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Amonovula piriei Eischnecke

Amonovula piriei wird umgangssprachlich oft als Eischnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Bo Davidsson, Schweden

Prosimnia piriei Copyright Bo Davidsson


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Bo Davidsson, Schweden . Please visit bodavidsson.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6868 
AphiaID:
1379318 
Wissenschaftlich:
Amonovula piriei 
Umgangssprachlich:
Eischnecke 
Englisch:
Pirie's Egg Cowrie 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Littorinimorpha (Ordnung) > Ovulidae (Familie) > Amonovula (Gattung) > piriei (Art) 
Erstbestimmung:
(Petuch, ), 1973 
Vorkommen:
Cebu (Philippinen), Indonesien, Malaysia, Neukaledonien, Philippinen, Raja Ampat, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 50 Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Korallenriffe, Meerwasser 
Größe:
0.7 cm - 2.2 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-12-06 20:06:15 

Haltungsinformationen

Amonovula piriei (Petuch, 1973)

Amonovula piriei gehört zur Familie der Ovulidae, den sogenannten Eischnecken.Die Gehäuse dieser Schnecken sind dünnwandiger als bei den Porzellanschnecken.Man nennt sie auch falsche Porzellanschnecken.

Amonovula piriei ist beige mit gelben Pusteln. Sie ist mit ihrem Aussehen perfekt dem Leben auf der Gorgonie Anella reticulata, einem Korallenfächer angepasst, von deren Polypen sie sich ernährt. Eine Quelle gibt an, dass sich Amonovula piriei von Gorgonien der Gattung Euplexaura and Echinogorgia ernähren soll.

Amonovula piriei besitzt ein längliches, kompaktes, zylindrisches Gehäuse von bis zu 22 mm Länge. Es ist glatt und glänzend und weist an der Unterseite einen langen Schlitz auf, durch den der Mantel ragt. Solange die Schnecke lebt, bedeckt der Mantel das Gehäuse fast vollständig. Zwei kurze Fühler und zwei winzige Augen sind manchmal an der Vorderseite sichtbar, wenn das Tier aktiv ist. Der einzige weitere sichtbare Teil des Weichgewebes ist der kleine, hellrosa Fuß, der beim Bewegen hinterhergezogen wird. Der Mantel ist weiß und durchscheinend mit kontrastierenden Pusteln, die die Polypen der Wirtsgorgonie imitieren. Die Schnecke ist ein Meister der Tarnung; sie erreicht dies, indem sie sich von den Geweben des Wirts ernährt und die Pigmente nutzt, um sich dessen Farbe anzupassen.

Die Geschlechter sind bei dieser Art getrennt. Das Weibchen legt ein Gelege von einigen Dutzend Eikapseln auf dem Wirt ab, wobei sich in jeder Kapsel mehrere hundert Embryonen entwickeln. Die Larven leben planktonisch und treiben mit der Strömung, müssen sich aber auf einem geeigneten Gorgonienwirt ansiedeln, um ihre Entwicklung fortzusetzen.

Amonovula piriei ist gut getarnt und daher schwer zu entdecken, kann aber lokal häufig vorkommen. In den Riffen von Poindimié in Neukaledonien beispielsweise kann jede Gorgonie bis zu einem Dutzend dieser Weichtiere beherbergen.

Synonyme:
Primovula piriei Petuch, 1973 (original combination)
Prosimnia piriei (Petuch, 1973)

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.

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