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Nexilosus latifrons Riffbarsch

Nexilosus latifrons wird umgangssprachlich oft als Riffbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Foto: Galapagosinseln, Equador, Ost-Pazifik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17631 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Nexilosus latifrons 
Umgangssprachlich:
Riffbarsch 
Englisch:
Coquito Sergeant 
Kategorie:
Riffbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Ovalentaria incertae sedis (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Nexilosus (Gattung) > latifrons (Art) 
Erstbestimmung:
(Tschudi, ), 1846 
Vorkommen:
Chile, Costa Rica, Equador, Galápagos-Inseln, Kolumbien, Panama, Peru, Süd-Ost-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 10 Meter 
Habitate:
Austernbänke, Felsenriffe, Kelbwälder, Korallen-Algenriffe, Küstengewässer 
Größe:
bis zu 30cm 
Gewicht :
379 g 
Temperatur:
18.1°C - 23.9°C 
Futter:
Algen , Allesfresser (omnivor), Garnelen, Herbivor (pflanzenfressend), Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krustentiere, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-27 12:54:26 

Haltungsinformationen

Nexilosus latifrons ist ein standorttreuer Riffbarsch, der als Allesfresser eingestuft ist, obwohl der Großteil seiner Ernährung aus Pflanzen besteht.

Jungtiere dunkelbraun mit einem blauen Streifen oder Fleck auf den meisten Schuppen, blauen Flecken und Linien auf dem Kopf und schmalen blauen Rändern an den meisten Flossen.
Auf Fotos erscheinen diese Fische aber überwiegend bläulich.
Blaues Licht dringt mit am tiefsten in das Wasser ein, eine überwiegend bläuliche Färbung von Jungfischen, wie bei Riffbarschen üblich, kann eine Schutzfunktion haben, "blau in blau" ist gut getarnt.

Interessant ist die farbliche Veränderung der Tiere im Laufe der Entwicklung von juvenilen bis adulten Tieren.
Bei semiadulten Tieren scheint der auffällige Körperstreifen noch deutlich gelblich zu sein, während er bei adulten Tieren mehr orangefarben ist.
Bei einigen Exemplaren kann der unterer Kopfbereich manchmal rosa gefärbt sein.

Seetangwälder mit dem Riesentang Macrocystis pyrifera spielen entlang der Küste Chiles eine wichtige ökologische Rolle neben ihrer Bedeutung als Nahrungsquelle, Schutzstruktur, Substrat, Mikrohabitat und Aufzuchtgebiet werden diese Lebensräume durch regelmäßig auftretende natürliche Störungen (z. B. extreme Klimaschwankungen wie El Niño–Southern Oscillation) und die zunehmende Nutzung der Seetangwälder beeinflusst.

Nexilosus latifrons ist auch bei Wissenschaftlern ein wichtiger Fisch, in Chile wurden in vegetationsfreie Meereszonen der Riesentang Macrocystis pyrifera angesiedelt und folgende Arten gehörten zu den Erstbesiedlern der neuen Tangwälder und dominierten diese Habitate schnell: Scartichthys gigas/viridis, Chromis crusma, Cheilodactylus variegatus und Isacia conceptionis.

Wir danken Gerry Alen und Sylvain Le Bris herzlich für die ersten schönen Fotos von Nexilosus latifrons.

Synonyme:
Nexilosus albemarleus Heller & Snodgrass, 1903 · unaccepted
Pomacentrus latifrons Tschudi, 1846 · unaccepted

Bilder

Adult


Juvenil (Jugendkleid)


Semiadult


Allgemein


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