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Monocoryne colonialis Kolonialer Kandelaber Hydroid

Monocoryne colonialis wird umgangssprachlich oft als Kolonialer Kandelaber Hydroid bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Karen Cram, Canada

Monocoryne colonialis,Mount Waddington A, BC, Canada 2025


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Karen Cram, Canada . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17744 
AphiaID:
393901 
Wissenschaftlich:
Monocoryne colonialis 
Umgangssprachlich:
Kolonialer Kandelaber Hydroid 
Englisch:
Colonial Hydroid 
Kategorie:
Hydrozoen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Anthoathecata (Ordnung) > Candelabridae (Familie) > Monocoryne (Gattung) > colonialis (Art) 
Erstbestimmung:
Brinckmann-Voss & Lindner, 2008 
Vorkommen:
Alaska (West-Atlantik), Aleuten, Britisch-Kolumbien, Kanada Ost-Pazifik, Nord-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-22 12:41:24 

Haltungsinformationen

Monocoryne colonialis Brinckmann-Voss & Lindner, 2008

Monocoryne colonialis wurde von den Aleuten in Alaska beschrieben. Die Art ist unter den Nesseltieren der Familie Candelabridae ungewöhnlich, da sie eine koloniale Wuchsform aufweist, sich von ihren Artgenossen in Form und Größe der Hydranten unterscheidet, anastomosierende Stolonen aufweist und die Tentakeln nicht oder nur teilweise zu hochblattartigen Strukturen verwachsen sind. Anastomosieren bedeutet dabei, zwei oder mehrere Leitungsbahnen oder Hohlorgane miteinander zu verbinden.

Der Artname "colonialis" unterstreicht Monocoryne colonialis durch seine einzigartige koloniale Wuchsform, da die meisten anderen Hydroiden ihrer Gattung (Kandellaber Hydrozoen) nicht kolonial sind.

Weiterführende Informationen über Monocoryne colonialis sind leider nicht verfügbar, da die Beschreibung aus dem Jahr 2008 nicht öffentlich zugänglich ist.

Typusuart zur Beschreibung der Nessltiergattung Monocoryne Broch, 1910 ist Coryne gigantea Bonnevie, 1898b. Mitglieder der Gattung weisen folgende Merkamle auf:
Hydroid einzeln oder mit wenigen Polypen in lockeren Aggregaten, die eine gemeinsame Perisarkbasis aufweisen können. Hydranth lang, zylindrisch, in tentakelartigen Körper und Fußregion unterteilt. Der Fuß ist von einem dünnen Perisark bedeckt und weist wurzelartige Fortsätze auf.

Mit verstreuten kopfförmigen Tentakeln, zumindest einige davon zusammengesetzte Tentakeln, d. h. verzweigte Tentakeln mit gemeinsamer Epidermis an der Basis. Die Basis der Seitenäste sind über eine gewisse Distanz seitlich mit dem Haupttentakel verwachsen, alle Enden sind kopfförmig. Gonophoren fixieren Sporosacken, die sich direkt am Nesselkörper entwickeln und mit Tentakeln assoziiert sein können.

Die Gattung Monocoryne beinhaltet aktuell nur fünf beschriebene Arten:
Monocoryne antarctica Peña Cantero, 2017
Monocoryne bracteata (Fraser, 1941)
Monocoryne colonialis Brinckmann-Voss & Lindner, 2008
Monocoryne gigantea (Bonnevie, 1898)
Monocoryne minor Millard, 1966

Bilder

Allgemein


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