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Pteraeolidia semperi Blauer Drachen

Pteraeolidia semperi wird umgangssprachlich oft als Blauer Drachen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Pteraeolidia ianthina

aufgenommen in Alor / Indonesien


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11076 
AphiaID:
764917 
Wissenschaftlich:
Pteraeolidia semperi 
Umgangssprachlich:
Blauer Drachen 
Englisch:
Blue Dragon Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Facelinidae (Familie) > Pteraeolidia (Gattung) > semperi (Art) 
Erstbestimmung:
(Bergh, ), 1870 
Vorkommen:
Bali, Hawaii, Indien, Indonesien, Indopazifik, Malediven, Mosambik, Neukaledonien, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat, Rotes Meer, Singapur, Tansania, Tulamben 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 55 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Gezeitenzone, Korallenbruchsubstrate, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riffhänge, Seegraswiesen 
Größe:
bis zu 21,6cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-23 10:54:55 

Haltungsinformationen

Pteraeolidia semperi (Bergh, 1870)

Pteraeolidia semperi ist eine Nacktschnecke aus der Familie der Aeolidina und damit eng mit Phyllodesmium verwandt. Das besondere Merkaml von Pteraeolidia semperi sind 3 lila Bänder an den oralen Tentakeln.

Erwachsene Tiere können Zooxanthellen aus Nesseltieren einlagern und so einen großen Teil ihres Energiebedarfs durch Fotosynthese abdecken. Der restliche Energiebedarf wird hauptsächlich durch den Verzehr von Ralpharia sp., einem solitären und recht großen Hydrozoonen, abgedeckt.

Jungtiere scheinen die Fähigkeit der Fotosynthese noch nicht zu haben und sind deshalb oft rein weiß, mit den charakteristischen, violett gestreiften Fühlern. Sie ernähren sich von kleinen Hydrozoonen.

In Singapur wurde beobachtet, dass räuberische Nacktschnecken der Gattung Gymnodoris mehrfach die Cerata von Pteraeolidia semperi abfraßen. Da Pteraeolidia semperi deutlich größer ist als Gymnodoris gehen die Experten davon aus, dass erstens bei Pteraeolidia semperi die Verata nachwachsen werden und 2. sie viel zu groß ist, um von den Gymnodoris vollständig aufgefressen zu werden. Möglicherweise hält sich der Schaden bei Pteraeolidia semperi dadurch in Grenzen. Man geht davon aus, dass sie weiterlebt.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Pteraeolidia ianthina, die jedoch in in New South Wales, Australien, endemisch ist. Sußerdem hat 4lat als besonderes Merkmal 4 lila Bänder an den oralen Tentakeln, im Unterschied zu Pteraeolidia ianthina, die nur zwei Bänder auf den oralen Tentakeln hat.

Synonyme:
Flabellina scolopendrella Risbec, 1928 · unaccepted > junior subjective synonym
Flabellina semperi Bergh, 1870 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. lkcnhm.nus.edu.sg (en). Abgerufen am 27.03.2025.
  2. reeflifesurvey.com (en). Abgerufen am 27.03.2025.
  3. Sea Slugs of Hawaii (en). Abgerufen am 27.05.2024.
  4. Wikipedia (fr). Abgerufen am 27.03.2025.

Bilder

Laich


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