Haltungsinformationen
Pherecardia striata (Kinberg, 1857)
Pherecardia striata ist ein Vielborster aus der Familie der Amphinomidae. Amphinomidae werden aufgrund des bei Berührung auftretenden Unbehagens und Juckreizes auch als „Feuerwürmer“ bezeichnet.
Die Gattung ist vor allem für ihre Typusart Pherecardia striata bekannt, eine häufige und weit verbreitete, große und leicht erkennbare Art, die sich durch zahlreiche longitudinale pigmentierte Rückenstreifen auszeichnet und im gesamten Indopazifik von Ostafrika bis zum Ostpazifik vorkommt. Diese Art gilt als relevant für die Korallenriffökologie, da sie verletzte räuberische Dornenkronenseesterne Acanthaster planci (Linnaeus, 1758)) angreift.
Typuslokalität zur Beschreibung von Pherecardia striata ist Moorea, eine Insel im Süd-Pazifik, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört.
Pherecardia striata zeichnet sich durch einen weichen,glatten und weißlichen Körper aus; mit zahlreichen braunen bis schwarzen Streifen auf der Dorsalzone, die die weißen Notopodialborsten hervorheben; im Querschnitt subviereckig. Prostomium mit einer mittellangen Antenne, die aus der mittleren Zone des Augenpaares entspringt; vorderes Paar kurzer Antennen, die die vordere Basis des Prostomiums nicht überschreiten.
Auffällige Karunkel mit einer feinen dorsalen medialen Furche und 6 bis 7 seitlichen Falten, die von vorne nach hinten abnehmen; erreicht das dritte oder vierte Borstensegment. Kiemen beginnen im ersten Borstensegment und haben wenige zylinderförmige Äste; einige davon sind Y-förmig gegabelt; sie sind nicht dendritisch.Einzelner dorsaler Cirrus auf jedem Notopodium.
In den flachen Korallenriffen Hawaiis laicht diese Art bekanntermaßen in Sommernächten, ein Ereignis, das höchstwahrscheinlich durch Vollmond ausgelöst wird.
Pherecardia striata lebt in Riffen und jagt üblicherweise kleine Wirbellose. In einer wissenschaftlichen Beschreibung aus dem Jahr 2015 heißt es (übersetzt aus dem Englischen): " Pherecardia striata ist ein aktiver Räuber, der Fischstücke und lebende Beute wie kleine Krebse, Schnecken und andere Würmer verschlingt Andere Quellen gehen davon aus, dass dieser Feuerborstenwurm ein Allesfresser ist und sich zum Beispiel von Seesternen, Algen, anderen Würmern und Weichtieren ernährt.
Hinweis zur maximalen Größenangabe: Im wissenschaftlichen Papern wird die Größe mit ca. 20 cm angegeben. Sie können sich aber um ein vielfaches deutlich stärker in die Länge ziehen. Das bedeutet eine expandierte Länge von 45 cm und mehr sind absolut möglich, wie man auf einem Foto im verlinkten Paper deutlich und nachweislich erkennen kann.
Synonyme:
Amphinome sericata Fischli, 1903 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei Malaquin & Dehorne, 1907 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei gracilis Potts, 1909 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei minuta Potts, 1909 · unaccepted (subjective synonym)
Hermodice pennata Treadwell, 1906 · unaccepted (subjective synonym)
Hermodice striata Kinberg, 1857 · unaccepted (superseded original combination)
Pherecardia lobata Horst, 1886 · unaccepted (subjective synonym)
Übergriffe in einem Aquarium sind bei dieser Größe und gehäuften Auftreten nicht ausgeschlossen.
Die Borsten können bei Berührung zu Entzündungen führen.
Nimmt die Population von Borstenwürmern in einem Becken überhand, können als Gegenmaßnahme Borstenwurmfallen eingesetzt werden. (Bauanleitung siehe Link).
Zudem existieren geeignete Fressfeinde, u.a. viele Lippfisch-Arten oder auch Scherengarnelen. So ist z.B. Stenopus hispidus als guter Borstenwurm-Jäger bekannt oder der Seeigel Chondrocidaris gigantea.
