Haltungsinformationen
(Lamarck, 1816)
Heliocidaris tuberculata gehört zur Familie Echinometridae, den Bohr- und Griffelseeigel, der sich aktiv tief in die Kalkriffe arbeitet und somit negativ an der Riffstabilität arbeitet.
Dieser Seestern lebt von den im Riff vorhandenen Algen und Kalkrotalgen, aquaristisch spielt dieser Seeigel derzeit keine Rolle, ist aber dennoch ein Wirtschaftsfaktor, da er für die menschliche Ernährung herhalten muss.
Jährlich wurden in New South Wales, Ostküste von Australien, bis zu 15 Tonnen dieses Seeigels "geerntet.
Um diese Menge einmal etwas anders darzustellen, diese 15 Tonnen entsprechen 1.500.000 Tafeln Schokolade a 100 Gramm.
In den Jahren 2006 - 2010 hat sich die Anzahl des Seeigels Heliocidaris tuberculata in Australien verdoppelt, so das Heliocidaris tuberculata zum zweithäufigsten Seeigel anwuchs, Platz 1 geht an den Seeigel Centrostephanus rodgersii (A. Agassiz, 1864).
Aus Fischereisicht sicherlich erfreulich, aber ein zu viel an Seeigeln führt zu große Auswirkungen auf Riff-Systeme durch Überweidung von wichtigen Algen, zudem würde festgestellt, dass die Bestände des Blaufischs Pomatomus saltatrix (Linnaeus, 1766) parallel zum Populationswachstums der Igel zurückgingen.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Natur im Gleichgewicht bleiben muss.
Neben dem Fischereidruck leiden die Seeigel still aber intensiv an der Übersäuerung des Meeres, der Aufbau ihres Kalkskeletts wird immer schwerer, bestehende Kalkskelette werden immer dünner und instabiler, auch die Zellen, das Gewebe und die Organe der Igel werden geschädigt.
Zudem leidet die sexuelle Fortpflanzung durch weniger aktive und langsamerer Spermien, was zu einem deutlich geringeren Befruchtungserfolg führte und auch frühe Larvenstadien gefährdet.
Ein Teufelskreis, an dem, neben den Seeigel auch viele andere Arten leiden (z.B. Sepien, Korallen, Muscheln und Schnecken), der Mensch die größte Schuld trägt.
Synonyme:
Anthocidaris homalostoma (Valenciennes, 1846)
Echinus omalostoma Valenciennes, 1846
Echinus tuberculatus Lamarck, 1816
Heliocidaris omalostoma (Valenciennes, 1846)
Heliocidaris tuberculatus (Lamarck, 1816)
Strongylocentrotus tuberculatus (Lamarck, 1816)
Toxocidaris homalostoma (Valenciennes, 1846)
Toxocidaris tuberculatus (Lamarck, 1816)
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Echinodermata (Phylum) > Echinozoa (Subphylum) > Echinoidea (Class) > Euechinoidea (Subclass) > Carinacea (Infraclass) > Echinacea (Superorder) > Camarodonta (Order) > Echinidea (Infraorder) > Odontophora (Superfamily) > Echinometridae (Family) > Heliocidaris (Genus) > Heliocidaris tuberculata (Species)
Heliocidaris tuberculata gehört zur Familie Echinometridae, den Bohr- und Griffelseeigel, der sich aktiv tief in die Kalkriffe arbeitet und somit negativ an der Riffstabilität arbeitet.
Dieser Seestern lebt von den im Riff vorhandenen Algen und Kalkrotalgen, aquaristisch spielt dieser Seeigel derzeit keine Rolle, ist aber dennoch ein Wirtschaftsfaktor, da er für die menschliche Ernährung herhalten muss.
Jährlich wurden in New South Wales, Ostküste von Australien, bis zu 15 Tonnen dieses Seeigels "geerntet.
Um diese Menge einmal etwas anders darzustellen, diese 15 Tonnen entsprechen 1.500.000 Tafeln Schokolade a 100 Gramm.
In den Jahren 2006 - 2010 hat sich die Anzahl des Seeigels Heliocidaris tuberculata in Australien verdoppelt, so das Heliocidaris tuberculata zum zweithäufigsten Seeigel anwuchs, Platz 1 geht an den Seeigel Centrostephanus rodgersii (A. Agassiz, 1864).
Aus Fischereisicht sicherlich erfreulich, aber ein zu viel an Seeigeln führt zu große Auswirkungen auf Riff-Systeme durch Überweidung von wichtigen Algen, zudem würde festgestellt, dass die Bestände des Blaufischs Pomatomus saltatrix (Linnaeus, 1766) parallel zum Populationswachstums der Igel zurückgingen.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Natur im Gleichgewicht bleiben muss.
Neben dem Fischereidruck leiden die Seeigel still aber intensiv an der Übersäuerung des Meeres, der Aufbau ihres Kalkskeletts wird immer schwerer, bestehende Kalkskelette werden immer dünner und instabiler, auch die Zellen, das Gewebe und die Organe der Igel werden geschädigt.
Zudem leidet die sexuelle Fortpflanzung durch weniger aktive und langsamerer Spermien, was zu einem deutlich geringeren Befruchtungserfolg führte und auch frühe Larvenstadien gefährdet.
Ein Teufelskreis, an dem, neben den Seeigel auch viele andere Arten leiden (z.B. Sepien, Korallen, Muscheln und Schnecken), der Mensch die größte Schuld trägt.
Synonyme:
Anthocidaris homalostoma (Valenciennes, 1846)
Echinus omalostoma Valenciennes, 1846
Echinus tuberculatus Lamarck, 1816
Heliocidaris omalostoma (Valenciennes, 1846)
Heliocidaris tuberculatus (Lamarck, 1816)
Strongylocentrotus tuberculatus (Lamarck, 1816)
Toxocidaris homalostoma (Valenciennes, 1846)
Toxocidaris tuberculatus (Lamarck, 1816)
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Echinodermata (Phylum) > Echinozoa (Subphylum) > Echinoidea (Class) > Euechinoidea (Subclass) > Carinacea (Infraclass) > Echinacea (Superorder) > Camarodonta (Order) > Echinidea (Infraorder) > Odontophora (Superfamily) > Echinometridae (Family) > Heliocidaris (Genus) > Heliocidaris tuberculata (Species)






Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien