Haltungsinformationen
Pullosquilla decocki ist ein sehr kleiner Fangschreckenkrebs der Familie Nannosquillidae, die wiederum aus mehr als 13 Gattungen besteht, eine davon ist Pullosquilla.
Diese sandbewohnende Fangschreckenart ist nun die fünfte beschriebene Art der Gattung Pullosquilla und wurde in den Gewässern um Vanuatu, einem Inselstaat, Ozeanien, im Südpazifik, der aus rund 80 Inseln besteht, entdeckt.
Was heißt nun "kleiner" Fangschreckenkrebs?
Der Probentnahmeort befand sich in einer Tiefe von 1 bis 3 Meter unter Wasser und weist einen rauer Korallensand auf, Fundort Port Benier Bay, Aoré Island, Vanuatu.
Mit einem Warén dredge, Typ LD31, einem Schleppnetz, wurde ein Exemplar, der weibliche Holotyp, mit einer Gesamtlänge von sagenhaften 1, 5 Zentimetern- Gesamtlänge angelandet, die Panzerlänge dieses Meeresräubers in Miniaturgröße betrug 2.64 Millimetern und die Länge des Propodium der Raubklauen 3,08 Millimeter.
Der Körper von Pullosquilla decocki ist insgesamt durchscheinend, Panzer, Thorax und Abdomen sind mit weißen Chromatophoren gesprenkelt, am dichtesten seitlich und entlang der Mittellinie, mit vereinzelten schwarzbraunen Chromatophoren und winzigen roten Chromatophoren in zwei Reihen auf beiden Seiten der Mittellinie und entlang der Seitenränder.
Die Raubklauen und Uropoden sind mit vereinzelten weißen Chromatophoren versehen.
Bei dem weiblichen Holotyp sind „reife“ orangefarbene Gonaden durch die Kutikula entlang der Mittellinie des Abdomens sichtbar.
Aufgrund der kleine Größe des Fangschreckenkrebs und seines sandbewohnenden Lebensweise ist sehr gut vorstellbar, dass in den kommenden Jahren weitere Fundmeldung diese kleinen Meeresräubers erfolgenden werden.
Etymologie: Benannt nach Wim Decock anlässlich seines Ausscheidens aus dem Flanders Marine Institute (VLIZ). Wim war mehr als 16 Jahre lang ein wichtiges Mitglied des Datenmanagementteams von WoRMS (World Register of Marine Species; www.marinespecies.org).
Anmerkung des Admins:
Ich habe Wim in den letzten Jahren häufig bezüglich noch nicht in WoRMS gelisteter Arten kontaktieren können, Wim hat die neuen Arten immer blitzschnell erfasst, so dass wir den lateinische korrekten Namen dieser Arten in das Meerwasser-Lexikon übernehmen konnten.
An dieser Stelle wünsche Dir, lieber Wim, alles erdenklich Gute für Deinen Ruhestand, der am Ende Mai 2025 begonnen hat.
Literaturfundstelle:
Ahyong, S. T. (2025). FIGURE 3 in First mantis shrimp of the genus Pullosquilla Manning, 1978, from Vanuatu (Crustacea: Stomatopoda: Nannosquillidae), with a key to the species. In Zootaxa (Bd. 5621, Nummer 5, S. 587–593). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.15263234
Creative Commons Zero v1.0 Universal
Diese sandbewohnende Fangschreckenart ist nun die fünfte beschriebene Art der Gattung Pullosquilla und wurde in den Gewässern um Vanuatu, einem Inselstaat, Ozeanien, im Südpazifik, der aus rund 80 Inseln besteht, entdeckt.
Was heißt nun "kleiner" Fangschreckenkrebs?
Der Probentnahmeort befand sich in einer Tiefe von 1 bis 3 Meter unter Wasser und weist einen rauer Korallensand auf, Fundort Port Benier Bay, Aoré Island, Vanuatu.
Mit einem Warén dredge, Typ LD31, einem Schleppnetz, wurde ein Exemplar, der weibliche Holotyp, mit einer Gesamtlänge von sagenhaften 1, 5 Zentimetern- Gesamtlänge angelandet, die Panzerlänge dieses Meeresräubers in Miniaturgröße betrug 2.64 Millimetern und die Länge des Propodium der Raubklauen 3,08 Millimeter.
Der Körper von Pullosquilla decocki ist insgesamt durchscheinend, Panzer, Thorax und Abdomen sind mit weißen Chromatophoren gesprenkelt, am dichtesten seitlich und entlang der Mittellinie, mit vereinzelten schwarzbraunen Chromatophoren und winzigen roten Chromatophoren in zwei Reihen auf beiden Seiten der Mittellinie und entlang der Seitenränder.
Die Raubklauen und Uropoden sind mit vereinzelten weißen Chromatophoren versehen.
Bei dem weiblichen Holotyp sind „reife“ orangefarbene Gonaden durch die Kutikula entlang der Mittellinie des Abdomens sichtbar.
Aufgrund der kleine Größe des Fangschreckenkrebs und seines sandbewohnenden Lebensweise ist sehr gut vorstellbar, dass in den kommenden Jahren weitere Fundmeldung diese kleinen Meeresräubers erfolgenden werden.
Etymologie: Benannt nach Wim Decock anlässlich seines Ausscheidens aus dem Flanders Marine Institute (VLIZ). Wim war mehr als 16 Jahre lang ein wichtiges Mitglied des Datenmanagementteams von WoRMS (World Register of Marine Species; www.marinespecies.org).
Anmerkung des Admins:
Ich habe Wim in den letzten Jahren häufig bezüglich noch nicht in WoRMS gelisteter Arten kontaktieren können, Wim hat die neuen Arten immer blitzschnell erfasst, so dass wir den lateinische korrekten Namen dieser Arten in das Meerwasser-Lexikon übernehmen konnten.
An dieser Stelle wünsche Dir, lieber Wim, alles erdenklich Gute für Deinen Ruhestand, der am Ende Mai 2025 begonnen hat.
Literaturfundstelle:
Ahyong, S. T. (2025). FIGURE 3 in First mantis shrimp of the genus Pullosquilla Manning, 1978, from Vanuatu (Crustacea: Stomatopoda: Nannosquillidae), with a key to the species. In Zootaxa (Bd. 5621, Nummer 5, S. 587–593). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.15263234
Creative Commons Zero v1.0 Universal






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