Haltungsinformationen
Moseleya latistellata
Quelch, 1884
Dies ist die Einzige der Art.
Moseleya latistellata gehört sicherlich seit Jahren zu den eher seltener importierten Tieren.
Das hat wohl weniger mit dem SPS-Hype der vergangenen Jahre zu tun, als dass einfach nicht genug Tiere in den Handel kommen oder gekommen sind, wenigstens bisher nie in großen Stückzahlen.
Haltung wird einfach beschrieben, mittlere Lichtzone und eine nicht zu starke Strömung.
Die Tentakel sind meist nur nachts expandiert.
Nicht direkt in den Sand legen!
Einfach zu erkennen, da sehr charakteristisch im Aussehen. Dennoch kann man sie bisweilen mit Acanthastrea bowerbanki und gar Goniastrea palauensis verwechseln, je nach Aussehen (Strömungseinflüsse etc).
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Cnidaria (Phylum) > Anthozoa (Class) > Hexacorallia (Subclass) > Scleractinia (Order) > Lobophylliidae (Family) > Moseleya (Genus) > Moseleya latistellata (Species)
am 03.07.22#1
Ich habe seit Jahren eine grün-blau-lila changierende Variante. Anfänglich ist sie rückwärts gewachsen, was aber mir anzulasten war, da ich nicht erfahren genug war und große Wasserwertschwankungen hatte, mit geringem pH und viel zu viel Nitrat. Naja, sie hat es überlebt. Mittlerweile wächst sie wieder vorwärts und versucht ihr altes Skelett auszufüllen. Ich finde sie sehr schön, die Fütterung ist aber heikel. LPS-Pellets oder feinere Pellets kotzt sie wieder aus, ich frage mich, ob ich ihr einfach zuviel davon gebe. Ausgewachsene Frost-Artemien scheinen auch nicht so optimal zu sein (obwohl die Koralle in Mundnähe einen ausfahrbaren ring an Tentakeln besitzt). Sie scheint mehr auf "Schleim-Einfang" feiner Partikel spezialisiert zu sein. SPS-Mikroflocken oder feiner bleiben am Schleim hängen und sie zieht ihn dann, wie ein großes Bettlaken (die Polypen sind ja recht groß), samt Futter in den Schlund.
Wächst quälend langasm, aber ich füttere auch nicht sehr häufig.