Haltungsinformationen
Rhytisma fulvum (Forskål, 1775)
Rhytisma fulvum, die Schwefel-Weichkoralle, ist eine koloniale Weichkorallenart aus der Familie der Alcyoniidae. Sie ist in flachen Riffen im Roten Meer und im Indopazifik beheimatet. Sie wurde erstmals 1775 vom schwedischen Naturforscher Peter Forsskål beschrieben.
Rhytisma fulvum verfügt über Zooxanthellen. Sie hat zwei verschiedene Farbmorphen, gelblich-braun und grau. Es gibt keinen taxonomischen Unterschied zwischen diesen Formen. Die Koralle ist eine Kristen bildende Art, die Schichten über dem Substrat bildet, die ineinandergreifen können. Die Polypen sind klein und in Reihen zusammengepackt, wobei jeder auf einem kegelförmigen Stiel sitzt.
SiDie weichkoralle wächst in Riffen in Tiefen von 3 und 40 m und ist eine Pionierart, die als eine der ersten Gebiete besiedelt, in denen Korallen abgestorben sind oder Riffe beschädigt wurden.
Rhytisma fulvum ist eine getrennt geschlechtliche Weichkorallenart, deren Kolonien entweder männlich oder weiblich sind. Im Roten Meer findet die Brut von Ende Juni bis Anfang August statt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Eizellen etwa zehn Monate und die Samenbläschen sieben Monate gereift. Männliche Kolonien setzen Spermien in einem mit der Mondphase synchronisierten Laichereignis in die Wassersäule frei, wobei Flachwasserkolonien früher im Jahr laichen als Tiefwasserkolonien.
Die Befruchtung findet in den Hohlräumen der Polypen in weiblichen Kolonien statt. Die Embryonen werden dann auf der Oberfläche der Kolonie ausgebrütet, in einen klebrigen Schleim eingehüllt. Nach etwa sechs Tagen haben die Planula-Larven ihre Entwicklung abgeschlossen und werden frei gesetzt. Sie siedeln sich bald auf dem Meeresboden an. Jeder Polyp in einer weiblichen Kolonie produziert etwa zwanzig Eier, was eine relativ geringe Zahl ist, aber dies wird durch den Brutprozess kompensiert, der die Chancen der sich entwickelnden Larven maximiert, Fressfeinden zu entgehen.
Im Roten Meer wird diese Weichkoralle oft von der Nacktschnecke Marionia levis gefressen. Das Aussehen dieser Meeresschnecke ähnelt stark der Oberfläche der Weichkoralle. Ihre Kiemen ahmen sogar die Polypen nach, wodurch sie sehr gut getarnt ist. Ihre Anwesenheit wird erst sichtbar, wenn die Koralle berührt wird, da dies dazu führt, dass sich die Polypen zurückziehen. Etwa ein Viertel der untersuchten Schwefel-Lederkorallen beherbergen diese Nacktschnecke.
Diese Koralle ernährt sich vom Licht. Wasserströmung mittel bis stark. Diese Koralle gilt als eine derjenigen, die sich schnell vermehren und dann schlecht wieder loszubekommen sind. Sie überzieht die Deko, da sie flächig auf den Steinen wächst. Passt sich gut an, perfektes Anfängertier, das kaum Probleme bereitet.
Synonyme
Alcyonium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)
Alcyonium fulvum var. sclera Cohn, 1908 (synonym)
Lithophyton fulvum Forskål, 1775 (original combination, variant spelling)
Litophyton fulvum Forskål, 1775 (original combination)
Parerythropodium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)
Parerythropodium fulvum fulvum Forskål, 1775 (changed combination)
Parerythropodium fulvum obtusispiculatum Verseveldt (unpublished catalogue name)
Sympodium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)
Rhytisma fulvum, die Schwefel-Weichkoralle, ist eine koloniale Weichkorallenart aus der Familie der Alcyoniidae. Sie ist in flachen Riffen im Roten Meer und im Indopazifik beheimatet. Sie wurde erstmals 1775 vom schwedischen Naturforscher Peter Forsskål beschrieben.
Rhytisma fulvum verfügt über Zooxanthellen. Sie hat zwei verschiedene Farbmorphen, gelblich-braun und grau. Es gibt keinen taxonomischen Unterschied zwischen diesen Formen. Die Koralle ist eine Kristen bildende Art, die Schichten über dem Substrat bildet, die ineinandergreifen können. Die Polypen sind klein und in Reihen zusammengepackt, wobei jeder auf einem kegelförmigen Stiel sitzt.
SiDie weichkoralle wächst in Riffen in Tiefen von 3 und 40 m und ist eine Pionierart, die als eine der ersten Gebiete besiedelt, in denen Korallen abgestorben sind oder Riffe beschädigt wurden.
Rhytisma fulvum ist eine getrennt geschlechtliche Weichkorallenart, deren Kolonien entweder männlich oder weiblich sind. Im Roten Meer findet die Brut von Ende Juni bis Anfang August statt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Eizellen etwa zehn Monate und die Samenbläschen sieben Monate gereift. Männliche Kolonien setzen Spermien in einem mit der Mondphase synchronisierten Laichereignis in die Wassersäule frei, wobei Flachwasserkolonien früher im Jahr laichen als Tiefwasserkolonien.
Die Befruchtung findet in den Hohlräumen der Polypen in weiblichen Kolonien statt. Die Embryonen werden dann auf der Oberfläche der Kolonie ausgebrütet, in einen klebrigen Schleim eingehüllt. Nach etwa sechs Tagen haben die Planula-Larven ihre Entwicklung abgeschlossen und werden frei gesetzt. Sie siedeln sich bald auf dem Meeresboden an. Jeder Polyp in einer weiblichen Kolonie produziert etwa zwanzig Eier, was eine relativ geringe Zahl ist, aber dies wird durch den Brutprozess kompensiert, der die Chancen der sich entwickelnden Larven maximiert, Fressfeinden zu entgehen.
Im Roten Meer wird diese Weichkoralle oft von der Nacktschnecke Marionia levis gefressen. Das Aussehen dieser Meeresschnecke ähnelt stark der Oberfläche der Weichkoralle. Ihre Kiemen ahmen sogar die Polypen nach, wodurch sie sehr gut getarnt ist. Ihre Anwesenheit wird erst sichtbar, wenn die Koralle berührt wird, da dies dazu führt, dass sich die Polypen zurückziehen. Etwa ein Viertel der untersuchten Schwefel-Lederkorallen beherbergen diese Nacktschnecke.
Diese Koralle ernährt sich vom Licht. Wasserströmung mittel bis stark. Diese Koralle gilt als eine derjenigen, die sich schnell vermehren und dann schlecht wieder loszubekommen sind. Sie überzieht die Deko, da sie flächig auf den Steinen wächst. Passt sich gut an, perfektes Anfängertier, das kaum Probleme bereitet.
Synonyme
Alcyonium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)
Alcyonium fulvum var. sclera Cohn, 1908 (synonym)
Lithophyton fulvum Forskål, 1775 (original combination, variant spelling)
Litophyton fulvum Forskål, 1775 (original combination)
Parerythropodium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)
Parerythropodium fulvum fulvum Forskål, 1775 (changed combination)
Parerythropodium fulvum obtusispiculatum Verseveldt (unpublished catalogue name)
Sympodium fulvum (Forskål, 1775) (changed combination)