Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Tropic Marin OMega Vital Cyo Control Aqua Medic

Hyotissa hyotis Riesen-Zackenauster

Hyotissa hyotis wird umgangssprachlich oft als Riesen-Zackenauster bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anders Poulsen, Dänemark

Copyright Anders Poulsen, Dänemark


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anders Poulsen, Dänemark . Please visit www.colours.dk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2227 
AphiaID:
216636 
Wissenschaftlich:
Hyotissa hyotis 
Umgangssprachlich:
Riesen-Zackenauster 
Englisch:
Giant Coxcomb Oyster 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Ostreida (Ordnung) > Gryphaeidae (Familie) > Hyotissa (Gattung) > hyotis (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Australien, Equador, Florida, Golf von Kalifornien / Baja California, Indopazifik, Japan, Karibik, Kenia, Kolumbien, Madagaskar, Mauritius, Mexiko (Ostpazifik), Mittelmeer, Mosambik, Neuseeland, Ost-Afrika, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Süd-Afrika, Tansania, USA, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 50 Meter 
Habitate:
Epibiont (auf anderen Organismen lebend), Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Gezeitenzone, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Schiffwracks, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
18 cm - 30 cm 
Temperatur:
23,3°C - 29,2°C 
Futter:
Filtrierer, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-01 14:16:19 

Haltungsinformationen

Hyotissa hyotis (Linnaeus, 1758)

Hyotissa hyotis ist eine sehr große Auster mit zwei ungleichen Klappen. Die Form ist unregelmäßig und hängt vom Untergrund und den Wachstumsbedingungen ab. Das Tier ist mit der linken Klappe am Untergrund befestigt. Beide Klappen sind massiv und dick. Die Schale ist sehr stark geriffelt, wobei die Rippen bis zum Schalenrand reichen, wodurch sie stark sägezahnförmig wirkt. Die Bögen der Klappen greifen ineinander. Die äußere Färbung der Schale ist purpurschwarz, während die Innenseite in der Mitte bläulich-weiß und zum Rand hin bläulich-schwarz ist.

Lebende Tiere sind häufig stark mit Bewuchs bewachsen.Sie ist häufig mit Fouling-Organismen, darunter auch anderen Austern, verkrustet

Hyotissa hyotis soll eine Größe von 300 mm erreichen, obwohl einige Autoren Maximalwerte von 102 und 180 mm angeben.

Epibiotisch. In Riffen von Lagunen zu finden. Auf hartem Untergrund festgeklebt. Vorwiegend in Gezeitenzonen und flachen subtidalen Ebenen bis zu einer Tiefe von 5 m, aber auch bis zu einer Tiefe von 50 m.

Hyotissa hyotis hat ein weites Verbreitungsgebiet im Indischen und Pazifischen Ozean, das sich vom Roten Meer und dem südlichen Südafrika über Nordaustralien und Hawaii bis hin zum östlichen Pazifik von Mexiko bis Ecuador erstreckt. Eingeführte Exemplare wurden aus den Florida Keys und Neuseeland gemeldet. Man findet sie an tropischen Felsküsten, Korallenriffen und Schiffswracks in warmen, salzhaltigen Umgebungen. Es gibt keine Berichte über Auswirkungen dieser Art in ihrem eingeführten Verbreitungsgebiet.

Die Mitglieder der Klasse Bivalvia sind meist gonochor, einige sind protandrische Hermaphroditen. Lebenszyklus: Aus den Embryonen entwickeln sich freischwimmende Trocophorenlarven, denen die zweischalige Veligera folgt, die einer Miniaturmuschel ähnelt.Hyotissa hyotis hat getrennte Geschlechter; Männchen und Weibchen lassen sich anhand der Farbe der Keimdrüsen unterscheiden. Die Art der Larvenentwicklung ist unbekannt, doch das Laichen im Golf von Kalifornien dauerte das ganze Jahr über an und erreichte seinen Höhepunkt in den wärmsten Monaten.

Synonyme:
Mytilus hyotis Linnaeus, 1758 (original combination)
Ostrea hyotis (Linnaeus, 1758)
Ostrea radiata Lamarck, 1819
Pycnodonta hyotis (Linnaeus, 1758)
Pycnodonte hyotis (Linnaeus, 1758)

Weiterführende Links

  1. Nemesis - Marine Invasisons Lab (en). Abgerufen am 01.05.2025.
  2. sealifebase.se (en). Abgerufen am 01.05.2025.

Bilder

Allgemein

Copyright Anders Poulsen, Dänemark
1
Copyright Anders Poulsen, Dänemark
1
Copyright Anders Poulsen, Dänemark
1
Copyright Anders Poulsen, Dänemark
1
Hyotissa hyotis; Malediven, Eriyadu
1
1

Erfahrungsaustausch

am 21.01.15#1
Ich halte zwei dieser schönen Tiere.
Die Pflege ist eigentlich recht unproblematisch.
Zwar handelt es sich um Filtrierende Tiere, eine zusätzliche Fütterung halte ich allerdings trozdem für nötig.
Wenn bei der Fütterung hin und wieder Plankton (für Fische und Korallen) gefüttert wird, ist die Grundversorgung schonmal gesichert.
Weiterhin füttere ich ungefähr zweimal die Woche gezielt mit Staubfutter, welches in Wasser vermischt wird und die Tiere mittels Pipette damit eingenebelt werden (die Strömung sollte natürlich ausgeschaltet sein!).

1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!