Haltungsinformationen
Miniacina miniacea (Pallas, 1766)
Foraminiferen sind in erster Linie Meeresorganismen, wobei lebende Individuen auch in Brackwasser-, Süßwasser- und sogar terrestrischen Lebensräumen gefunden wurden. Die meisten Arten sind benthisch und einige planktonisch.
Benthische Foraminiferen kommen typischerweise in feinkörnigen Sedimenten vor, wo sie sich aktiv zwischen den Schichten bewegen. Viele Arten kommen jedoch auch auf harten Gesteinssubstraten vor, haften an Algen oder sitzen auf der Sedimentoberfläche.
Die meisten Foraminiferen sind heterotroph und fressen kleinere Organismen und organische Stoffe. Einige Foraminiferen jagen kleine Tiere wie z.B. Ruderfußkrebse.
Einige Foraminiferen-Arten sind parasitär und parasitieren Schwämme, Weichtiere, Korallen und sogar andere Foraminiferen. Einige fungieren als Ektoparasiten und nutzen ihre Pseudopodien, um dem Wirt Nahrung zu stehlen, während andere sich durch den Panzer oder die Körperwand ihres Wirts graben, um sich von dessen Weichgewebe zu ernähren.
Foraminiferen werden selbst von einer Vielzahl größerer Organismen gefressen, darunter Wirbellosen, Fischen, Küstenvögeln und anderen Foraminiferen. Es wurde jedoch vermutet, dass Raubtiere in manchen Fällen mehr am Kalzium aus den Foramenschalen als an den Organismen selbst interessiert sein könnten. Es ist bekannt, dass mehrere Wasserschneckenarten sich selektiv von Foraminiferen ernähren und oft sogar einzelne Arten bevorzugen.
Nichtmarine Foraminiferen wurden in der Foraminiferenforschung traditionell vernachlässigt, doch neuere Studien zeigen, dass sie wesentlich vielfältiger sind als bisher angenommen. Es ist bekannt, dass sie unterschiedliche ökologische Nischen bewohnen, darunter Moose, Flüsse, Seen und Teiche, Feuchtgebiete, Böden, Torfmoore und Sanddünen.
Miniacina miniacea ist in flachem Wasser bis in große Tiefen zu finden.Sie ist mit ca. 1 cm eine vergleichsweise große und auffällige Foraminifere. Sie lebt festgewachsen auf festem Substrat oder Pflanzen wie dem Seegras. Ihr rotes Gehäuse ist unregelmäßig geformt mit verzweigten Auswüchsen. Aus winzigen Poren werden beim lebenden Organismus die Pseudopodien herausgestreckt, die wie feine Härchen aussehen. Die rote Farbe, sowie die zahlreichen Poren, führten zur Bezeichnung Rotes Porenbäumchen.
Die Gehäuse abgestorbener Miniacina miniacea sind Bestandteil des Foraminiferen-Sandes und geben manchen Stränden einen rötlichen Farbton.
Synonyme:
Millepora miniacea Pallas, 1766
Polytrema miniaceum (Pallas, 1766)
Pustularia rosea Gray, 1858 (Subjective junior synonym Opinion of Loeblich & Tappan, 1987)
Foraminiferen sind in erster Linie Meeresorganismen, wobei lebende Individuen auch in Brackwasser-, Süßwasser- und sogar terrestrischen Lebensräumen gefunden wurden. Die meisten Arten sind benthisch und einige planktonisch.
Benthische Foraminiferen kommen typischerweise in feinkörnigen Sedimenten vor, wo sie sich aktiv zwischen den Schichten bewegen. Viele Arten kommen jedoch auch auf harten Gesteinssubstraten vor, haften an Algen oder sitzen auf der Sedimentoberfläche.
Die meisten Foraminiferen sind heterotroph und fressen kleinere Organismen und organische Stoffe. Einige Foraminiferen jagen kleine Tiere wie z.B. Ruderfußkrebse.
Einige Foraminiferen-Arten sind parasitär und parasitieren Schwämme, Weichtiere, Korallen und sogar andere Foraminiferen. Einige fungieren als Ektoparasiten und nutzen ihre Pseudopodien, um dem Wirt Nahrung zu stehlen, während andere sich durch den Panzer oder die Körperwand ihres Wirts graben, um sich von dessen Weichgewebe zu ernähren.
Foraminiferen werden selbst von einer Vielzahl größerer Organismen gefressen, darunter Wirbellosen, Fischen, Küstenvögeln und anderen Foraminiferen. Es wurde jedoch vermutet, dass Raubtiere in manchen Fällen mehr am Kalzium aus den Foramenschalen als an den Organismen selbst interessiert sein könnten. Es ist bekannt, dass mehrere Wasserschneckenarten sich selektiv von Foraminiferen ernähren und oft sogar einzelne Arten bevorzugen.
Nichtmarine Foraminiferen wurden in der Foraminiferenforschung traditionell vernachlässigt, doch neuere Studien zeigen, dass sie wesentlich vielfältiger sind als bisher angenommen. Es ist bekannt, dass sie unterschiedliche ökologische Nischen bewohnen, darunter Moose, Flüsse, Seen und Teiche, Feuchtgebiete, Böden, Torfmoore und Sanddünen.
Miniacina miniacea ist in flachem Wasser bis in große Tiefen zu finden.Sie ist mit ca. 1 cm eine vergleichsweise große und auffällige Foraminifere. Sie lebt festgewachsen auf festem Substrat oder Pflanzen wie dem Seegras. Ihr rotes Gehäuse ist unregelmäßig geformt mit verzweigten Auswüchsen. Aus winzigen Poren werden beim lebenden Organismus die Pseudopodien herausgestreckt, die wie feine Härchen aussehen. Die rote Farbe, sowie die zahlreichen Poren, führten zur Bezeichnung Rotes Porenbäumchen.
Die Gehäuse abgestorbener Miniacina miniacea sind Bestandteil des Foraminiferen-Sandes und geben manchen Stränden einen rötlichen Farbton.
Synonyme:
Millepora miniacea Pallas, 1766
Polytrema miniaceum (Pallas, 1766)
Pustularia rosea Gray, 1858 (Subjective junior synonym Opinion of Loeblich & Tappan, 1987)