Haltungsinformationen
Marginopora vertebralis Quoy & Gaimard, 1830
Foraminiferen sind in erster Linie Meeresorganismen, wobei lebende Individuen auch in Brackwasser-, Süßwasser- und sogar terrestrischen Lebensräumen gefunden wurden. Die meisten Arten sind benthisch und einige planktonisch.
Benthische Foraminiferen kommen typischerweise in feinkörnigen Sedimenten vor, wo sie sich aktiv zwischen den Schichten bewegen. Viele Arten kommen jedoch auch auf harten Gesteinssubstraten vor, haften an Algen oder sitzen auf der Sedimentoberfläche.
Die meisten Foraminiferen sind heterotroph und fressen kleinere Organismen und organische Stoffe. Einige Foraminiferen jagen kleine Tiere wie z.B. Ruderfußkrebse.
Einige Foraminiferen-Arten sind parasitär und parasitieren Schwämme, Weichtiere, Korallen und sogar andere Foraminiferen. Einige fungieren als Ektoparasiten und nutzen ihre Pseudopodien, um dem Wirt Nahrung zu stehlen, während andere sich durch den Panzer oder die Körperwand ihres Wirts graben, um sich von dessen Weichgewebe zu ernähren.
Foraminiferen werden selbst von einer Vielzahl größerer Organismen gefressen, darunter Wirbellosen, Fischen, Küstenvögeln und anderen Foraminiferen. Es wurde jedoch vermutet, dass Raubtiere in manchen Fällen mehr am Kalzium aus den Foramenschalen als an den Organismen selbst interessiert sein könnten. Es ist bekannt, dass mehrere Wasserschneckenarten sich selektiv von Foraminiferen ernähren und oft sogar einzelne Arten bevorzugen.
Nichtmarine Foraminiferen wurden in der Foraminiferenforschung traditionell vernachlässigt, doch neuere Studien zeigen, dass sie wesentlich vielfältiger sind als bisher angenommen. Es ist bekannt, dass sie unterschiedliche ökologische Nischen bewohnen, darunter Moose, Flüsse, Seen und Teiche, Feuchtgebiete, Böden, Torfmoore und Sanddünen.
Marginopora vertebralis Quoy und Gaimard ist eine große kalkhaltige Foraminifere, die an Sedimentbecken in Verbindung mit tropischen Riffen angepasst ist. Diese und andere Arten von Foraminiferen sind häufig reichlich vorhanden und binden Substratsedimente lose mit ihren Pseudopodien, um die Erosion durch Wellen und Strömungen zu verringern.
M. vertebralis beherbergt mindestens eine Art und vielleicht mehrere Arten von Zooxanthellen-Dinoflagellaten, von denen Gymnodinium rotundatum in seiner beweglichen Form die häufigste ist. Diese Zooxanthellen sind im Protoplasma von M. vertebralis reichlich vorhanden, verleihen der lebenden Foraminifere eine charakteristische gelb-bräunlich-grüne Farbe und sind anscheinend symbiotisch. M. vertebralis und vielleicht andere große kalkhaltige Foraminiferen, die Wirte ähnlicher Zooxanthellen-Dinoflagellaten sind, k
Marginopora vertebralis ist eine große Foraminifere, die einen Durchmesser von 3cm erreichen kann. Diese Größe ist für einen einzelligen Organismus recht beachtlich. Die durchschnittliche Größe der runden, Scheibenförmigen Foraminiferen beträgt 1,5 bis 2 cm. Die Ringe sind manchmal in der Mitte perforiert. Die Farbe variiert von hellgrau, grünlich bis rötlich.
Marginopora vertebralis ist oft zahlreich zwischen Seegras auf Riffdächern,auf grobem Sand und Korallenbruch, in der flachen Gezeitenzone aber auch in größeren Tiefen zu finden.
Verwechslung mit anderen ähnlich aussehenden Foraminiferen kommt häufig vor. Eine sichere Bestimmung ist Experten vorbehalten.
Die einzelligen Foraminiferen (Foraminifera), auch Kammerlinge genannt, sind ein Taxon von Amöben aus der Gruppe der Rhizaria. Sie umfassen rund 10.000 rezente und 40.000 fossil bekannte Arten und stellen damit die bei weitem größte Gruppe der Rhizaria dar.
Bis auf rund fünfzig im Süßwasser lebende Arten, besiedeln alle Foraminiferen marine Lebensräume von den Küsten bis in die Tiefsee, zumeist auf dem Meeresboden (benthisch); ein kleiner Teil, die Globigerinida, zählt zum Plankton. Die Mehrheit aller Foraminiferen zeichnet sich durch ein Gehäuse aus.
