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Gonionemus vertens Klammerqualle

Gonionemus vertens wird umgangssprachlich oft als Klammerqualle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Alexander Semenov, Russland

Gonionemus vertens (c) by Alexander Semenov


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alexander Semenov, Russland . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Chewbacca.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6477 
AphiaID:
117768 
Wissenschaftlich:
Gonionemus vertens 
Umgangssprachlich:
Klammerqualle 
Englisch:
Clinging Jellyfish, Orange Striped Jellyfish 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Limnomedusae (Ordnung) > Olindiidae (Familie) > Gonionemus (Gattung) > vertens (Art) 
Erstbestimmung:
A. Agassiz, 1862 
Vorkommen:
Alaska (West-Atlantik), Britische Inseln, China, Dänemark, Frankreich, Invasive Spezies, Japan, Kattegat (Ostsee), Korea, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Ostküste USA, Ostsee, Russland, Schweden, Skagerrak (Nordsee), USA 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 5 Meter 
Habitate:
Seegraswiesen 
Größe:
1.5 cm - 3 cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-14 09:51:55 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Gonionemus vertens besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Gonionemus vertens bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Gonionemus vertens aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Agassiz, 1862

Diese kleine Qualle wird von Daisie (Delivering Alien Invasive Species Inventories for Europe) als invasive Art eingestuft, da die Qualle inzwischen zirkumglobal in gemäßigten Gewässern vorkommt.
Ursprünglich kommen diese Tiere aus dem Gelben Meer, dem Südchinesischem und dem Japanischen Meer und wurden wahrscheinlich mit dem Ballastwasser von Schiffen erfolgreich verbreitet.

Die kleine Qualle ist nicht nur in Bezug auf unterschiedlichen Temperaturen hart im Nehmen, sie kommt auch prima mit unterschiedlichen Salinitäten zurecht.

Sie kommt sessil auf festen Substraten und durch Kontraktion freischwimmend in den Meeren vor, sie ernährt sich, ihrer eigenen Größe angepasst, von sehr kleinem Zooplankton, dass sie mit ihren bis zu 80 langen nesselzellenbewährten Tentakel einfängt.
Schwimmer und Taucher ohne Ganzkörperanzug sollten, wenn möglich, einen Bogen um die kleine Qualle machen, da ihre Nesselzellen die Haut sehr stark reizen können.

Besonders auffällig sind die leuchtend orangefarbenen Gonaden des Tiers und die 4 Radialkanäle.

Achtung:
Nach einem Stich der Qualle sollte die Betroffenen das Wasser verlassen, da der Stich starke Schmerzen, Muskelkrämpfe, Atembeschwerden und Schwellungen verursacht. In extremem Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.

Treten diese Symptome auf sollte umgehend ein Krankenhaus aufgesucht werden!

Stecken noch Tentakel der Qualle in der Haut , können diese mit einer Pinzette entfernt werden, oder mit einer Kreditkarte abgestreift werden, dabei nur MEERWASSER benutzen, niemals Süßwasser!!!!
Essig kann ebenfalls verwendet werden.
Keinen Drück auf die betroffenen Stellen ausüben, da diese zu einer Aktivierung von Nesselzellen führen kann.
Kühlen Sie die Stellen!

Synonyme:
Gonionemus agassizii Murbach & Shearer, 1902
Gonionemus depressum Goto, 1903
Gonionemus murbachii Mayer, 1901
Gonionemus oshoro Uchida, 1929
Gonionemus vindobonensis Joseph, 1918
Haleremita cumulans Schaudinn, 1894

Bilder

Allgemein

 Gonionemus vertens (c) by Alexander Semenov
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 Gonionemus vertens (c) by Alexander Semenov
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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