Haltungsinformationen
Häufige Krabbe in felsigen Zonen und Korallenriffen. Hauptsächlich Aasfresser sowie Detritus- und Algenfresser. Schon an den löffelförmigen Scherenspitzen ist zu sehen, dass sie gerne Algen von Felsen abkratzen.
In der Gattung Pilodius sind die Arten nur anhand der Männchen zu identifizieren, da die Weibchen abweichende Fäbrungen haben.Derzeit sind in der Gattung Pilodius 16 Arten gültig. Familie Xanthidae, Unterfamilie Chlorodiinae.
Die meisten Vertreter dieser Gattung werden als kleinbleibend beschrieben (bis max. 3 cm Panzerbreite) und gehören mit zu den häufigsten Krabben auf Korallenriffen und felsigen Gegenden.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Chlorodius (Pilodius) pugil Dana, 1852
Pilodius pugil Dana, 1852
Pilumnus globosus Boone, 1934