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Amphorina pallida Blasse Ballon-Fadenschnecke

Amphorina pallida wird umgangssprachlich oft als Blasse Ballon-Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Goddard, USA

Amphorina pallida, 10mm, Maine 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Goddard, USA Copyright Jeff Goddard, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5980 
AphiaID:
139768 
Wissenschaftlich:
Amphorina pallida 
Umgangssprachlich:
Blasse Ballon-Fadenschnecke 
Englisch:
Pale Aeolid Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Eubranchidae (Familie) > Amphorina (Gattung) > pallida (Art) 
Erstbestimmung:
(Alder & Hancock, ), 1842 
Vorkommen:
Barentssee, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Färöer-Inseln, Frankreich, Golf von Maine, Lofoten, Nord-Atlantik, Norwegen, Schweden, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Küstengewässer, Seetangwälder 
Größe:
1 cm - 2.5 cm 
Temperatur:
3,5°C - 23°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-29 15:44:36 

Haltungsinformationen

Amphorina pallida (Alder & Hancock, 1842)

Amphorina pallida kommt vom Mittelmeer und nördlich entlang der französischen Atlantikküste bis zu den Britischen Inseln vor. Darüber hinaus ist sie an der schwedischen Westküste und nördlich der Färöer-Inseln zu finden. Er wurde auch in der Barentssee in der Nähe von Murmansk nachgewiesen. Auf der anderen Seite des Atlantiks wurde sie an der nordamerikanischen Ostküste von Neuengland und New Jersey gefunden. Entlang der Küste Norwegens kommt die Art von Egersund bis nach Berlevåg in der Finnmark vor.

Amphorina pallida ist in der Regel in den äußeren Küstengebieten zu finden, von der Gezeitenzone bis hinunter in den Seetangwald. Sie ernährt sich von einer Reihe verschiedener Hydrozoenarten in den Gattungen Cordylophora, Hydractinia, Tubularia, Halceium, Hydrallmania, Obelia, Sertularia und Eudendrium.

Amphorina pallida wird bis zu 25 mm groß. Der Körper ist breit, wobei die Oberseite dicht mit bis zu 10 diagonalen Cerata-Reihen besetzt ist, die bis zu 7 Cerata in jeder Reihe. Die Cerata haben eine sehr aufgeblasene Form. Die Verdauungsdrüse ist dick und ohne Verzweigungen. Die Rinophoren sind fast doppelt so lang wie die Mundtentakel. Der Fuß wird zum Kopf hin breiter, bildet aber keine ausgeprägten Fußhyrnos.

Die Körperfarbe ist durchsichtig grau-weiß mit äußerer Pigmentierung aus orangefarbenen, braunen, goldenen und weißen Punkten und Flecken, die die Körperoberseite, Cerata, Rhinophoren und Mundtentakel bedecken. Die äußere Pigmentierung der Cerata besteht aus weißen Spitzen, einem weißen und einem deutlichen goldenen Ring, der mit weißen und orangefarbenen Flecken bedeckt ist. Sowohl die Rhinophoren als auch die Mundtentakel haben weiße Spitzen und ein deutliches braunes Band in der Mitte. Der Schwanz weist üblicherweise keine Pigmentierung auf. Die Verdauungsdrüse hat eine leicht grüne bis rötlich-braune Farbe.

Zwei verschiedene Farbvariationen sind bei dieser Art üblich. Eine mit viel Pigmentierung am Körper und eine viel blassere Variante, die nur wenige rötlich-braune Pigmentflecken aufweist.

Der Gattungsname Amphorina stammt aus dem Griechischen Amphore und bezeichnet ein ovales Gefäß. Der Name bezieht sich auf die aufgeblasenen Cerata auf der dorsalen Seite der Gattungsarten, die dazu neigen, eine solche Form zu haben.

Der Artname "pallida" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "blass". Løyning schrieb 1922: "Alder & Hancock war der Prinz, der diese Art fand, und das fürstliche Exemplar war bei der Suche so blass, dass er das Tier Eolis pallida nannte".

Synonyme:
Eolis flavescens Friele & Hansen, 1876 (synonym)
Eolis minuta Alder & Hancock, 1842 (synonym)
Eolis pallida Alder & Hancock, 1842 (original combination)
Eolis picta Alder & Hancock, 1847 (synonym)
Eubranchus pallidus (Alder & Hancock, 1842)
Galvina flavescens (Friele & Hansen, 1876) (synonym)
Galvina pallida (Alder & Hancock, 1842)
Galvina picta (Alder & Hancock, 1847) (synonym)

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Encyclopedia of marine life of Britain and Ireland (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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