Synonym:
Orbitolites vertebralis (Quoy & Gaimard, 1830) · unaccepted
Unterart (1):
Variety Marginopora vertebralis var. rossi Lee et al., 2016 accepted as Marginopora rossi Lee et al., 2016 (Opinion of Renema (2018))
Foraminiferen sind in erster Linie Meeresorganismen, wobei lebende Individuen auch in Brackwasser-, Süßwasser- und sogar terrestrischen Lebensräumen gefunden wurden. Die meisten Arten sind benthisch und einige planktonisch.
Benthische Foraminiferen kommen typischerweise in feinkörnigen Sedimenten vor, wo sie sich aktiv zwischen den Schichten bewegen. Viele Arten kommen jedoch auch auf harten Gesteinssubstraten vor, haften an Algen oder sitzen auf der Sedimentoberfläche.
Die meisten Foraminiferen sind heterotroph und fressen kleinere Organismen und organische Stoffe. Einige Foraminiferen jagen kleine Tiere wie z.B. Ruderfußkrebse.
Einige Foraminiferen-Arten sind parasitär und parasitieren Schwämme, Weichtiere, Korallen und sogar andere Foraminiferen. Einige fungieren als Ektoparasiten und nutzen ihre Pseudopodien, um dem Wirt Nahrung zu stehlen, während andere sich durch den Panzer oder die Körperwand ihres Wirts graben, um sich von dessen Weichgewebe zu ernähren.
Foraminiferen werden selbst von einer Vielzahl größerer Organismen gefressen, darunter Wirbellosen, Fischen, Küstenvögeln und anderen Foraminiferen. Es wurde jedoch vermutet, dass Raubtiere in manchen Fällen mehr am Kalzium aus den Foramenschalen als an den Organismen selbst interessiert sein könnten. Es ist bekannt, dass mehrere Wasserschneckenarten sich selektiv von Foraminiferen ernähren und oft sogar einzelne Arten bevorzugen.
Nichtmarine Foraminiferen wurden in der Foraminiferenforschung traditionell vernachlässigt, doch neuere Studien zeigen, dass sie wesentlich vielfältiger sind als bisher angenommen. Es ist bekannt, dass sie unterschiedliche ökologische Nischen bewohnen, darunter Moose, Flüsse, Seen und Teiche, Feuchtgebiete, Böden, Torfmoore und Sanddünen.
Marginopora vertebralis Quoy und Gaimard ist eine große kalkhaltige Foraminifere, die an Sedimentbecken in Verbindung mit tropischen Riffen angepasst ist. Diese und andere Arten von Foraminiferen sind häufig reichlich vorhanden und binden Substratsedimente lose mit ihren Pseudopodien, um die Erosion durch Wellen und Strömungen zu verringern.
M. vertebralis beherbergt mindestens eine Art und vielleicht mehrere Arten von Zooxanthellen-Dinoflagellaten, von denen Gymnodinium rotundatum in seiner beweglichen Form die häufigste ist. Diese Zooxanthellen sind im Protoplasma von M. vertebralis reichlich vorhanden, verleihen der lebenden Foraminifere eine charakteristische gelb-bräunlich-grüne Farbe und sind anscheinend symbiotisch. M. vertebralis und vielleicht andere große kalkhaltige Foraminiferen, die Wirte ähnlicher Zooxanthellen-Dinoflagellaten sind, k
Marginopora vertebralis ist eine große Foraminifere, die einen Durchmesser von 3cm erreichen kann. Diese Größe ist für einen einzelligen Organismus recht beachtlich. Die durchschnittliche Größe der runden, Scheibenförmigen Foraminiferen beträgt 1,5 bis 2 cm. Die Ringe sind manchmal in der Mitte perforiert. Die Farbe variiert von hellgrau, grünlich bis rötlich.
Marginopora vertebralis ist oft zahlreich zwischen Seegras auf Riffdächern,auf grobem Sand und Korallenbruch, in der flachen Gezeitenzone aber auch in größeren Tiefen zu finden.
Verwechslung mit anderen ähnlich aussehenden Foraminiferen kommt häufig vor. Eine sichere Bestimmung ist Experten vorbehalten.
Die einzelligen Foraminiferen (Foraminifera), auch Kammerlinge genannt, sind ein Taxon von Amöben aus der Gruppe der Rhizaria. Sie umfassen rund 10.000 rezente und 40.000 fossil bekannte Arten und stellen damit die bei weitem größte Gruppe der Rhizaria dar.
Bis auf rund fünfzig im Süßwasser lebende Arten, besiedeln alle Foraminiferen marine Lebensräume von den Küsten bis in die Tiefsee, zumeist auf dem Meeresboden (benthisch); ein kleiner Teil, die Globigerinida, zählt zum Plankton. Die Mehrheit aller Foraminiferen zeichnet sich durch ein Gehäuse aus.
Synonym:
Orbitolites vertebralis (Quoy & Gaimard, 1830) · unaccepted
Unterart (1):
Variety Marginopora vertebralis var. rossi Lee et al., 2016 accepted as Marginopora rossi Lee et al., 2016 (Opinion of Renema (2018))






Rafi Amar, Israel