Haltungsinformationen
(H. Milne Edwards, 1834)
Nach dem letzten Stand (Mai 2008) könnte es Xanthias lamarcki sein.
Danke für die ID an Ollie/"BEASTIE" !
Olaf Brendler fügt folgendes an:
Name: Unbekannt:
Bei mir hatte diese Krabbe einen Panzerdurchmesser von 3,2 cm.
Aufenthaltsort: Sie lebte in einem Loch im Gestein, welches sie vermutlich dem Wachstum anpasste.
Man konnte regelmäßig feinstes Gestein vor der Höhle finden. Nachtaktiv.
Verhalten: Friedlich gegenüber anderen Garnelen, Krabben und Fischen.
Ernährung: Bei der ersten Sichtung dieses Tieres habe ich gedacht, dass sie sich von Algen ernährt, da ich keine Schäden an Korallen feststellen konnte.
Weiterhin konnte ich sie dabei beobachten, wie sie auf ihrem Stein liegengebliebene Futterreste ("Flockenfutter") einsammelte.
Eines Tages war jedoch mein Dendronephthya-Ableger nicht mehr da.
Es stand lediglich nur noch ein kleiner Stummel auf dem Stein, an dem die Koralle festgewachsen war.
Völlig erstaunt suchte ich im ganzen Becken nach dem Rest der Koralle.
Als ich unter dem Stein, auf dem der Ableger gewachsen war, schaute, fand ich die Krabbe, wie sie sich gemütlich über die Koralle hermachte.
Sie hatte wohl während der Nacht mit den starken Scheren den Ableger sorgfälltig kurz über dem Stein abgetrennt.
Daher meine Vermutung, dass sie sich von Weichkorallen, Flockenfutter sowie anderen Futterresten ernährt.
Ich habe die Krabbe mit einem spitzen Metallstab in ihrer Höhle "erstochen", um die weitere Schädigung meiner Weichkorallen zu verhindern.
Ollie: Bei uns ist sie eher "schissig" und versteckt sich in Löchern, bei anderen Haltern gräbt sie das komplette Becken um, wie zuvor bei uns auch eine Xanthias punctatus, die erheblich größere Steine transportierte, als sie selber war.
Generell sollte sie eher räuberisch sein.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Xanthias lamarcki (H. Milne Edwards, 1834)
Xantho cultrimanus White, 1848
Xantho lamarckii H. Milne Edwards, 1834
Xanthodes granosomanus Dana, 1852
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Arthropoda (Phylum) > Crustacea (Subphylum) > Malacostraca (Class) > Eumalacostraca (Subclass) > Eucarida (Superorder) > Decapoda (Order) > Pleocyemata (Suborder) > Brachyura (Infraorder) > Eubrachyura (Section) > Heterotremata (Subsection) > Xanthoidea (Superfamily) > Xanthidae (Family) > Xanthinae (Subfamily) > Xanthias (Genus)
Nach dem letzten Stand (Mai 2008) könnte es Xanthias lamarcki sein.
Danke für die ID an Ollie/"BEASTIE" !
Olaf Brendler fügt folgendes an:
Name: Unbekannt:
Bei mir hatte diese Krabbe einen Panzerdurchmesser von 3,2 cm.
Aufenthaltsort: Sie lebte in einem Loch im Gestein, welches sie vermutlich dem Wachstum anpasste.
Man konnte regelmäßig feinstes Gestein vor der Höhle finden. Nachtaktiv.
Verhalten: Friedlich gegenüber anderen Garnelen, Krabben und Fischen.
Ernährung: Bei der ersten Sichtung dieses Tieres habe ich gedacht, dass sie sich von Algen ernährt, da ich keine Schäden an Korallen feststellen konnte.
Weiterhin konnte ich sie dabei beobachten, wie sie auf ihrem Stein liegengebliebene Futterreste ("Flockenfutter") einsammelte.
Eines Tages war jedoch mein Dendronephthya-Ableger nicht mehr da.
Es stand lediglich nur noch ein kleiner Stummel auf dem Stein, an dem die Koralle festgewachsen war.
Völlig erstaunt suchte ich im ganzen Becken nach dem Rest der Koralle.
Als ich unter dem Stein, auf dem der Ableger gewachsen war, schaute, fand ich die Krabbe, wie sie sich gemütlich über die Koralle hermachte.
Sie hatte wohl während der Nacht mit den starken Scheren den Ableger sorgfälltig kurz über dem Stein abgetrennt.
Daher meine Vermutung, dass sie sich von Weichkorallen, Flockenfutter sowie anderen Futterresten ernährt.
Ich habe die Krabbe mit einem spitzen Metallstab in ihrer Höhle "erstochen", um die weitere Schädigung meiner Weichkorallen zu verhindern.
Ollie: Bei uns ist sie eher "schissig" und versteckt sich in Löchern, bei anderen Haltern gräbt sie das komplette Becken um, wie zuvor bei uns auch eine Xanthias punctatus, die erheblich größere Steine transportierte, als sie selber war.
Generell sollte sie eher räuberisch sein.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Xanthias lamarcki (H. Milne Edwards, 1834)
Xantho cultrimanus White, 1848
Xantho lamarckii H. Milne Edwards, 1834
Xanthodes granosomanus Dana, 1852
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Arthropoda (Phylum) > Crustacea (Subphylum) > Malacostraca (Class) > Eumalacostraca (Subclass) > Eucarida (Superorder) > Decapoda (Order) > Pleocyemata (Suborder) > Brachyura (Infraorder) > Eubrachyura (Section) > Heterotremata (Subsection) > Xanthoidea (Superfamily) > Xanthidae (Family) > Xanthinae (Subfamily) > Xanthias (Genus)