Haltungsinformationen
Wenn man sich das Farbmuster der Haut dieses Kugelfischs anschaut, dann kann man nachvollziehen, warum er im Englischen als "beauty" = Schönheit, bezeichnet wurde.
Dieser Rundkopfkugelfisch kommt endemisch in Südafrikanischen Gewässer vor, er wird auch in Aquarien gehalten, allerdings fehlen uns hierzu genaue Haltungsberichte.
Einige grundsätzliche Hinweise zu Kugelfischen in Aquarien:
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Bitte nicht aus der Hand füttern, Kugelfische haben ein außergewöhnlich starkes Gebiss, sie sind in der Lage, mühelos einen Finger ihres Pflegers abzubeißen!
Ein aufgeblasener Kugelfisch sieht immer außergewöhnlich interessant aus, bitte reizen sie den Fisch aber nicht gezielt, damit er sich aufbläst, dies führt nur zu unnötigem Stress für das Tier.
Haltung: Kugelfische sind Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit einen Partner suchen, daher ist eine Einzelhaltung, möglichst in einem Fischaquarium anzuraten.
Neben hartschaligen Krustentieren, Muscheln, Schnecken, Seeigeln und Seesternen können Kugelfische auch Korallen zusetzen, da sie an harten Steinkorallen ihre nachwachsenden Zähne abnutzen (müssen).
Sollten Sie beim Angeln einen Kugelfisch fangen, bitte diesen wegen seines tödlichen Gifts niemals selber zubereiten und essen!
Wenn Sie Fugo essen möchten, dann bitte immer in ein japanisches Restaurant mit einem ausgebildeten Fugu-Meister gehen.
Wenn Sie sich für Kugelfische interessieren, dann schauen Sie sich die angegebenen Fachseiten einmal an.
Synonyme:
Chelonodontops pulchellus Smith, 1958
Sphaeroides pleurospilus (Regan, 1919)
Sphoeroides pleurospilus (Regan, 1919)
Tetrodon pleurospilus Regan, 1919
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.