Ich habe diese Grundel nun schon seit über 1 Jahr in meinem AQ. Sie wurde mir allerdings ohne passenden Krebs verkauft. Dafür hat sie wohl einen Freund in meiner algenfressenden Krabbe (Percnon gibbesi) gefunden. Die Grundel hat sich zwischen zwei Steinen eine kleine Höhle freigeschaufelt, die ordentlich gepflegt wird. Die Krabbe sitzt meist als Wächter über dieser Höhle. Ab und zu hat die Grundel "Ausgang" und schwimmt an etwas entferntere Stellen, schnellt aber zurück, sobald ihr etwas unheimlich wird.
Fressen tut der kleine Kerl so ziemlich alles, was ihm vor die Schnauze kommt. Von Lebendfutter (wobei er hier mit dem Fangen seine Schwierigkeiten hat) bis hin zu Granulat (das er am liebsten hat; er bunkert das Futter richtiggehend, bis es ihm weich genug zum Fressen erscheint).
Durch Zufall bei meinem Fisch-Dealer gefunden und gleich mal mitgenommen.
Das Tierchen musste sich natürlich gleich neben die Anemone meines A. occellaris-Pärchen setzen und hat diese durch ständiges "Annesseln" in die Knie gezwungen. Die Fische sind tags darauf dann in diese Sandanemone gezogen und weigern sich seitdem auszuziehen. Mehrere Versuche mit Symbioseanemonen wurden gestartet und sind kläglich gescheitert.
Nachts zieht sich die Sandanemone immer sehr zurück, bleibt aber offen. Die Nemos quetschen sich zum Schlafen zwischen Stein, Boden und Anemone.
Einfach zu halten, frisst den "Tischabfall" ihrer Mitbewohner, fängt aber auch selbst aktiv. Sie hat sich wohl die Fütterungszeiten gemerkt und streckt sich dann besonders lang. Kann aber auch gut von ihren Zooxanthellen leben.
keine