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Alicella gigantea Weißer Riesenflohkrebs

Alicella gigantea wird umgangssprachlich oft als Weißer Riesenflohkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof, Dr.. Alan John Jamieson, Australien

Foto: In 5.000 Meter Tiefe im Marianengraben


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof, Dr.. Alan John Jamieson, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17846 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Alicella gigantea 
Umgangssprachlich:
Weißer Riesenflohkrebs 
Englisch:
White Deepsea Gigant Amphipod. White Gigant Shrimp, Supergiant Amphipod 
Kategorie:
Flohkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Amphipoda (Ordnung) > Alicellidae (Familie) > Alicella (Gattung) > gigantea (Art) 
Erstbestimmung:
Chevreux, 1899 
Vorkommen:
Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Marianengraben, Nord-Atlantik, Nord-Pazifik, Süd-Pazifik 
Meereszone:
Abyssopelagial
Das Abyssopelagial reicht von 4000 bis 6000 Metern Tiefe, hier ist die Temperatur nahe am Gefrierpunkt, der Druck ist 400 bis 600 mal höher als an der Oberfläche und es ist kein Sonnenlicht mehr vorhanden. 
Meerestiefe:
1720 - 5865 Meter 
Habitate:
bodenlebendes Meerestier (demersal), Tiefseegräben 
Größe:
bis zu 34cm 
Temperatur:
1,5°C - 2,5°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Detritus (totes organisches Material), Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-06 19:21:24 

Haltungsinformationen

Alicella gigantea ist ein katzengroßer Flohkrebs" mit einer komplett weißen Farbe.

Diesem Tiefseelebewesen kommt innerhalb der Nahrungskette eine besonders Rolle als Aasfresser zu, es ernährt sich von toten Fischen, Säugetieren wie Delfinen, Walen, Haie, Thunfischen, Schwertfischen, Seelöwen. Robben, Seebären und Walrossen, deren Kadaver zum Meeresgrund absinken.

Man kann sich gut vorstellen, dass der garnelenartige Bodenbewohner große Happen aus den Tierlaibern herausbeißt und herunter schluckt, je mehr dieser Flohkrebse zugegen sind, desto schneller werden die Kadavern verzehrt.

Kleinere Reste werden dann von anderen Tiefseebewohner verzehrt.

In einem angelandeten Exemplar wurde ein vollständig verschluckter Schwarzfußalbatros (Diomedea nigripes) (Barnard & Insram 1986) gefunden.

Verbreitung.
Zentraler Atlantik: Madeira-Tiefseeebene, Kapverdische Tiefseeebene, Demerara-Tiefseeebene, 4850–5285 m (Chevreux I 899; diese Arbeit). Zentraler Nordpazifik: 1720–5865 m (Hessler et al. 1972; Ingram & Hessler 1983; Barnard & Ingram 1986).

Bilder

Allgemein


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