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Nitocra lacustris lacustris Copepode

Nitocra lacustris lacustris wird umgangssprachlich oft als Copepode bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 30 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Michael Taxacher, Deutschland

Copyright Dr. Michael Taxacher


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Michael Taxacher, Deutschland Copyright Dr. Michael Taxacher. Please visit www.aquatax.de for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8193 
AphiaID:
1672627 
Wissenschaftlich:
Nitocra lacustris lacustris 
Umgangssprachlich:
Copepode 
Englisch:
Nitokra Lacustris 
Kategorie:
Zooplankton 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Copepoda (Klasse) > Harpacticoida (Ordnung) > Ameiridae (Familie) > Nitocra (Gattung) > lacustris lacustris (Art) 
Erstbestimmung:
(Schmankevitsch, ), 1875 
Vorkommen:
USA, Zuchttier 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
0.0035 cm - 0.015 cm 
Temperatur:
18°C - 24°C 
Futter:
Algen , Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Spirulina, Staubfutter 
Aquarium:
~ 30 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Nitocra arctolongus
  • Nitocra balli
  • Nitocra balnearia
  • Nitocra blochi
  • Nitocra cari
  • Nitocra delaruei
  • Nitocra divaricata
  • Nitocra elegans
  • Nitocra elongata
  • Nitocra fallaciosa
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-04 13:37:08 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Nitocra lacustris lacustris sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Nitocra lacustris lacustris interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Nitocra lacustris lacustris bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Unser besonderer Dank für die beiden ersten Bilder dieses planktonischen Lebendfutters geht an Herrn Dr. Michael Taxacher.

Im allgemeinen sind Copepoden für viele Fisch- und Krustentierlarven das natürliche Erstfutter. Es ist keine zusätzliche Anreichung notwendig, im Gegensatz zu Artemia und Brachionus.
Die Copepode ist kleiner als Brachionus und kann auch für sehr kleine Fisch- oder Seenadellarven oder Seepferdchenlarven gut versorgt werden.

Haltungsvoraussetzung
Dichte 1.017 bis 1.021, schwache grobperlige Belüftung 2-3 Blasen pro Sek., künstliche Beleuchtung nicht notwendig
Vorschlag:
Start in Reaktor (10 - 20cm Durchmesser + mind. 30cm Höhe) um die eine bessere Populationskontrolle zu gewährleisten
Normale kostengünstige Haltung in Eimern 10l, 20l oder 30l mit Deckel zwecks Verdunstung
Wannen mit größerer Bodenfläche + Höhe mind. 30 cm sind von Vorteil
Ablagerung sollte max. 2 - 3 mm nicht überschreiten - Achtung nicht absaugen und vernichten, sondern den abgesaugten Bodengrund/Detritus (enthält Adulte Copeopden) für einen Neuansatz oder für die Erweiterung verwenden.

Größe
Nauplien ca. 35 - 80 µm - pelagisch (freischwimmend)
adult Cops ca. 200 - 600 µm - benthischen (am Boden lebend)

Dieser Copepode gehört zum marinen Zooplankton und stellt aufgrund seiner Naupliengröße 35 µm bis 150 µm ein ideales freischwimmendes Aufzuchtfutter für kleine Fischlarven dar, da der Nährwert höher ist als der von anderen Planktern wie z.B. Artemien ohne Anreicherung.
Achtung:
Zu große und zu viele Copepoden im Larven- / Aufzuchtbecken greifen Fischlarven an und können diese töten.

Futter für die optimale Vermehrung der Copepoden
Der Ruderfußkrebs enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren, der Nährwert der kleinen Krebschen kann durch eine Fütterung mit verschiedenen Phytoplanktonarten wie u.a. Isochrysis, Tetraselmis, Rhodomonas und Kieselalgen weiter aufwerten, auch getrocknete Spirulina-Algen werden angenommen.

Durch eine schnelle Vermehrungsrate, unter optimalen Bedingungen kann sich die Kultur in 2 bis 3 Tagen verdoppeln, steht regelmäßig frischen Zooplankton zur Verfügung.

Verwendung als Aufzuchtfutter
Die Erstverfütterung von Copepoden an Fisch- und Krustentierlarven hat bei Skelettdeformationen, Pigmentierung, Überlebensrate und die Wachstumsrate im Larvenstadium eine bessere Ausgangslage.
Die Copopoden haben im Allgemeinen... einen höheren Gehalt an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) und Arachidonsäure (ARA) als Brachionus und Artemia mit Anreicherung. Natürlich kann auch durch die Verfütterung von verschiedenen Algenarten bei den Copepoden noch ein verbesserter Nährstoffbedarf je Larvenart bringen.

Reproduktionsrate bzw. Populationsdynamic
Die Vermehrungsrate richtet sich an der Dichte/Salinität, Futterqualität, Futterdichte und Temperatur aus.

Kontamination
Die Kontamination mit Brachionus plicatilis kann durch keine Ausfilterung mit einem Sieb erfolgen, da beide Arten im gleichen Größespektrum leben. Am Besten eine neue Kultur starten, entweder mit Neuanschaffung über den Handel oder eine Separierung von einzelnen Copepoden, ist allerdings nur mit einem Mikroskop ratsam, damit kein Brachionus mit pipettiert wird.

Zuchtansätze sind im stationären oder Internethandel nicht immer erhältlich.

Weitere interessante Informationen können Sie über die Links erhalten.

Weiterführende Links

  1. Academia ist eine Plattform für den Austausch akademischer Forschung (en). Abgerufen am 11.07.2022.
  2. Fachmagazin Koralle (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Forum Meerwasserfische (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Homepage Dr. Michael Taxacher (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Korallen-Wiki (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

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