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Diodogorgia nodulifera Rote Fingergorgonie

Diodogorgia nodulifera wird umgangssprachlich oft als Rote Fingergorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig. Es wird ein Aquarium von mindestens 240 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Maverick2773

Diodogorgia nodulifera, eingesetllt von Maverick2773




Eingestellt von Maverick2773.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
781 
AphiaID:
288872 
Wissenschaftlich:
Diodogorgia nodulifera 
Umgangssprachlich:
Rote Fingergorgonie 
Englisch:
Red Finger Gorgonian, Red Tree Gorgonian, Colorful Sea Rod 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Spongiodermidae (Familie) > Diodogorgia (Gattung) > nodulifera (Art) 
Erstbestimmung:
(Hargitt & Rogers, ), 1901 
Vorkommen:
Kanada Ost-Pazifik, Karibik, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
20 - 183 Meter 
Größe:
15 cm - 25 cm 
Temperatur:
20°C - 24°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Austerneier, Azooxanthellat, Bosmiden (Rüsselflohkrebse), Brachionus (Rädertierchen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Lobstereier, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Staubfutter 
Aquarium:
~ 240 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-11-12 15:28:10 

Nachzuchten

Diodogorgia nodulifera lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Diodogorgia nodulifera haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Diodogorgia nodulifera,

Diese Gorgonie gibt es in den Farben gelb-orange und rot bis dunkelrot. Sie besitzt keine Zooxanthellen und ernährt sich daher von Mikroplankton.


Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, was das natürliche Futter darstellt.

Sie werden in der Regel aus Tiefwassergebieten mit Überhängen und Höhlen gesammelt. Diese Bedingungen können wir ihnen in einem normalen Aquarium nicht bieten.

Trotz aller Fütterung und Anstrengungen überleben sie im Aquarium nicht lange !

Synonyme:
Diodogorgia ceratosa Kükenthal, 1919
Diodogorgia cervicornis Kükenthal, 1919
Diodogorgia crustata (Hargitt, 1901)

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Bereits vor ca. neun Jahren, zu Beginn meiner Reise in die Riffaquaristik, faszinierten mich die damals noch als „unhaltbar“ oder zumindest als extrem schwierig geltenden azooxanthellaten Korallen und Filtrierer. 

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Bilder

Allgemein

 Diodogorgia nodulifera, eingesetllt von Maverick2773
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Erfahrungsaustausch

am 15.10.24#8
ig-meeresaquaristik.de

VG
Elisabeth
am 30.03.11#7
Hallo an Alle,

ich pflege diese schöne Gorgonie jetzt seid ca. 9 Monaten.
Wie man an den Fotos erkennen kann, steht sie da wie eine 1 und einige Ableger, konnte ich bereits auch schon machen.
Sie ist eigentlich den ganzen Tag geöffnet, außer wenn wie auf dem ersten Foto ein Seepferdchen drann hängt ^^.
Ich denke, das es sehr wichtig ist, das mann 2 - 3 mal die Woche, mit Hilfe der Strömungspumpen Detritus aufwirbelt (dient als Nahrung)und ihr einen lichtgeschützten, gut beströmten Bereich zur Verfügung stellt (kein direkter Pumpenstrahl).
Viel Spaß und Erfolg mit diesem hübschen Tier.

LG der Walzi ^^
am 11.04.08#6
Ich besitze diese Gorgonie seit etwa 4 Monaten und kann folgendes berichten:

Nach dem Einsetzen fing das Tier an, sich in einen roten Schleimmantel einzuhüllen. Die Polypen öffneten sich aber weiterhin. Diesen roten Film konnte ich mit den Fingern vorsichtig entfernen. Doch nach ein paar Tagen war alles wieder umhüllt. Somit hatte ich eine rote Gorgonie! :-))

Offenbar gefiel ihr das helle Licht nicht so besonders, so dass ich das Tier an eine relativ dunkle Stelle versetzte. Nach wenigen Tagen war der rote Schleim verschwunden und die Äste zeigen sich in einem prächtigen Gelb mit roten Punkten, wie aus dem unteren Bild ersichtlich ist.

Gefüttert wird abwechselnd täglich mit lebenden Plankton, Staubfutter (Plankton), Cyclopeeze, Frostfutter und Nanofood.
Manchmal gebe ich das Futter einfach in die Strömung, manchmal wird mit einer Pipette direkt in die Polypen gefüttert.

Die Polypen sind mehrmals am Tag weit geöffnet, besonders zur Fütterungszeit, und meist die ganze Nacht hindurch.

Einen Beitrag über das "Verschleimen" und Fotos sind auch hier zu finden:
www.meerwasserforum.com


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