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Pteroplatytrygon violacea Pelagischer Stechrochen

Pteroplatytrygon violacea wird umgangssprachlich oft als Pelagischer Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Christian Coudre, Frankreich

copyright Christian Coudre, Frankreich


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Christian Coudre, Frankreich Copyright Christian Coudre. Please visit www.cotebleue.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4912 
AphiaID:
158540 
Wissenschaftlich:
Pteroplatytrygon violacea 
Umgangssprachlich:
Pelagischer Stechrochen 
Englisch:
Pelagic Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Pteroplatytrygon (Gattung) > violacea (Art) 
Erstbestimmung:
(Bonaparte, ), 1832 
Vorkommen:
Algerien, Australien, Britische Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, Europäische Gewässer, Fidschi, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Golf von Mexiko, Hawaii, Japan, Kanada Ost-Pazifik, Kapverdische Inseln, La Réunion, Madeira, Marokko, Mauritius, Mexiko (Ostpazifik), Mittelmeer, Namibia, Neuseeland, Nord-Afrika, Ost-Atlantik, Ost-Pazifik, Osterinsel (Rapa Nui), Spanien, Süd-Afrika, USA, West-Atlantik 
Meerestiefe:
1 - 381 Meter 
Größe:
110 cm - 160 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Quallen, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2012-12-26 14:43:51 

Gift


Pteroplatytrygon violacea ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Pteroplatytrygon violacea halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

(Bonaparte, 1832)

Unser Danke schön für das Foto geht an Christian Coudre, Frankreich.

Status IUCN Rote Liste: wenig bedroht.

Den Pelagischen Stechrochen trifft man nahezu allen wärmeren tropischen und subtropischen Meeren an, wo er sich in Tiefen von 1-380 Meter aufhält und dort nach seiner Leibspeise, Fischen, Kopffüßern und Krustentieren nachstellt.
Da der Rochen nicht besonders wählerisch ist, nimmt er auch Quallen, Seescheiden und Hydrozoonen an.
"Pelagisch" bedeutet ein küstenfernes Leben weit draußen im offenen Meer, möglicherweise liegen aus diesem Grund noch recht wenige Informationen zur Biologie des Tiers vor.

Taucher sollten einen größeren Abstand zu dem Tier einhalten, da sein Giftstachel schmerzhafte und tiefe Verletzungen verursachen kann.

Färbung: Oberseite und Unterseite des Tiers sind einfarbig violett, purpurfarben oder dunkel/blaugrün gefärbt, ohne irgendwelche Muster, der Rochen hat auch keine Dornen in seiner Haut.

Allenfalls ein Gast für sehr große Schauaquarien.

Bekannte Synonyme:
Dasyatis atratus Ishiyama & Okada, 1955
Dasyatis guileri Last, 1979
Dasyatis purpurea (Müller & Henle, 1841)
Dasyatis purpureus (Müller & Henle, 1841) (misspelling)
Dasyatis violacea (Bonaparte, 1832)
Trygon purpurea Müller & Henle, 1841
Trygon violacea Bonaparte, 1832

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. Cote bleu Christian Coudre (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

copyright Christian Coudre, Frankreich
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