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Tigriopus californicus Copepode (Zooplankton), Tigercopepode

Tigriopus californicus wird umgangssprachlich oft als Copepode (Zooplankton), Tigercopepode bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 10 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Michael Hannig, Nordrhein-Westfalen

Tigriopus Californicus


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Michael Hannig, Nordrhein-Westfalen . Please visit Planktino.de for more information.

Eingestellt von klauskastl.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2745 
AphiaID:
293140 
Wissenschaftlich:
Tigriopus californicus 
Umgangssprachlich:
Copepode (Zooplankton), Tigercopepode 
Englisch:
Tiggerpods 
Kategorie:
Zooplankton 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Hexanauplia (Klasse) > Harpacticoida (Ordnung) > Harpacticidae (Familie) > Tigriopus (Gattung) > californicus (Art) 
Erstbestimmung:
(Baker, ), 1912 
Vorkommen:
Golf von Alaska (Pazifik), Golf von Kalifornien / Baja California, Ost-Pazifik, Westküste USA, Zuchttier 
Meerestiefe:
- 15 Meter 
Größe:
0.012 cm - 0.185 cm 
Temperatur:
0°C - 30°C 
Futter:
Algen , Artemia-Nauplien, Flockenfutter, Frostfutter (kleine Sorten), Futtergranulat, Nori-Algen, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton) 
Aquarium:
~ 10 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-09 12:11:12 

Nachzuchten

Tigriopus californicus lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Tigriopus californicus haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Tigriopus californicus, (Baker, 1912)

Sie sind sehr leicht zu halten und können sich schnell vermehren.

Futter
Am besten einfach die Kultur in ein Gefäß geben und mit etwas zermahlenem Fischfutter füttern.
Es kann auch Phytoplankton zugegeben werden, was aber die regelmäßige Fütterung mit proteinreicher Nahrung nicht ersetzt.

Haltung
Auch die Outdoorzucht soll kein Problem sein. In z.B. einer großen Mörtelwanne überleben diese Copepoden an einem geschützten Platz sogar den Winter.
Dichte und Temperaturschwankungen und schlechte Wasserwerte werden problemlos überstanden, jedoch sinkt dann die Vermehrungsrate stark.

Dieser Copepode ist leicht zu züchten und als Larvenfutter sind die "Tiggerpods" nur bedingt geeignet. Sie sind einfach für die meisten Fischlarven zu groß und kräftig. Geschwächte Fischlarven werden von den Copepoden überwältig und getötet.
Nauplien ab 120µm, Adulte bis 2 mm
Jedoch sind sie bei der Larvenaufzucht gut als Resteverwerter geeignet.
Obwohl es Harpacticoide (bodenlebende) Copepoden sind, verbringen sie ihre Zeit recht oft im freien Wasser.
Setzen sich aber wieder auf den Boden, sobald sich eine Möglichkeit bietet.

Dichte zwischen 1.018 bis 1.023, je niedriger die Dichte, desto besser ist die Reproduktionsmenge.

Reproduktionsmenge
Ein Erwachsener weiblicher Copepode kann bei optimalen Haltungsbedingugnen zwischen 10 und 50 Eier pro Tag ablegen.

Lebenszyklus
Bei optimalen Bedingungen benötigt der Tigriopus californicus zwischen 14 und 21 Tagen bei einer Wassertemperatur von 20 - 25°C bis zum Adultstadium.
Ei-Stadium
Die Weibchen legen Eier, die nach wenigen Tagen (je nach den Wasserbedingungen) schlüpfen
Naupliusstadium (von 100 - 200 µm)
Der Copepode durchläuft 6 planktonische Nauplienstadien und jeder Status geht einher mit einer Häutung
Copepoditstadium (von 200 - 600 µm)
In diesem Stadium erfolgen 5 Häutungen und das Aussehen kommt langsam einem erwachsenen Copepoden nahe. Die Geschlechtsorgane entwickeln sich im letzten Stadium.
Adultstadium
Nach der letzten Häutung ist der Copepode erwachsen und die Vermehrung startet. Dieses Stadium dauert zwischen 30 und 50 Tagen, je nach den Umweltbedingungen. Im optimalsten Fall sind auch 70 Tage möglich.

Tigriopus californicus ist ein benthisch harpacticoider Copedope und gehört zum Zooplankton.

Verfütterung der Copepoden
Ein echter Leckerbissen für alle Fische - besonders für Leierfische, kleine Seepferdchen oder Trimma, Koumansetta, Eviota oder Stonogobiops sowie kleine Seenadeln Doryrhamphus bicarinatus, Doryrhamphus excisus excisus, Doryrhamphus japonicus oder Doryrhamphus malus. Es kann auch als ein natürliches Futter für Futterverweigerer zur Anwendung kommen.

Über die Links unten kommen Sie zu einigen Seiten, die die einfache Zucht sehr gut beschreiben.

StefanK hat den guten Vorschlag gemacht, Tigriopus californicus als Futtertier in das Lexikon zu nehmen.
Hier sein Text:
Hallo, ich hätte wieder einmal einen Vorschlag für die Rubrik Futter, und zwar die Tigriopus californicus.

Bilder

Weiblich

Copyright Dr. Michael Taxacher, Bei stärkerer Vergrößerung sieht man gut die Eipakete der Weibchen. Auch einige Jungtiere sind zu sehen.
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Allgemein


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