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Crimora papillata Papillen Crimora

Crimora papillata wird umgangssprachlich oft als Papillen Crimora bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Joan Barcia

Crimora papillata, 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Joan Barcia Joan Barcia, Spanien. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
9070 
AphiaID:
141707 
Wissenschaftlich:
Crimora papillata 
Umgangssprachlich:
Papillen Crimora 
Englisch:
Papillae Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Polyceridae (Familie) > Crimora (Gattung) > papillata (Art) 
Erstbestimmung:
Alder & Hancock, 1862 
Vorkommen:
Britische Inseln, Frankreich, Marokko, Mittelmeer, Nord-Afrika, Nord-Atlantik, Norwegen, Schweden 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 50 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser, Seegraswiesen 
Größe:
1.5 cm - 3.5 cm 
Temperatur:
3,5°C - 20°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Moostierchen (Bryozoen), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-13 19:34:44 

Haltungsinformationen

Crimora papillata Alder & Hancock, 1862

Die Art hat ihr Hauptverbreitungsgebiet vom Westen des Mittelmeers und nördlich bis zu den Britischen Inseln. Sie wurde als Neuankömmling an der schwedischen Westküste und in Norwegen beobachtet, wo sie 2020 in Arendal zum ersten Mal und auch mehrmals in Arendal und außerdem in Larvik und Halden entdeckt wurde.

Crimora papillata hat einen länglichen Körper. Entlang des Körperrandes, auf der Rückseite und entlang des Schwanzes befinden sich kleine und kurze Tuberkel, die an der Spitze in mehrere kleine Spitzen unterteilt sind. Dies gilt insbesondere für die Tuberkel an den Seiten des Rückens. Auf der Mitte des Rückens sind sie weniger verzweigt. An der Vorderseite um den Kopf herum befinden sich mehrere Tuberkel, deren Spitzen viele Äste haben. Die Rhinophoren sind lang und lamelliert, mit bis zu 15 Lamellen. Sie sind durch eine kurze Hülle an der Basis geschützt. Die Kiemenbusch besteht aus 3 Kiemen und ist teilweise einziehbar.

Die Körperfarbe ist teilweise durchsichtig weiß oder gelblich-weiß mit gelben bis gelblich-orangen Tuberkeln, Rhinophoren und Kiemen. Ihr fehlen große und fingerförmige Tuberkeln, wie sie bei Polycera und Limacia vorkommen.

Alder und Hancock leiteten den Familiennamen Crimora von Ossians Liedern ab, einem Zyklus gälischer Gedichte, der 1765 von dem schottischen Dichter James Macpherson zusammengestellt wurde. Hier ist Crimora eine Heldin, die sich zu Tode trauert, nachdem sie versehentlich die Liebe ihres Lebens auf dem Schlachtfeld getötet hat.

Der Artname "papillata" ist Latein und bezieht sich auf die Paillen, die sie umgeben.

Die Gattung Crimora beinhaltet aktuell nur fünf beschriebene Arten:
Crimora coneja Er. Marcus, 1961
Crimora edwardsi (Angas, 1864)
Crimora lutea Baba, 1949
Crimora multidigitalis (Burn, 1957)
Crimora papillata Alder & Hancock, 1862

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 03.01.2022.
  2. Habitas (Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT
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Crimora papillata © Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT
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Copyright Gilles Cavignaux
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