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Amblycirrhitus bimacula Zweipunkt-Korallenwächter

Amblycirrhitus bimacula wird umgangssprachlich oft als Zweipunkt-Korallenwächter bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright J.E. Randall, Foto Kaneohe, Oahu, Hawaii


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6903 
AphiaID:
218851 
Wissenschaftlich:
Amblycirrhitus bimacula 
Umgangssprachlich:
Zweipunkt-Korallenwächter 
Englisch:
Twospot Hawkfish 
Kategorie:
Korallenwächter 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Cirrhitidae (Familie) > Amblycirrhitus (Gattung) > bimacula (Art) 
Erstbestimmung:
(Jenkins, ), 1903 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Indopazifik, Japan, Kokos-Keelinginseln, Malediven, Marshallinseln, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Ost-Afrika, Palau, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Samoa, Seychellen, Süd-Afrika, Sumatra, Tahiti, Taiwan, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vietnam, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
2 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 8.5cm 
Temperatur:
23°C - 26°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Krustentierlarven, Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-05-14 17:17:23 

Haltungsinformationen

Amblycirrhitus bimacula (Jenkins, 1903)
Der Zweipunkt-Korallenwächter wurde erstmals 1903 vom amerikanischen Zoologen Oliver Peebles Jenkins als Cirrhitoidea bimacula beschrieben, wobei die Typuslokalität als Honolulu angegeben wurde. Der spezifische Name bimacula bedeutet "zwei Punkte", ein Hinweis auf die zwei Punkte, einen auf dem Kiemendeckel und den anderen auf dem Oberkörper in Richtung der Schwanzflosse.

Die Rückenflosse hat 10 Stacheln und 12 Weichstrahlen, während die Afterflosse 3 Stacheln und 6 Weichstrahlen hat. Diese Art wird maximal 9 cm lang und hat wellenförmige rotbraune Balken an den Seiten.

Der Zweipunkt-Korallenwächter hat eine weite Verbreitung im Indopazifik. Man findet ihn entlang der Küste Ostafrikas zwischen Kenia und Südafrika, im Osten über den Indischen Ozean bis in den Pazifischen Ozean, im Fernen Osten bis nach Hawaiii und den Pitcairn-Inseln, im Norden bis zu den Ryukyu- und Ogasawara-Inseln und im Süden bis Australien.

In den australischen Hoheitsgewässern findet man ihn auf der Weihnachtsinsel und den Cocos (Keeling)-Inseln im östlichen Indischen Ozean, vom Ningaloo Reef bis zur Rosily Island in Westaustralien und entlang des Great Barrier Reef südlich bis zur Moreton Bay in Queensland. Man findet ihn auch am Banzutreffen.

Biologie
Der Zweipunkt-Korallenwächter ist eine geheimnisvolle, benthische Art, die sich typischerweise in Spalten in Riffen oder zwischen Felsen oder Geröll versteckt.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Haltung wie andere Korallenwächter. Die Eingewöhnung bereitet meist kaum Probleme. Wenig aggressiv gegen andere Tiere. Springt anfangs leicht, daher Becken gut abdichten.

Synonyme:
Amblycirrhites bimacula (Jenkins, 1903)
Cirrhitoidea bimacula Jenkins, 1903
Paracirrhites bimaculatus (Jenkins, 1903)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 14.05.2022.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright J.E. Randall, Foto Kaneohe, Oahu, Hawaii
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