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Chelonodontops pleurospilus Rundkopfkugelfisch

Chelonodontops pleurospilus wird umgangssprachlich oft als Rundkopfkugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber AndiV

Copyright Dennis King




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8604 
AphiaID:
1605273 
Wissenschaftlich:
Chelonodontops pleurospilus 
Umgangssprachlich:
Rundkopfkugelfisch 
Englisch:
Blaasop Beauty 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Chelonodontops (Gattung) > pleurospilus (Art) 
Erstbestimmung:
(Regan, ), 1919 
Vorkommen:
Süd-Afrika 
Meerestiefe:
1 - 10 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
20°C - 24°C 
Futter:
Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seeigel, Seesterne 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
EN Stark gefährdet 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-04 21:16:31 

Gift


Chelonodontops pleurospilus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Chelonodontops pleurospilus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Chelonodontops pleurospilus (Regan, 1919)

Wenn man sich das Farbmuster der Haut dieses Kugelfischs anschaut, dann kann man nachvollziehen, warum er im Englischen als "beauty" = Schönheit, bezeichnet wurde.

Dieser Rundkopfkugelfisch kommt endemisch in Südafrikanischen Gewässer vor, er wird auch in Aquarien gehalten, allerdings fehlen uns hierzu genaue Haltungsberichte.

Einige grundsätzliche Hinweise zu Kugelfischen in Aquarien:

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Bitte nicht aus der Hand füttern, Kugelfische haben ein außergewöhnlich starkes Gebiss, sie sind in der Lage, mühelos einen Finger ihres Pflegers abzubeißen!

Ein aufgeblasener Kugelfisch sieht immer außergewöhnlich interessant aus, bitte reizen sie den Fisch aber nicht gezielt, damit er sich aufbläst, dies führt nur zu unnötigem Stress für das Tier.

Haltung: Kugelfische sind Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit einen Partner suchen, daher ist eine Einzelhaltung, möglichst in einem Fischaquarium anzuraten.

Neben hartschaligen Krustentieren, Muscheln, Schnecken, Seeigeln und Seesternen können Kugelfische auch Korallen zusetzen, da sie an harten Steinkorallen ihre nachwachsenden Zähne abnutzen (müssen).

Sollten Sie beim Angeln einen Kugelfisch fangen, bitte diesen wegen seines tödlichen Gifts niemals selber zubereiten und essen!

Wenn Sie Fugo essen möchten, dann bitte immer in ein japanisches Restaurant mit einem ausgebildeten Fugu-Meister gehen.

Wenn Sie sich für Kugelfische interessieren, dann schauen Sie sich die angegebenen Fachseiten einmal an.

Synonyme:
Chelonodontops pulchellus Smith, 1958
Sphaeroides pleurospilus (Regan, 1919)
Sphoeroides pleurospilus (Regan, 1919)
Tetrodon pleurospilus Regan, 1919

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Kugelfischforum (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Kugelfischwelt (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Dennis King
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Copyright Dennis R. King, Foto aus Südafrika
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