Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Tropic Marin OMega Vital Whitecorals.com Fauna Marin GmbH

Paractaea monodi Monod Rundkrabbe, Monod Krabbe

Paractaea monodi wird umgangssprachlich oft als Monod Rundkrabbe, Monod Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Paractaea monodi,Las Palmas, ES-CN, ES 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17356 
AphiaID:
107434 
Wissenschaftlich:
Paractaea monodi 
Umgangssprachlich:
Monod Rundkrabbe, Monod Krabbe 
Englisch:
Monod Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Paractaea (Gattung) > monodi (Art) 
Erstbestimmung:
Guinot, 1969 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Alborán-Meer (Mittelmeer), Azoren, Balearen (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Griechenland, Ionisches Meer (Mittelmeer), Israel, Kanarische Inseln, Levantisches Meer (Mittelmeer), Madeira, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 200 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Kiesboden, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Seegraswiesen 
Größe:
4 cm - 8 cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material), Invertebraten (Wirbellose), Krustentiere, Muscheln (Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-09 20:17:26 

Haltungsinformationen

Paractaea monodi Guinot, 1969

Paractaea monodi ist im Mittelmeer und Ostatlantik von der Iberischen Halbinsel bis zu den Kapverdischen Inseln sowie den Azoren verbreitet. Sie kommt von der Gezeitenzone bis in 200 m Tiefe, auf felsigen, sandigen oder Kiesböden, auf den Kalkalgen, aber auch in Posidonia-Seegraswiesen vor.

Es ist eine nachtaktive Art, die sich tagsüber regungslos unter Steinen versteckt.

Der Panzer der kleinen Krabbe ist leicht konvexe. Der gesamte Körper ist granuliert (gelbbraunen Körnchen) mit flachen Rillen, farblich meist Ziegelrot zum Relief und grau oder braun in den Mulden. Zwischen den Augen ist der Panzer in zwei Frontallappen unterteilt, die kaum hervorragen, während es an den Seiten an der Vorderseite 5 abgerundete Lappen gibt. Die Scherenarme, ohne Unterschied zwischen den Geschlechtern, sind robust und kurz, körnig, ebenso wie die Beine.

Paractaea monodi ist ein Allesfresser (Algen, Muscheln und Krebstiere) und Detritus.

Verwechslungsmöglichkeit gibt es mit Paractaea margaritaria und Paractaea rufopunctata.

Abgesehen von den relativ neu beschriebenen Veröffentlichungen zur Taxonomie und geografischen Verteilung dieser Art gibt es praktisch keine Daten über ihre Biologie, ihr Verhalten oder ihre Physiologie.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Weiterführende Links

  1. doris.ffessm.fr (fr). Abgerufen am 09.04.2025.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!