Pherecardia striata ist ein Vielborster aus der Familie der Amphinomidae. Amphinomidae werden aufgrund des bei Berührung auftretenden Unbehagens und Juckreizes auch als „Feuerwürmer“ bezeichnet.
Die Gattung ist vor allem für ihre Typusart Pherecardia striata bekannt, eine häufige und weit verbreitete, große und leicht erkennbare Art, die sich durch zahlreiche longitudinale pigmentierte Rückenstreifen auszeichnet und im gesamten Indopazifik von Ostafrika bis zum Ostpazifik vorkommt. Diese Art gilt als relevant für die Korallenriffökologie, da sie verletzte räuberische Dornenkronenseesterne Acanthaster planci (Linnaeus, 1758)) angreift.
Typuslokalität zur Beschreibung von Pherecardia striata ist Moorea, eine Insel im Süd-Pazifik, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört.
Pherecardia striata zeichnet sich durch einen weichen,glatten und weißlichen Körper aus; mit zahlreichen braunen bis schwarzen Streifen auf der Dorsalzone, die die weißen Notopodialborsten hervorheben; im Querschnitt subviereckig. Prostomium mit einer mittellangen Antenne, die aus der mittleren Zone des Augenpaares entspringt; vorderes Paar kurzer Antennen, die die vordere Basis des Prostomiums nicht überschreiten.
Auffällige Karunkel mit einer feinen dorsalen medialen Furche und 6 bis 7 seitlichen Falten, die von vorne nach hinten abnehmen; erreicht das dritte oder vierte Borstensegment. Kiemen beginnen im ersten Borstensegment und haben wenige zylinderförmige Äste; einige davon sind Y-förmig gegabelt; sie sind nicht dendritisch.Einzelner dorsaler Cirrus auf jedem Notopodium.
In den flachen Korallenriffen Hawaiis laicht diese Art bekanntermaßen in Sommernächten, ein Ereignis, das höchstwahrscheinlich durch Vollmond ausgelöst wird.
Pherecardia striata lebt in Riffen und jagt üblicherweise kleine Wirbellose. In einer wissenschaftlichen Beschreibung aus dem Jahr 2015 heißt es (übersetzt aus dem Englischen): " Pherecardia striata ist ein aktiver Räuber, der Fischstücke und lebende Beute wie kleine Krebse, Schnecken und andere Würmer verschlingt Andere Quellen gehen davon aus, dass dieser Feuerborstenwurm ein Allesfresser ist und sich zum Beispiel von Seesternen, Algen, anderen Würmern und Weichtieren ernährt.
Hinweis zur maximalen Größenangabe: Im wissenschaftlichen Papern wird die Größe mit ca. 20 cm angegeben. Sie können sich aber um ein vielfaches deutlich stärker in die Länge ziehen. Das bedeutet eine expandierte Länge von 45 cm und mehr sind absolut möglich, wie man auf einem Foto im verlinkten Paper deutlich und nachweislich erkennen kann.
Synonyme:
Amphinome sericata Fischli, 1903 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei Malaquin & Dehorne, 1907 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei gracilis Potts, 1909 · unaccepted (subjective synonym)
Eucarunculata grubei minuta Potts, 1909 · unaccepted (subjective synonym)
Hermodice pennata Treadwell, 1906 · unaccepted (subjective synonym)
Hermodice striata Kinberg, 1857 · unaccepted (superseded original combination)
Pherecardia lobata Horst, 1886 · unaccepted (subjective synonym)
Übergriffe in einem Aquarium sind bei dieser Größe und gehäuften Auftreten nicht ausgeschlossen.
Die Borsten können bei Berührung zu Entzündungen führen.
Nimmt die Population von Borstenwürmern in einem Becken überhand, können als Gegenmaßnahme Borstenwurmfallen eingesetzt werden. (Bauanleitung siehe Link).
Zudem existieren geeignete Fressfeinde, u.a. viele Lippfisch-Arten oder auch Scherengarnelen. So ist z.B. Stenopus hispidus als guter Borstenwurm-Jäger bekannt oder der Seeigel Chondrocidaris gigantea.






Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater
