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Forskalia edwardsii Forskals Staatsqualle

Forskalia edwardsii wird umgangssprachlich oft als Forskals Staatsqualle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber David Luquet, Frankreich

Copyright David Luquet


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David Luquet, Frankreich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7543 
AphiaID:
135501 
Wissenschaftlich:
Forskalia edwardsii 
Umgangssprachlich:
Forskals Staatsqualle 
Englisch:
Siphonophore 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Siphonophorae (Ordnung) > Forskaliidae (Familie) > Forskalia (Gattung) > edwardsii (Art) 
Erstbestimmung:
Kölliker, 1853 
Vorkommen:
Brasilien, Britische Inseln, China, Costa Rica, Indischer Ozean, Kanada Ost-Pazifik, Mittelmeer, Nord-Atlantik, USA, Weißes Meer 
Meerestiefe:
1 - 850 Meter 
Größe:
bis zu 400cm 
Temperatur:
6°C - 16°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-03-29 19:45:37 

Haltungsinformationen

Kölliker, 1853

Diese Staatsqualle gehört zum marinen Zooplankton und kann eine Gesamtlänge von bis zu 400 cm erreichen. Staatsquallen sind typische Nesseltiere aus der Klasse der Hydrozoen, zu der auch die bekanntere Portugisische Galeere gehört.

Der Name "Staatsqualle" stammt von der Tatsache, dass ihre Einzeltiere so stark spezialisiert sind, dass sie zu einem Organ eines Organismus werden.

Die einzelnen Zooide haben unterschiedlichste Funktionen, die den Tierstock schützen, ernähren und vermehren.
Hierzu gehören z.B.
- Nektophoren (Schwimmglocken), die für Auftrieb sorgen
- Pneumatophoren, die als Schwimmkörper dienen
- Gastrozooide mit einer Verdauungsfunktion
- Gonozooide = Geschlechtspolypen zur Vermehrung
- Phyllozooide = Deckpolypen, Schutzpolypen
- Autozooide = Fresspolypen
- Dactylozooide nesselzellenbewehrte Wehr- und Fangpolypen
- Trophozooide = Fresspolypen

Die Staatsqualle ernährt sich ebenfalls von Zooplankton und kleinen Fischen,die sie mit ihren Nesselzellen fängt und lähmt.

Ein hochkomplizierter und hochspezialisierte Tierstock, der aus mehreren 1000 einzelnen Polypen bestehen kann!

Synonyme:
Forskalia misakiensis Kawamura, 1954
Stephanomia atlantica Fewkes, 1882
Stephanomia prolifera Milne Edwards, 1841

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Flickr Seite Alexander Semenov (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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