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Loligo vulgaris Gemeiner Kalmar

Loligo vulgaris wird umgangssprachlich oft als Gemeiner Kalmar bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Loligo vulgaris,Las Palmas, ES-CN, ES 2019


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5747 
AphiaID:
140271 
Wissenschaftlich:
Loligo vulgaris 
Umgangssprachlich:
Gemeiner Kalmar 
Englisch:
European Squid 
Kategorie:
Kopffüßer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Cephalopoda (Klasse) > Myopsida (Ordnung) > Loliginidae (Familie) > Loligo (Gattung) > vulgaris (Art) 
Erstbestimmung:
Lamarck, 1798 
Vorkommen:
Ägypten, Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Benin, Britische Inseln, Elfenbeinküste, Europäische Gewässer, Färöer-Inseln, Frankreich, Gambia, Ghana, Isle of Man, Israel, Kamerun, Kanarische Inseln, Kongo, Madeira, Marokko, Mittelmeer, Namibia, Nigeria, Nordsee, Ost-Atlantik, Portugal, Senegal, Sierra Leone, Skandinavien, Spanien, Süd-Afrika, Togo, Tunesien, West-Afrika 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
1 - 500 Meter 
Habitate:
Freiwasser, in der Wassersäule, Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
17 cm - 64 cm 
Gewicht :
1,5 kg 
Temperatur:
7,4°C - 19,4°C 
Futter:
Felsgarnelen, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Meerasseln (Isopoden), Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-26 13:28:26 

Haltungsinformationen

Loligo vulgaris Lamarck, 1798

Beschreibung: Flossen paddelförmig, breit mit kurzer Basis, deutlich breiter als lang. Mantel breit mit wenigen großen dorsalen und zahlreichen ventralen Chromatophoren. Kopf quadratisch mit wenigen Chromatophoren auf der Oberseite und 12 Chromatophoren auf der Unterseite, angeordnet in zwei Wangenfeldern: je fünf hinter den Augen und ein Paar zwischen den Augen. Ventrale Arme mit je zwei aboralen Chromatophoren. Tentakel mit je vier aboralen Chromatophoren.

Jungtiere und adulte Tiere: Mantel muskulös, zylindrisch, schlank und nach hinten verlängert. Breite rote Flecken im Mantel und grün-blauer Schimmer im hinteren Mantelbereich. Die Flossen sind rautenförmig und übertreffen 50 % der Mantellänge. Die Mundmembran trägt 15 Saugnäpfe mit chitinösen Ringen an den Enden.

Juvenile Kalmare ernähren sich zunächst von Zooplankton, adulte Tiere hingegen räubern unter Krustentieren, Fischen, Würmern und sogar anderen Kopffüßern wie Tintenfischen, manchmal kommt sogar Kannibalismus vor.

Maximale Lebensspanne: 1,5 bis 2 Jahre bei Weibchen und 3 bis 3,5 Jahre bei Männchen. Maximale Größe des Männchens: 64 cm. Weder pelagisch noch rein benthisch. Bewohnt die Gezeitenzone und den oberen Bodenbereich bathyaler Systeme. Zeigt während der Laichzeit benthisches und zu anderen Zeiten, z. B. bei der Jagd, pelagisches Verhalten.

Der Kalmar lebt in einem Tiefenbereich von bis zu 500 Metern und steigt nachts nach oben, um seine Beute zu fangen, hierbei kommen große Schwärme zusammen.

Mitglieder der Klasse Cephalopoda sind getrenntgeschlechtlich. Männliche und weibliche adulte Tiere sterben in der Regel kurz nach dem Laichen bzw. der Brutzeit.

Dem Kalmar wird intensiv durch die Fischerei nachgestellt.Kalmare einer Art laichen zeitlich zusammen, so dass große Teile des Meeresbodens von den hellen und länglichen tubenförmigen Eiern bedeckt sind.

Trotz vieler Fressfeinde kommen durch die Massenablage immer genügend junge Kalmare durch.

Synonyme:
Loligo affinis Lafont, 1871 · unaccepted (synonym)
Loligo berthelotii Vérany, 1839 · unaccepted (synonym)
Loligo breviceps Steenstrup, 1862 · unaccepted (synonym)
Loligo mediterranea Targioni-Tozzetti, 1869 · unaccepted (synonym)
Loligo microcephala Lafont, 1871 · unaccepted (synonym)
Loligo neglecta Gray, 1849 · unaccepted (synonym)
Loligo pulchra Blainville, 1823 · unaccepted (synonym)
Loligo rangii Ferussac, 1835 · unaccepted (synonym)
Sepia loligo Linnaeus, 1758 · unaccepted (synonym)

Direct children (1)
Subspecies Loligo vulgaris reynaudii Augustyn & W. S. Grant, 1988 accepted as Loligo reynaudii d'Orbigny [in Ferussac & d'Orbigny], 1839-1841 (synonym)

Weiterführende Links

  1. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Allgemein


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