seite der Mittellinie können bis zu 3 oder 4 parallele Reihen von Papillen vorhanden sein.

Colga minichevi Martynov und Baranetz, 2002 ist Colga villosa und Colga pacifica sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch durch den glatten Rand der rhinophoralen Taschen und das Fehlen des Rachidalzahns. Diese Art kommt entlang der Kurilen, im Ochotskischen Meer und im nördlichen Japanischen Meer vor (Martynov und Baranetz, 2002).

Die Ähnlichkeit der Radularzähne von Colga-Arten mit bekannten Bryozoan-Nahrungsspezialisten wie den Arten von Triopha und Polycera deutet recht sicher auch auf Moostierchen als Nahrung hin.

Weiterführende Links

  1. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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